“Patriar*CHAT” – Vom Patriarchat zur Vielfalt

Tagung am internationalen Tag der Sozialen Arbeit

 
Studierendenprojekte zeigen Vielseitigkeit Sozialer Arbeit 9

Weltweit dient der World Social Work Day (WSWD) der Sichtbarmachung der Sozialen Arbeit. Er findet jährlich am dritten Dienstag im März statt, das ist dieses Jahr der 21.03.2023. Der WSWD wird in erster Linie von der International Federation for Social Workers (ifsw) organisiert. Das diesjährige Motto lautet: "Wir respektieren Vielfalt durch gemeinschaftliches soziales Handeln." - "Respecting diversity through joint social action." Im Rahmen des WSWD finden weltweit Veranstaltungen statt, deren Ziel es ist, Soziale Arbeit in ihrer Vielseitigkeit zu präsentieren und sichtbar zu machen. Die FH JOANNEUM, Studiengang "Soziale Arbeit" beteiligt sich als ifsw Mitglied ebenfalls an dieser Kampagne.

In Kooperation mit "PatriarCHAT", einer Gruppe von Studierenden der FH JOANNEUM, Studiengang „Soziale Arbeit“ organisiert das Institut "Soziale Arbeit" am internationalen Tag der Sozialen Arbeit eine ganztätige Veranstaltung zum Thema "Patriarchale Systeme in der Sozialen Arbeit“. In Workshops werden am Vormittag praktische Zugänge zu den Auswirkungen des Patriarchats auf die Soziale Arbeit diskutiert. Mit anschließenden Vorträgen ab 14:00 und einer abschließenden Podiumsdiskussion bieten wir eine theoretische und kritische Umrandung der Thematik. Die Tagung soll den Anstoß bieten, ein Bewusstsein für die vorhandenen ungleichen Strukturen zu entwickeln und diese differenziert zu reflektieren.

Programm:

9:30-10:00: Infostand im Foyer der FH JOANNEUM Graz

10:00-13:00: Workshops

• Adjanie Kamucote (sie/ihr): „Anders österreichisch. Ein Aufklärungs- & Sensibilisierungsworkshop zu den Themen Rassismus, Sexismus und Intersektionalität“ • Alexander Moschitz (er/ihn): „Geschlechterreflektierte Gewaltprävention in der Jugendarbeit “ • Caju Bille (keine Pronomen): „Umgangsweisen mit Diskriminierung und Gewalterfahrungen in der sozialarbeiterischen Praxis“ • Jakob Sauseng (keine Pronomen): „Gender mich doch nicht voll - Argumentationstraining gegen vielfaltsfeindliche Äußerungen & Antifeminismus" • Josua Russmann (keine Pronomen): „Patriarchale Strukturen und die Rolle der Sozialen Arbeit“ • Moritz Theuretzbacher (er/ihn): „Opferschutzorientierte Täterarbeit: Umgang mit Vermeidungsstrategien“ • Stephanie Lackner (sie/ihr): „Sexuelle Bildung in der Sozialen Arbeit“

13:00-14:00: Pause

14:00-17:15: öffentliche Vorträge im Audimax

• Katharina Debus (Diplom-Politologin): Thema: Zwischen verminderter Abgrenzungsfähigkeit, schlechter Bezahlung, Sexismus und der Entsorgung politischer Probleme - Soziale Arbeit als weiblich konnotierter Beruf im Patriarchat

• Sara T. Huber (MA Sozialpädagogik, aktuell: Dissertation am Erziehungs- und Bildungswissenschaftlichen Institut der URBI-Fakultät in Graz): Thema: Soziale Arbeit im Reproduktionsdiskurs- Ein feministischer und gesellschaftskritischer Ansatz

• Josua Russmann (BA Philosophie, aktuell Masterstudium Bildungswissenschaft, Wien): Thema: Patriarchale Gewalt und die Rolle der Sozialen Arbeit- eine Einführung

17:15-18:30: Podiumsdiskussion

ab 18:30: Ausklang

Gibt es Fragen, Anmerkungen oder Wünsche? Dann melden Sie sich gerne unter der Mailadresse patriar.chat23@gmail.com!