DEMgoesBERLIN - Digital Entrepreneurship Exkursion
Die beiden Jahrgänge des Studiengangs „Digital Entrepreneurship“ verbrachten im November drei Tage in Berlin. Foto: Peter Rieß

DEMgoesBERLIN – „Digital Entrepreneurship“-Exkursion

Peter Rieß und Johannes Meindl,

Im November reisten Studierende des Masterstudiengangs „Digital Entrepreneurship“ in die Startup-Hochburg Berlin. Die Exkursion bot dabei die einmalige Möglichkeit, sich international mit dem lebendigen Startup-Ökosystem der Millionenmetropole zu vernetzen.

Nicht nur die Studierenden konnten neue, wertvolle Kontakte für eigene Projekte oder mögliche Kooperationen knüpfen, auch für die FH JOANNEUM werden sich in der Zukunft wieder spannende neue Projekte mit Unternehmen und Hochschulen aus dem Norden Deutschlands ergeben.

Den ersten Besuch durften die Studierenden Christoph Baier von Ambivation, das Unternehmen mit Startups und Innovator:innen vernetzt, abstatten. In den Räumlichkeiten des Impact Hubs in Berlin gab es interessante Einblicke zu Ambivation und hilfreiche Tipps hinsichtlich der Zusammenarbeit von etablierten Unternehmen und disruptiven Denker:innen. In einer anschließenden Diskussionsrunde konnten die Teilnehmer:innen Fragen zum Standort Berlin und zum ansässigen Startup-Netzwerk stellen.

Nach der Mittagspause ging es zu SAP SE & io.SAP (Intrapreneurship at SAP), wo André Biener und Björn Wulfmeyer die Studierenden herzlich empfingen. Bei dem in Europa führenden Unternehmen für kaufmännische Softwareapplikationen stand vor allem das Thema Intrapreneurship im Fokus. André Biener ist bei SAP für die Kooperationsinitiativen mit Hochschulen im deutschsprachigen Raum zuständig, Björn Wulfmeyer hingegen für die Innovationsinitiativen im Unternehmen selbst.

Die beiden gaben spannende Insights zu den Themen Innovation sowie Selbstständigkeit innerhalb eines Konzerns. Den verbleibenden Nachmittag nutzten die Studierenden für Sightseeing in der Innenstadt oder auch für den einen oder anderen Museumsbesuch.

Den Abend verbrachte die Gruppe bei einem gemeinsamen Essen mit Thomas Staubitz vom Hasso-Plattner-Institut. Er gab den Studierenden am nächsten Tag einen Einblick in seine Arbeit.

Nur eine kurze Zugfahrt entfernt empfing Charlotte Dreyer die Studierenden in Potsdam am Institut der School of Design Thinking, um ihnen das Programm vorzustellen, das Menschen unterschiedlichster Fachrichtungen lehrt, Innovationen zu entwickeln. Die Arbeit in kleinen multidisziplinären Teams, die dabei von Coaches unterstützt und begleitet werden, vermittelt die direkte Anwendung von Design Thinking anhand von Projekten aus der Praxis.

Dabei konnten die Studierenden einige Parallen zu den Lehrinhalten des Masterstudiengangs „Digital Entrepreneurship“ erkennen. Was sicherlich die meisten begeisterte, waren die äußerst durchdachten Räumlichkeiten. Diese bieten die Möglichkeit, sich vollends kreativ auszuleben und mögliche Produktideen direkt in Form eines MVPs umzusetzen.

Tipp:

Wenn Sie nicht wissen, was ein MVP ist, dann schauen Sie doch gerne auf unserem Instagram-Kanal vorbei! Dort erklären wir alles rund um die Themen Startups und Innovation.

Thomas Staubitz präsentierte anschließend seine fortschrittliche Arbeit im Zusammenhang mit Mooc’s, welche das Hasso-Plassner-Institut anbietet. Mooc’s sind „massive open online courses“, darunter kann man sich einen Onlinekurs mit sehr vielen Teilnehmer:innen vorstellen. Nach einem Austausch beim gemeinsamen Mittagessen in der Mensa ging es für die meisten wieder zurück in die Hauptstadt.

Am späteren Nachmittag informierte Kerstin Bock, eine der Gründerinnen der PR-Agentur openers, über die Eigenheiten der Selbstständigkeit sowie Pitfalls.

Am dritten und letzten Tag trafen sich die Studierenden schließlich noch im Coworking Space vom Spielfeld Digital Hub, um dem Vortrag des Motiontag COOs, Fabienne Sauthier, zu lauschen. Dieser begeisterte unter anderem mit den innovativen Ansätzen des Unternehmens, Bewegungsdaten von Transportmöglichkeiten und öffentlichen Verkehrsmitteln zu analysieren. Daraus werden Erkenntnisse abgeleitet, die dabei helfen sollen, das Verkehrsaufkommen zu überwachen.

Der Besuch im Digital Hub war der perfekte Abschluss der dreitägigen Exkursion voller spannender Einblicke, interessanter Gespräche und Networking. Mit viel neuem Wissen, kreativen Ansätzen und neuen Impressionen im Gepäck machten sich die Studierenden schließlich wieder auf den Heimweg. Die Studierenden sind sich einig: Das war definitiv nicht die letzte Reise nach Berlin.

Tipp:

Mehr zum berufsermöglichenden Masterstudiengang „Digital Entrepreneurship“ in Graz finden Sie hier.