Ökonomische Theorien als „Navigationskarten“

Europas Weg in die Krise und zurück zur Prosperität

 

Vor fünfzig Jahren herrschte Vollbeschäftigung, die Staatsverschuldung war zwanzig Jahre lang gesunken, der soziale und europäische Zusammenhalt war stärker als heute, schreibt Stephan Schulmeister in seinem „Lebenswerk“.

Warum sich die Lage in Europa seither verschlechtert? Haben die entfesselten Finanzmärkte zu einer Verlagerung des Gewinnstrebens von der Realwirtschaft zur Finanzwirtschaft geführt? Was hat die herrschende Wirtschaftstheorie damit zu tun und weshalb vertiefen ihre Empfehlungen die Krise? Wie kommt man aus diesem Teufelskreis heraus? Und wie prägt eine Ideologie, nach der nur die Konkurrenz das ökonomisch Beste ermöglicht, unser Zusammenleben? „Am Ende einer Sackgasse muss man neue Wege suchen.“ Der Ökonom Stephan Schulmeister erklärt den „marktreligiösen“ Charakter der neoliberalen Theorien und entwirft eine neue „Navigationskarte“ für den Weg zur Prosperität in einem gemeinsamen Europa.

Über den Vortragenden:

Stephan Schulmeister, geboren 1947, forschte von 1972 bis 2012 am von Friedrich A. von Hayek gegründeten Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo in Wien und gehört zu den wichtigsten Wirtschaftswissenschaftlern Österreichs. Als Linker sieht er sich nicht, dass er als einer gilt, ist ihm „mittlerweile wurscht“. Vielmehr beschreibt er sich selbst durchaus als unternehmerfreundlich. Der brillante Analytiker ist ein scharfer Kritiker des Neoliberalismus und entfesselter Finanzmärkte.

Einlass: 18:00 Uhr

Beginn: 18:30 Uhr

Wir freuen uns auf Ihr kommen und bitten Sie um Anmeldung bis zum 17.06.2018!