Theresa Brankl

Erasmushochburg im Norden Europas

Mit viel Abenteuerlust und Vorfreude im Gepäck startete ich Mitte August mein vier-monatiges Auslandssemester in Finnland. In Helsinki, oder genauer gesagt in Espoo, besuchte ich die Metropolia University of Applied Sciences. Dort belegte ich unter anderem Kurse zu den Themen Internet of Things, Virtualization and Cloud Computing und IT Security, welche ich vorab aus dem Kursangebot des IT-Departments wählen durfte.

Am Campus und in den Kursen herrschte eine angenehme Lernatmosphäre, die ich glücklicherweise dank der stabilen COVID-Inzidenzahlen vor Ort erleben durfte. Die Metropolia University und auch Helsinki selbst sind jedes Jahr Ziel von vielen Austauschstudierenden aus der ganzen Welt. Durch diese Vielzahl an Gleichgesinnten konnte ich schnell neue Kontakte knüpfen. Gemeinsam entdeckten wir die unzähligen Freizeitaktivitäten, die Helsinki zu bieten hat: Saunieren in den öffentlichen oder privaten Saunen, Karaoke singen in Pubs, Erkunden der umliegenden Inseln, Lagerfeuerstellen nutzen in Parks, Probieren von finnischen Köstlichkeiten, u.v.m.

An freien Wochenenden lernten meine Erasmuskolleg:innen und ich auch andere Hauptstädte wie Tallinn und Stockholm kennen. Die wunderbare Natur Finnlands und finnische Städte, wie Porvoo, Tampere, Savonlinna und Lappeenranta, erkundeten wir in den einwöchigen Herbstferien während eines Roadtrips durch das sogenannte Lakeland.

Ein weiteres Highlight meines Auslandsemesters war ein Lappland-Ausflug nach Rovaniemi und Saariselkä Mitte Dezember. In der verschneiten Winterwelt begegnete ich dem Weihnachtsmann, Rentieren sowie Huskys und bestaunte die finnischen Schneelandschaften bei Schneeschuhwanderungen und Snowmobilausflügen.

Kurz vor Weihnachten endete mein Auslandsemester dann auch viel zu schnell. Doch meine Koffer waren randvoll mit Weihnachtsgeschenken, neuem Wissen, Erfahrungen, Freundschaften, Erinnerungen fürs Leben und rudimentären Finnischkenntnissen gefüllt.

In diesem Sinne: Kiitos! Moi moi!