Viktoria Erne

Eckdaten

Jobbezeichnung: Rezeptions- und Backoffice Assistentin
Unternehmen: Genießer- und Kuschelhotel Gams
Ort:Bezau, Vorarlberg

Ich absolvierte mein Praktikum von 11. Februar 2019 bis 02. Juni 2019

Mein Kontakt

Facebook: Viki Erne
Instagram: viktoria_erne

Was ich machte:

• Ein- und Auschecken von Gästen
• Anfragen bearbeiten und Angebote versenden
• Reservierungen durchführen
• Abrechnung der einzelnen Abteilungen
• Gästebetreuung
• Freizeitgestaltung für Gäste planen und organisieren (Kutschenfahrten, Wanderungen,…)
• Planen von Heiratsanträgen

Warum mir mein Praktikum Spaß machte:

Ich habe schon das ein oder andere Praktikum in der Hotellerie im Ausland absolviert. Jedoch bin ich noch nie auf eine so familienfreundliche, offene und warmherzige Unternehmenskultur gestoßen. Das Arbeitsklima innerhalb des Teams ist freundschaftlich, man begegnet sich auf Augenhöhe und es vergeht wirklich kein Tag ohne Lachen. Nicht nur von den Arbeitskollegen, sondern auch von der Chefin und dem Chef wird man mit offenen Armen empfangen, darf seine eigenen Ideen einbringen und wird für das Geleistete sehr geschätzt. Mir bereiten nicht nur die Arbeit im Team, sondern auch der Umgang mit Gästen und das persönliche Gespräch mit den Gästen große Freude.

Das habe ich gelernt:

Ich absolvierte bereits in fast allen Bereichen der Hotellerie ein Praktikum. Ein Bereich fehlte mir noch und das war die Rezeption. Zuerst dachte ich immer, dass mir die Büroarbeit nie so viel Freude bereite, da mir dort der direkte Kontakt zu den Gästen fehlen könnte. Die Arbeit an der Rezeption ist aber viel mehr als nur Büroarbeit. In meiner Praktikumszeit im Genießer- und Kuschelhotel Gams lernte ich alles, vom Schreiben eines Angebots über das Einchecken eines Gastes bis hin zur Abrechnung der einzelnen Bereiche. Und genau diese Abwechslung gefällt mir sehr. Ich lern(t)e vor allem, welche Schritte hinter einer Reservierung noch getätigt werden müssen und welche Aufgaben in einem Hotel im Hintergrund ablaufen, welche Marketingstrategien man anwendet, wie man neue Gäste erreichen kann und vieles mehr.

Mein größter Erfolg / mein bestes Erlebnis:

Mein bisher größtes Erlebnis war die Mithilfe bei der Ideenfindung für den geplanten Umbau des Genießer- und Kuschelhotels Gams. Gemeinsam, im Team mit den Inhabern und Geschäftsführern, suchten wir nach Verbesserungsvorschlägen, sammelten neue Ideen und entwickelten so ein Konzept für die Zukunft des Unternehmens. Es hat mich inspiriert und stolz gemacht ein Teil bei der Entstehung des neuen Hotelkonzeptes zu sein.

Wie ich dieses Praktikum bekommen habe:

Mein Ziel war ein Praktikumsplatz in Mauritius, doch gelandet bin ich im Bregenzerwald. Zuerst habe ich mich bei einer Luxus-Hotelkette auf Mauritius beworben, vorerst den Praktikumsplatz mit einigen Zusagen erhalten und mich riesig gefreut, dass ich endlich wieder in die große weite Welt kann. Doch dann teilte mir die zuständige Mitarbeiterin des Hotels auf Mauritius mit, dass die Unterkunft und die Verpflegung doch nicht mehr inkludiert sind, ich in einem Haus außerhalb des Ressorts untergebracht sein werde und ich mir so gut wie alles aus der eigenen Tasche bezahlen soll. Zuerst dachte ich mir, diese Erfahrung ist es mir wert, doch dann stellte ich mir folgende Fragen: ,, Möchte ich mich wirklich so behandeln lassen, das Risiko der Wohnung außerhalb des Ressorts und die täglichen Fahrten ins Ressort in Kauf nehmen und dabei fast nichts verdienen?“. Klar will man Erfahrungen sammeln und die Welt sehen, aber für mich stand fest, nicht um jeden Preis. Spontan, weil ich mich gegen das Praktikum in Mauritius entschieden habe, rief ich im Hotel Gams (Bezau) an, schilderte meine Situation und am nächsten Tag bekam ich die positive Rückmeldung, dass ich den Praktikumsplatz erhalten habe. Hätte ich nur am Anfang schon gewusst, dass die Praktikumssuche sich so einfach gestaltet!

Das möchte ich in Zukunft tun:

Seit meiner Kindheit ist es meine Vision, mich im Bereich Hotellerie und Tourismus zu verwirklichen. Diesen Traum möchte ich nach meinem Studium auch weiter verfolgen. In welchem Bereich der Hotellerie bzw. des Tourismus ich mich engagieren werde, steht noch offen. Trotz der oft negativen Darstellung der Arbeitsbedingungen im Tourismus, kann auch dieses Vorurteil mit dem richtigen Arbeitsgeber/Team wiederlegt werden. Auch wenn ich nicht an meinem ,,Traum-Reiseziel“ gelandet bin, bin ich bei einem ,,Traum-Arbeitgeber“ gelandet.