Ein (P)Ort(o) für alle Fälle
Staff Week in Porto - Foto: Hannah Wasserfaller

Ein (P)Ort(o) für alle Fälle

Hannah Wasserfaller,

Wenn man mitbekommt, dass man nicht nur als Studierende:r ins Ausland kommt, sondern auch als Mitarbeiter:in einer Hochschule Erasmus-Angebote nutzen kann, dauert es nicht lange, bis man sich auf Reisen befindet – in meinem Fall ging es zu einer Staff Week nach Portugal.

Ich durfte als Mitarbeiterin der Abteilung PR & Marketing im Mai an einer Staff Week zum Thema „Global Engagement“ in Porto, Portugal, teilnehmen. Was genau mich erwarten würde, wusste ich noch nicht. Es war nicht nur meine erste Staff Week, sondern auch das erste Mal in Portugal.

Wie es überhaupt dazu kam?

Inmitten von Fotobearbeitung, Videoschnitt, Podcast-Aufnahmen und Social-Media-Planungen trudelte eines Tages die Nachricht bei mir ein, dass ich die Möglichkeit hätte, an einer Staff Week teilzunehmen. Ob ich Interesse hätte? Was für eine Frage!

Eine Staff Week ist ein Erasmus-gefördertes Programm, bei dem verschiedene Universitäten unterschiedliche Programme für Mitarbeiter:innen von Hochschulen anbieten. Dabei kommen dann Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen und Arbeitsbereichen bei der Gastgeber-Institution an und tauschen sich zu einem Schwerpunkt-Thema im Rahmen von Workshops, Vorträgen und kulturellen Events aus.

Nachdem ich von Freund:innen schon diverse Schwärmereien über Portugal und seine Natur, von Übernachtungen an Stränden, den legendären Pastel de Nata und natürlich dem obligatorischen Glas Portwein gehört hatte, war es entsprechend einfach, sich nicht nur auf die Staff Week, sondern auch auf das Land und die Kultur zu freuen.

Meine Staff Week führte mich also Ende Mai mit einer strahlenden Wetterprognose nach Porto und an die FEUP, die „Faculdade de Engenharia da Universidad do Porto“, die (das muss ich gleich hervorheben) eine unglaublich tolle Woche auf die Beine gestellt hatte.

Unter dem Motto „Global Engagement“ wurden verschiedene Themen, die insbesondere für die internationale Kommunikation mit Studierenden und Alumni:ae interessant sind, beleuchtet. So gab es Vorträge zu Podcast-Formaten, Alumni-Kommunikation und unterschiedlichen Kommunikationsstrukturen, aber auch Praxis-Workshops zu Social Media oder Interkulturelle Kommunikation.

Mit am Plan standen außerdem eine ganze Menge an Unternehmungen: Ein Besuch beim Porto Planetarium, Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten und allerlei interessanten Orten.

Eines der absoluten Highlights: die FEUP organisierte am letzten Abend eine Schiffsfahrt mit Abendessen am Douro-Fluss. So durften wir die Abendsonne mit den neuen Bekanntschaften inmitten der malerischen Umgebung von Porto genießen.

Fazit: Porto ist unglaublich schön und der Austausch mit Menschen aus anderen Bildungsinsitutionen ist wahnsinnig wertvoll. Man bekommt nicht nur die Möglichkeit, im Rahmen der Workshops und Vorträge Neues zu lernen, sondern kann sich auch mit den anderen Teilnehmenden über Arbeit und Leben an den Hochschulen austauschen. Es ist schön, wenn man Gemeinsamkeiten, ähnliche Schwierigkeiten aber auch Lösungsansätze und Inspiration miteinander teilt.

Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung und bin immer wieder fasziniert davon, wie viel man von einigen wenigen Tagen mitnehmen kann. Also, nichts wie raus in die Welt, wer weiß, vielleicht ja auch einmal im Rahmen einer Erasmus Staff Week?

Tipp:

Mehr zum Thema Auslandsaufenthalt für Hochschulpersonal finden Sie unter Outgoing Lehrende & Staff.