Bedingt durch den demografischen Wandel kommt es auch in den Betrieben zu einer Veränderung der Altersstrukturen. Betriebe sind gefordert, ihre Rahmenbedingungen für Beschäftigte aller Generationen neu auszurichten und gesundheitsförderliche Arbeitsverhältnisse zu gestalten.
Der Fonds Gesundes Österreich fördert im Arbeitsprogramm 2024-2028 neue Ansätze mit dem Schwerpunkt Betriebliches Übergangsmanagement (BÜGM). Dabei geht es um die gesundheitsförderliche Gestaltung des Übergangs von der Erwerbs- in die nachberufliche Phase.
Für Betriebe stellen sich z.B. Herausforderungen hinsichtlich der künftigen Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit. Für Beschäftigte haben Personalabgänge und -engpässe (z. B. durch Personal- und Fachkräftemangel) Auswirkungen auf Arbeitsorganisation und -gestaltung, die Arbeitsbewältigungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit sowie auf die gesundheitliche Entwicklung im Erwerbsleben bzw. im Lebensverlauf. Durch die Umsetzung von qualitätsgesicherten Ansätzen von Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF) und BÜGM sollen durch die Projekte in den österreichischen Betrieben für Beschäftigte Risiken eines kritischen Lebensereignisses bzw. -übergangs reduziert werden bzw. Bewältigungsressourcen dafür auf- und ausgebaut werden.
Wie die Umsetzung der Maßnahmen gut gelingen kann und welche Wirkungen dabei für Beschäftigte und Betriebe entstehen, wird auf Programmebene von unseren Expert:innen im Institut Gesundheits- und Tourismusmanagement der FH JOANNEUM evaluiert. Zu Programmende sollen Beispiele guter betrieblicher Praxis vorliegen, die eine wertvolle Basis für alle österreichischen Betriebe und deren künftige Handlungsstrategien darstellen.