Porträt

Cornelia Schneeflock

Mein Auslandspraktikum am Universitätsklinikum Heidelberg.

 

Jobbezeichnung: Gesundheits- und Krankenpflegeperson

Unternehmen: Universitätsfrauenklinik in Heidelberg, Geburtshilfliche Station

Ort: Heidelberg

Als ich nach eineinhalb Stunden Flug und einer Stunde mit dem Bus in Heidelberg ankam, war ich vollkommen überwältigt von dieser wunderschönen Stadt mit ihrem einzigartigen Flair. Gewohnt habe ich während des Praktikums in einem kleinen Appartement in einem Gästehaus der Universitätsklinik.

Was ich machte

Es dauerte nicht lange, bis ich einige Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Anlegen eines Cardiotokogramms zur Überwachung der Herztöne des ungeborenen Kindes oder die kapilläre Blutabnahme bei Neugeborenen, selbstständig übernehmen durfte. Im Laufe der Zeit lernte ich immer mehr dazu und in den letzten Wochen des Praktikums durfte ich sogar schon selbst eigene Zimmer übernehmen und alle Tätigkeiten eigenständig durchführen. Natürlich konnte ich jederzeit meine Kolleginnen und Kollegen um Hilfe oder Rat bitten.

Herausforderungen, die ich zu bewältigen hatte, bestanden in der Stillanleitung und -beratung der Mütter sowie der Bewältigung der sprachlichen Barrieren von Patientinnen mit Asylhintergrund. Das Stillen eines Säuglings hatte ich mir einfacher vorgestellt, hier wurde ich aber eines Besseren belehrt.

Warum mir mein Praktikum Spaß machte

Auf der Station wurde ich vom ersten Tag an sehr nett vom Team aufgenommen. Das Pflegepersonal war sichtlich bemüht, mir sämtliche Tätigkeiten und ein gutes Grundwissen über die Geburtshilfe zu vermitteln. Ich freute mich auf jeden neuen Arbeitstag und auf die Arbeit mit den Säuglingen und Müttern. Meine Freizeit nutzte ich, um die Stadt zu erkunden und um neue Leute kennenzulernen. Schon nach kurzer Zeit habe ich einige nette Menschen getroffen, mit denen ich in diesen drei Monaten sehr viel erlebt und Freundschaften geschlossen habe.

Das habe ich gelernt

Ich lernte viel rund um Säuglingspflege, Pflege von Wöchnerinnen, Pflege von Schwangeren und die Geburt selbst. Außerdem habe ich in Heidelberg nicht nur für meinen Beruf etwas gelernt, sondern auch für mein weiteres Leben und meine persönliche Weiterentwicklung.

Mein bestes Erlebnis

Zu den Höhepunkten meines Praktikums zählten die Stunden, die ich im Kreißsaal verbringen durfte. Dort hatte ich die Möglichkeit, bei einigen Spontangeburten und Kaiserschnitten dabei zu sein.

Wie ich dieses Praktikum bekommen habe

Im 5. Semester nutzte ich die Möglichkeit, ein Praktikum im Ausland zu machen. Ich entschied mich für die Geburtshilfliche Station an der Universitätsfrauenklinik in Heidelberg.

Das möchte ich in Zukunft tun

Um ehrlich zu sein, kann ich mir keine schönere Arbeit mehr vorstellen.

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Foto: Schneeflock Cornelia