Design NEU denken: Katharina Schober studiert kreativ 1
„Informationsdesign“-Studentin Katharina Schober ist Testimonial für das Department Medien & Design. Foto: FH JOANNEUM / Robert Illemann

Design NEU denken: Katharina Schober studiert kreativ

Linda Schwarz,

Katharina Schober studiert „Informationsdesign“ am Departement Medien & Design und erklärt, warum es wichtig ist, kreativ zu studieren und wie die zahlreichen praktischen Projekte die Studierenden gut auf die Arbeitswelt vorbereiten.

Nachdem Katharina Schober von einer Freundin, die bereits Studentin an der FH JOANNEUM war, erfahren hatte, wie das Bachelorstudium „Informationsdesign“ aufgebaut ist, war für sie sofort klar: Das ist mein Studium! Insbesondere die kreative Vielfalt im Studium sowie das FH-System mit geregelten Stundenplänen, praxisnahen Projekten und das freundschaftliche Umfeld überzeugten sie. Im Gespräch gibt Katharina Schober Einblicke in ihr kreatives Studium und erklärt, wie sie das theoretische Wissen aus den Lehrveranstaltungen bestmöglich mit praktischen Projekten verbindet.

Warum studieren Sie an der FH JOANNEUM?
Katharina Schober: Ein klarer Vorteil ist für mich die Anwesenheitspflicht und der vorgegebene aber dennoch abwechslungsreiche Stundenplan. Durch die klaren Vorgaben ist es nicht möglich, Prüfungen in letzter Sekunde zu verschieben geschweige denn Vorlesungen zu schwänzen. So kommen wir innerhalb der Mindeststudienzeit an unser Ziel. Der größte Vorteil eines Studiums an der FH JOANNEUM ist meiner Meinung nach aber das praxisorientierte Arbeiten. Dies macht das Studium sehr interessant und attraktiv und gibt gleichzeitig einen großen Einblick auf alles, was nach dem Studium ansteht.

Wie wird Theorie und Praxis am Department Medien & Design miteinander verknüpft?
In fast jeder Lehrveranstaltung ist es so, dass zuerst theoretische Einheiten stattfinden und anschließend das Wissen anhand eines Projekts in die Praxis umgesetzt werden soll. Daraus entwickelt sich eine gesunde Balance zwischen Theorie und Praxis und die Kreativität wird gefördert.

Können Sie eines der Projekte genauer beschreiben? Welche Skills sind dabei gefragt?
Im dritten Semester haben wir die Aufgabe bekommen eine kurze Dokumentation zu konzipieren, zu filmen und zu schneiden. Dies sollte in Gruppen á drei Personen passieren. In den Theorieeinheiten lernten wir alles von den verschiedensten Mikrofon-Arten über Kamera-Einstellungen bis hin zu Licht und Filmschnitt. Anschließend galt es, unser Wissen in die Praxis umzusetzen. Wir entschieden uns für eine Dokumentation über einen Salzburger Künstler. Zuerst ging es an die Planung, dafür kreierten wir ein Storyboard. Anschließend wurde das Filmmaterial gedreht und der Rohschnitt bearbeitet. Besonders hilfreich war dabei das Zwischen-Feedback, welches wir immer wieder von den Vortragenden bekamen. Oft saßen wir über die Unterrichtsstunden hinaus zusammen und diskutierten über das Projekt, dabei unterstützten uns die Lehrenden besonders mit hilfreichen Profi-Tipps. Somit konnten wir unserer Dokumentation den letzten Schliff verpassen.

Wie bereitet Sie das Studium auf den Beruf vor?
Besonders durch das praxisorientierte Arbeiten und das Pflichtpraktikum im fünften Semester bekommen wir einen tollen Einblick auf das, was uns nach dem Studium erwartet. Außerdem haben wir im Studium „Informationsdesign“ eine große Breite an Fächern. Dies ermöglicht es uns, später beispielsweise in großen Firmen andere Abteilungen besser zu verstehen. Besonders toll finde ich derzeit die Lehrveranstaltung „Auftragsorientiertes Gestalten“. Wir bekommen einen Auftrag von einer Firma und müssen unsere Idee pitchen. Am Ende wird eine Gewinnerin oder ein Gewinner gewählt und entlohnt. Ich finde, dass dieses Fach eine tolle Möglichkeit ist zu lernen auf Kundenwünsche einzugehen.

Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?
Ein großer Vorteil unseres Studiums ist die große Breite des Lehrplans. Wir bekommen Einblicke in fast alle Bereiche, von Typografie über Ausstellungsplanung und Film bis Sounddesign. Nach dem Bachelor gibt es die Möglichkeit, sich an unserer Fachhochschule in einem Master wie beispielsweise „Communication Design, Media Design, Sound Sound und Interaction Design“ zu vertiefen. Derzeit würde mich insbesondere das Masterstudium „Ausstellungsdesign“ sehr interessieren.

Tipp:

Eine Übersicht aller Studiengänge des Departments Medien & Design finden Sie hier.