Markt der Zukunft

Die „Informationsdesign“-Studentinnen Anna Eber, Lena Herber, Yuliya Hofer, Andrea Pfleger und Rosalie Siegl entwickelten ein Gestaltungskonzept und setzten dieses für diverse Kommunikationskanäle um. Unter dem Motto „Neue Wege finden“ wurden ein Leitsujet und der Slogan „Wir handeln“ entwickelt. Gemeinsam mit dem Studiengang „Journalismus und Public Relations (PR)“ entstand ein Magazin, das Antworten auf zentrale Zukunftsfragen gibt. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung entwickelten die Informationsdesign-Studierenden von IND18 für das Festival ein visuelles Erscheinungsbild und eine Kommunikationsstrategie unter der Betreuung von Karl Stocker, Anika Kronberger, Erika Thümmel und Sigrid Bürstmayr.

15 Studierende der Journalismus-Vertiefung von JPR18 mit den Studentinnen Christina Harrich, Walburga Plunger und Eva Sappl in der Chefredaktion arbeiteten unter der Leitung von Thomas Wolkinger an der Konzeption des 60-seitigen Magazins MDZ, um das Festival programmatisch zu begleiten und zu dokumentieren. Zwischen März und September 2020 entwickelten sie die Formatidee, führten Interviews und recherchierten Hintergrundgeschichten zur Frage, wie nachhaltiger gesellschaftlicher Wandel aussehen könnte. Zu Wort kommen internationale Expertinnen und Experten, lokale Künstlerinnen und Künstler sowie zahlreiche Changemaker. Im Sinne der Werte des Festivals wurde bei der Druck-Produktion auf nachhaltige Naturpapiere und umweltfreundlichen Druck gesetzt.

Von den „Ausstellungsdesign“-Studierenden wurde ein Ausstellungskonzept entwickelt und umgesetzt. „Mehr Nachhaltigkeit ins Museum zu bringen“ war die Aufgabe, die sich Annmarie Neher, Theresa Hausharter, Katherina Lazarou, Chrisoula Chatzopoulou, Theresa Steiner, Carina Schepella und Miriam Bacher gestellt haben. Anstatt Möbel zu kaufen oder zu bauen, die anschließend nicht mehr weiterverwendet werden, haben sie bereits genutzte Möbelstücke in die Szenografie integriert. Das Resultat war eine interessante Installation aus weißen Möbelgebilden mit farbigen Akzenten aus Plakaten, ablösbaren Washi-Tapes (für Details auf den Möbeln) und biologisch abbaubaren Zellulosefasernetzen, die vor dem dunklen Hintergrund des Kunsthauses ihre volle Wirkung entfaltet haben. (Diese biologisch abbaubare Zellulosefasernetze werden später in einem Workshop ebenso weiterverarbeitet). Nach dem Abbau der Ausstellung wurden alle Objekte in Form eines Flohmarktes wieder in den Kreislauf zurückgeführt.

Die erste Ausgabe des Markts der Zukunft, erfunden und kuratiert von Birgit Lurz und Wolfgang Schlag, fand am 10. und 11. Oktober 2020 im Grazer Kunsthaus statt. Medienpartner des Projekts war Ö1, das im Vorfeld im Rahmen des Themenschwerpunkts „Reparatur der Zukunft“ nachhaltige Initiativen aus ganz Österreich vorgestellt hatte. Die Betreuung seitens der FH JOANNEUM übernahmen Sigrid Bürstmayr, Anika Kronberger, Karl Stocker, Erika Thümmel und Thomas Wolkinger.