Porträt

Mag. (FH) Stefan Pawlata

Stefan Pawlata ist seit 2009 in der Sozialen Arbeit beim Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark tätig. Überdies arbeitet er als selbstständiger Supervisor, Theaterpädagoge und Erzähler.

 

Eckdaten

Jobbezeichnung: Sozialarbeiter, Theaterpädagoge, Supervisor, Erzähler
Unternehmen: Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark (VGM) und Selbstständigkeit (ich bin gerade dabei, meinen Gewerbeschein für die eingeschränkte Unternehmensberatung zu lösen)
Ich arbeite in: Graz, in den steirischen Regionen und teils in Wien
Ich arbeite hier seit: 2009 beim VGM
Mein Kontakt:

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Was ich mache:

  • Perspektivenwechsel anbieten, zum Beispiel zur Empathieförderung
  • Strukturen für den Freiraum schaffen
  • Wege der Kommunikation reflektieren und fördern

Was ich an meinem Beruf liebe:

  • Freiheit und das selbstverantwortliche Arbeiten
  • Abwechslung und Vielfältigkeit
  • Möglichkeit des kreativen Bearbeitens von Inhalten

Was ich an meinem Job nicht so mag:

  • Das gesellschaftliche Bild und der Wert von Tätigkeiten im Kontext sozialer Arbeit muss noch deutlich verbessert werden, zum Beispiel im Vergleich zu Tätigkeiten im technischen Bereich.
  • Das Potenzial der Sozialen Arbeit, beispielsweise zur Gewaltpräventionsarbeit, wird noch nicht genutzt.

Wichtige Fähigkeiten in meinem Job:

  • Kommunikationsfähigkeiten, vor allem das Zuhören
  • Flexibilität- und Improvisationsbereitschaft
  • Geduld und Ausdauer

Mein bisher größter Erfolg in meiner Karriere

Die Arbeit mit Gruppen beeindruckt immer wieder – die eigene Angespanntheit vor Beginn, nicht zu wissen, was an Dynamiken kommt – der Start, das Einlassen, der Austausch, gemeinsam zu lachen und gemeinsam Inputs diskutieren – es macht Spaß und jedes Mal lerne ich durch die verschiedenen Perspektiven aufs Neue.

So bin ich zu meinem Job gekommen

Im Jahr 2009 bin ich über drei Ecken als Role-Model (männlicher Sozialarbeiter) zum „Boysday“ gekommen – ich hab erstmals als Co-Leiter mit einer Gruppe für den VMG gearbeitet – aus diesem Erstkontakt entstanden mehr und mehr Workshops, die ich leitete. Ab 2014 kam es zur Fixanstellung.

Das habe ich im Studium fürs Berufsleben gelernt

Das ist vieles – zum Beispiel durch die Rechtsfächer ein Gefühl fürs Recht zu bekommen, durch Projektmanagement den Umgang mit Projektstrukturen und „wie-Projekte-angehen“, ich habe Beratungsgespräche in Englisch (liebe Grüße an Monika Altenreiter) oder durch die Praktika habe ich während des Studiums Einblicke in verschiedene Arbeitsfelder bekommen, wovon ich in meiner alltäglichen Arbeit profitiere.

Die Jobchancen in meinem Bereich

Die Chancen sind passabel – es braucht Geduld, um am Verein andocken zu können und dann in weiterer Folge Stunden aufzustocken. Gesellschaftlich wird allerdings die Nachfrage zur Arbeit mit Männern mehr, was zukünftig auch mehr Ressourcen für Personal bedeuten könnte.

Ich bin ...

  • wertschätzend
  • neugierig
  • kommunikativ

Ein Zitat, das nach zweijähriger Selbstreflexionszeit entstanden ist, wie ich meine Arbeiten und das Zusammenspiel auf allen Ebenen gestalten will: Kommunikation schafft Klarheit, Klarheit schafft Struktur, Struktur schafft Freiraum, und Freiraum schafft Kreativität.

Stefan Pawlata