Porträt

Katharina Freidorfer

Katharina Freidorfer ist in Konzernkommunikation der Steiermärkischen Sparkasse tätig. Der Lehrgang Public Communication ermöglicht ihr, einen noch umfassenderen Einblick in das große Feld der professionellen Kommunikation sowie das Gelernte unmittelbar mit der Praxis zu verbinden.

 

Foto: © Werner Krug

Warum haben Sie sich für den Lehrgang Public Communication entschieden?

Im Rahmen meiner beruflichen Laufbahn konnte ich bereits unterschiedliche kommunikative Erfahrungen sammeln und meine Liebe zur Kommunikation in vielfältigen Projekten ausleben. Und habe dabei gemerkt, in genau diesem Bereich bin ich richtig. Dennoch wollte ich meine berufliche Erfahrung um neue Perspektiven und strategische, aber auch wissenschaftliche Ansätze erweitern. Um so einen noch umfassenderen Einblick in das große Feld der professionellen Kommunikation zu bekommen und diesen unmittelbar mit der Praxis zu verbinden. Außerdem wollte ich die Chance nutzen, mich mit Menschen aus einer ähnlichen Branche auszutauschen und auch so wieder Neues für mein eigenes Berufsfeld zu lernen. Die Möglichkeit, berufsbegleitend abends und am Wochenende zu studieren und so Studium und Berufs- und Privatleben zu vereinen, haben mich dann abschließend überzeugt, dieses neue Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen.

Welchen beruflichen Background haben Sie?

Seit rund sechs Jahren arbeite ich als Spezialistin für Kommunikation und PR in der Konzernkommunikation der Steiermärkischen Sparkasse. Dabei bin ich grob gesagt für unterschiedlichste Bereiche in der internen und externen Unternehmenskommunikation verantwortlich. Im Detail bedeutet das, dass sich eine vielfältige und breite Palette an Kommunikationsthemen in meinem Verantwortungsbereich wiederfindet wie:

  • die selbstständige Entwicklung und Umsetzung interner sowie externer Kommunikationsmaßnahmen mit besonderem Fokus auf Videobotschaften und Podcasts
  • die inhaltliche Bespielung unseres Intranets
  • die Gesamtkoordination des digitalen Mitarbeiterportals (internes Facebook)
  • die kommunikative Begleitung von Konzernprojekten
  • die Planung und Organisation von internen und externen Events sowie Pressekonferenzen
  • das Verfassen von (Presse-)Texten
  • die strategische und redaktionelle Betreuung unserer Social Media Channels

Davor hat mich mein Weg vom klassischen BWL-Studium über das Ergänzungsfach Medienwissenschaften sowie unterschiedliche berufliche Stationen, die rückblickend immer von meiner Leidenschaft für und meinem Anspruch an gute und professionelle Kommunikation geeint wurden, schlussendlich in die Konzernkommunikation der Steiermärkischen Sparkasse geführt. Vorerst konnte ich als sogenannte Aushilfe bereits als Schülerin und dann als Studentin tiefere Einblicke in das „System“ Steiermärkische Sparkasse in unterschiedlichen Abteilungen bekommen und interessante Erfahrungen sammeln, die mir den Einstieg in meinen heutigen Beruf enorm erleichtert haben.

Wie gut lässt sich das Studium mit dem Berufsleben vereinbaren?

Natürlich ist es anspruchsvoll und herausfordernd, das Studium mit dem Berufsleben zu verbinden. Als besonders unterstützend habe ich dabei seitens der FH JOANNEUM das Konzept aus digitaler und Präsenz-Lehre empfunden. Ebenso die Struktur und frühzeitige Organisation der Semestereinheiten, die eine längerfristige Planung und damit auch Vereinbarkeit mit dem Beruf in den meisten Fällen gewährleistet hat. Dennoch war für mich eine detaillierte Planung auch abseits der Lehrveranstaltungen das Wichtigste, um den Spagat zu meistern. Ebenso das Einräumen von Pausen und Erholungsmöglichkeiten, um weiterhin motiviert und energiegeladen an alle To-Do’s heranzugehen.

Gibt es eine Lehrveranstaltung, die Sie besonders spannend finden (und warum)?

Ich schätze besonders die Vielfalt an Lehrveranstaltungen. Dadurch konnte ich in unterschiedliche Bereiche des breiten Feldes von Public Communication hineinschnuppern, mich jedoch auch in der Materie vertiefen. Als besonders spannend habe ich auch die Lehrveranstaltungen mit externen Vortragenden empfunden, die neben dem theoretischen Input ihr Wissen auch immer wunderbar in die Praxis übersetzt haben. Dabei ist mir besonders die Lehrveranstaltung Krisenkommunikation im Gedächtnis geblieben. Einerseits durch das enorme Wissen, die Inhalte und die Art der Vorträge, andererseits speziell durch die Begeisterung, die der Vortragende für dieses Thema mitgebracht hat.