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Event

SAM|MA KRITISCH – Tag der kritischen Sozialen Arbeit

Jeden 3. Dienstag im März findet der „Internationale Tag der Sozialen Arbeit“ statt. Das Jahresmotto 2022 lautet: „Co-Building a new Eco-Social World – Leaving no one Behind”.

Als Beitrag veranstaltet das Institut “Soziale Arbeit” der FH JOANNEUM – coronabedingt etwas verspätet – Vorträge und eine Diskussion. Zum Abschluss lädt die Studierendenvertretung zu einem Spritzerstand im Innenhof der FH JOANNEUM für einen gemeinsamen Ausklang ein. Wir freuen uns auf ein zahlreiches Kommen und einen erfolgreich kritischen Abend.

Programm:

16:00: Begrüßung (Cornelia Forstner & Gertraud Pantucek)

16:30: „Fair dekarbonisieren – soziale Vulnerabilität bei Klimafolgen und Klimapolitik” (Sebastian Seebauer)

17:30-17:45: Pause

17:45: “Postkoloniale Soziale Arbeit und Heteronormativität“ (María do Mar Castro Varela)

18:45-19:30: Podiumsdiskussion (Cornelia Forstner, Gertraud Pantucek, Sebastian Seebauer, María do Mar Castro Varela, Marie-Therese Sagl)

19:30: Ausklang & Spritzerstand

Die Organisator:innen der Veranstaltung sind eine Projektgruppe von Studierenden der “Sozialen Arbeit”, FH-Prof. DSA Mag. Dr. Gertraud Pantucek (Institutsleitung “Soziale Arbeit” an der FH JOANNEUM) und Cornelia Forstner, MA MSc (obds).

Wir bitten um Anmeldung bis 12.06.2022

Prof.in Dr.in María do Mar Castro Varela – „Postkoloniale Soziale Arbeit und Heteronormativität“

Postkoloniale Fragestellungen stehen nun mehr denn je im Mittelpunkt des Interesses. Allerdings
werden sie dabei oft mit Migrations- und/oder Fluchtstudien oder Rassismusforschung gleichgesetzt.
Dieser Vortrag wird postkoloniale Studien genauer situieren, um dann konkret der Frage
nachzugehen, wie in Heteronormativität und auch Cis-Normativität mittels postkolonialer Studien
interveniert werden kann. Außerdem wird thematisiert, wie theoretische Konzepte wie etwa
Gayatri Chakravorty Spivaks „armative Sabotage“ innerhalb der Sozialen Arbeit produktiv zu machen
sind.

Mag. Dr. Sebastian Seebauer – „Fair dekarbonisieren – soziale Vulnerabilität bei Klimafolgen
und Klimapolitik“

Sowohl die Folgen des Klimawandels als auch klimapolitische Maßnahmen betreffen nicht alle
Menschen in Österreich gleich. Ob Hitzewellen, CO2-Steuer, bestimmte bereits benachteiligte
Gruppen sind verstärkt betroffen. Nicht nur direkte gesundheitliche und ökonomische
Auswirkungen, sondern auch geringe Kapazitäten zur Anpassung an diese Auswirkungen führen zu
überproportionaler Benachteiligung. Strukturelle Verbesserungen und bessere Integration zwischen
Klima- und Sozialpolitik sind daher zentral für die ökosoziale Transformation in Österreich.

Photo: IFSW

Motto World Social Work Day

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