ENPHE, das European Network of Physiotherapy in Higher Education, ist ein europaweites Netzwerk von Hochschulen mit dem Ziel die Ausbildung der Physiotherapie in Europa weiter zu entwickeln und die Harmonisierung der Ausbildungsprogramme in Europa zu fördern. An diesen Zielen arbeiten sowohl Lehrende als auch Studierende regelmäßig in Arbeitsgruppen gemeinsam. Dafür werden pro Jahr immer zwei Möglichkeiten geboten, das arbeitsintensive Spring Seminar und eine im Herbst stattfindenden Konferenz, wo die Ergebnisse präsentiert und neue Inputs gegeben werden. Die Seminare und Konferenzen werden immer von einer anderen Partneruniversität des ENPHE Netzwerks ausgerichtet.
Im Rahmen der 21. ENPHE Konferenz von 15. bis 17. September 2016 an der FH JOANNEUM, werden folgende zukunftsweisende Themenbereiche der Arbeitsgruppen präsentiert:
EU Directives (ESCO): Diese Arbeitsgruppe widmet sich der Beschreibung der Rollen und Kompetenzen von PhysiotherapeutInnen und koordiniert diese mit dem WCPT (World Confederation of Physiotherapy)
Internationalisation: Setzt sich mit der Frage auseinander, wie Internationalisierung an der eigenen Universität gelebt wird, beispielsweise mit Tandemprogrammen (Studierende lernen voneinander Fremdsprachen beziehungsweise Deutsch) oder Kulturvorbereitung vor dem Antritt eines Auslandspraktikums.
Practiced based Learning: Hier werden Lösungen gesucht, damit Studierende leichter einen Praktikumsplatz bei einem anderen europäischen Partner finden können.
Facilitation of Learning: Hier geht es um den Einsatz unterschiedlicher Lerntools, wie etwa blended learning, game based learning und neue Lernumwelten für Studierende.
Research: Diese Arbeitsgruppe vergibt nach definierten Kriterien den Master und Bachelor Award für Studierende und erarbeitet Guidelines damit internationale Forschungsprojekte auf Studierendenebene durchgeführt werden können.
Zum Nachdenken regen Keynote Lectures von internationalen Vortragenden an, wie etwa “Emerging Technologies in Education – from Past to Future” von Martin Ebner oder “Cultural competency in physiotherapy training: opportunities and challenges” von Carola Eyber sowie “The changing landscape of teaching and learning in higher education” von Marina Ranga.
Abgerundet wird das Event durch ein facettenreiches Rahmenprogramm, das die internationale Zusammenarbeit unter den Hochschulen Europas positive unterstützt.