Bianca Bernhardt, BSc

Jobbezeichnung: Mitarbeiterin im Bereich Projektmanagement / Qualitätsmanagement
Unternehmen: Dedalus HealthCare Ges.m.b.H –
Business Unit TIP HCe – Business Intelligence im Gesundheitswesen
Ort: Graz
Ich absolvierte mein Praktikum von März bis Mai 2021.
Derzeit studiere ich den Master eHealth der FH JOANNEUM.

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Kernbereiche und Tätigkeiten:

Nachfolgend möchte ich insbesondere auf die wichtigsten Kernaufgaben eingehen, um einen kleinen Einblick über die Tätigkeiten im Unternehmen zu vermitteln. Dazu gehörte beispielsweise die Installation von Standardberichten auf Kundenservern in BIC 3. Bei BIC 3 handelt es sich um eine lokal installierte Software in Form eines Excel-Add-ins, in der man arbeitet. Die Aufgabe war, Standardberichte bei neuen, aber auch bestehenden Kunden auf dem jeweiligen Server zu installieren und bereitzustellen.

Bei den Standardberichten handelte es sich beispielsweise um eine Fallliste von Patientinnen und Patienten, eine Monatsübersicht mit Informationen wie die Anzahl der Fälle in Fachabteilungen, die Anzahl von Normal-, Kurz- und Langliegenden oder die Verweildauer und einer Tagesübersicht mit ähnlichen Informationen, komprimiert auf einen Tag. Hierbei spielte die Aufbereitung dieser Berichte eine wesentliche Rolle. Dazu gehörte zu prüfen, ob alle Berechnungen richtig funktionieren, ob Werte aus den jeweiligen Cubes und somit aus dem Vorsystem des Krankenhauses sachgemäß ankommen und diese auf Plausibilität zu prüfen (gegebenenfalls mit Gegencheck im jeweiligen Krankenhausinformationssystem) sollten einzelne Werte auffällig hoch oder niedrig sein beziehungsweise fehlen.

Des Weiteren gehörten Cube-Inhaltsprüfungen zu meinen Aufgaben. Letztere bestehen aus einem sogenannten finalen Gesamtbericht, welcher dazu dient, alle Dateninhalte des jeweiligen Cubes in einzelnen Tabellenblättern aufzuzeigen (z. B. Hauptfachabteilungen, Hauptkostenträger, Leistungen u. v. m.), und die Inhalte jeder einzelnen Tabelle auf Richtigkeit und Plausibilität zu prüfen, bevor sie schließlich an den Kunden ausgeliefert werden.

Und eine weitere finale und wichtige Aufgabe war das Einrichten eines neuen Portals auf allen bestehenden Kundenservern. Denn aufgrund einer Umstellung wurde eine intern genutzte Plattform durch eine neue ersetzt, welche der Wartung von bestehenden Produkten diente. Diese Aufgabe begleitete ergänzend das Lösen von technischen Problemen, wenn zum Beispiel kein Serverzugriff möglich war oder der neue Pfad erst durch den Kunden freigegeben werden musste, wie auch die Eruierung von IT-Ansprechpartnern mit damit verbundenen Urgenzen in Bezug auf die ausgesendeten Anfragen.

Was mir am Praktikum sehr gut gefallen hat:

Besonders gefallen hat mir die generell flache Hierarchie im Unternehmen. Ich habe zudem viele Personen im Unternehmen als sehr hilfsbereit und bemüht kennengelernt in Bezug auf etwaige Fragen, die aufgekommen sind. Des Weiteren fand ich die wöchentlich organisierten Online-Teammeetings sehr gut, da alle beteiligten Mitarbeiter:innen über laufende und anstehende Themen und Ereignisse gleichermaßen regelmäßig informiert werden und Probleme so auch rasch abgefangen und besprochen werden können, bevor sie sich gegebenenfalls zu einem ernsthafteren Problem weiterentwickeln.

Was ich gelernt habe:

Neben den genannten Hauptaufgaben sowie ergänzenden Tätigkeiten, welche ich als sehr interessant, spannend und lehrreich empfand, hatte ich zudem die Möglichkeit, an angebotenen Kunden-Programmschulungen teilnehmen zu dürfen. Das hat mir insbesondere dabei geholfen, die eingesetzten Tools inklusive Funktionalitäten besser zu verstehen, weiteres Hintergrundwissen zu erlangen und Zusammenhänge besser zu erfassen, welche gerade zu Beginn fehlen.

Highlights des Praktikums:

Das Unternehmen bietet diverse Benefits wie gesundes, frei entnehmbares Obst, aber auch Getränke und zudem eine gute Bezahlung, was gerade als Student:in mitunter sehr lukrativ ist.

Wie ich dieses Praktikum bekommen habe:

Ich habe mein Praktikum auf dem normalen, konventionellen Weg erhalten, indem ich ein informatives und angenehmes Gespräch mit einem Firmenvertreter im Rahmen des „Partner & Career Day’s“ an der FH JOANNEUM führen durfte. Danach habe ich mich ganz normal schriftlich beworben. Natürlich hat es mich sehr gefreut, am Beginn der Corona-Pandemie eine positive Rückmeldung erhalten zu haben.

Das möchte ich in Zukunft tun:

Da mir genaues Arbeiten und Detailarbeit grundsätzlich liegt, kann ich mir sehr gut vorstellen, im Bereich Qualitätsmanagement tätig zu werden. Jedoch möchte ich mich zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht zu sehr in eine Richtung einschränken und möchte mir auch andere etwaige gute Optionen offenhalten.