Transformation Szenografie — vom inszenierten zum sozialen Interaktionsraum
Im Kontext einer von Netzwerk- und Teilhabestrukturen geprägten Gesellschaft haben sich die Erwartungen der NutzerInnen hinsichtlich kultureller Aktivitäten eklatant verändert. So geht es nicht mehr darum für das Publikum statisch inszenierte Räume zu schaffen, sondern vielmehr darum soziale Interaktionsräume, die eine multi-direktionale Kommunikation motivieren und nachhaltig unterstützen, zu initiieren. Folglich wird die Forderung nach agilen Plattformen, die von einer wechselseitigen Durchdringung des analogen mit dem digitalen Raum geprägt sind, immer lauter.
Der Vortrag gibt einen Einblick in die Theorie und Praxis sozialer Interaktionsräume und sensibilisiert für das dafür notwendige Zusammenspiel von szenografischen, digitalen und partizipativen Entwicklungs- und Umsetzungsstrategien.
Sabine Jank
ist Kreativdirektorin und Mitbegründerin der transdisziplinären Plattform „szenum. Atelier für Szenografie und partizipatives Design“. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Konzeption, Gestaltung und Umsetzung von sozial, dynamischen Interaktionsräumen für Museen und kulturelle Institutionen. Mit ihren Forschungsschwerpunkten Creative Leadership, Digital Transformation und Partizipative Kulturen lehrt sie als Dozentin an verschiedenen Hochschulen und hält regelmäßig Vorträge. Darüber hinaus ist sie in diesen Bereichen beratend für Museen und Unternehmen tätig und arbeitet als Coach für Kreativität und Innovation.
