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Industrie 4.0 – Optimierung der Wertschöpfungskette

Mag. Marta Jordan MSc, 20. Mai 2025

Foto: FH JOANNEUM

Das Blended Intensive Program (BIP) 2025 zum Thema „Industrie 4.0: Optimierung der Wertschöpfungskette“ fand vom 31. März bis zum 4. April 2025 statt. Das von der FH JOANNEUM, Institut Industrial Management, ausgerichtete Programm zielte darauf ab, das interkulturelle Verständnis zu fördern und neue Einblicke in das Wirtschaftsingenieurwesen zu vermitteln. Studierende aus den Niederlanden, Finnland, Frankreich, Deutschland, der Slowakischen Republik und Litauen kamen zusammen, um die neuesten Trends und Lösungen zur Optimierung der Wertschöpfungskette zu erforschen.

Die virtuellen Komponenten des Programms fanden am 24. und 27. März 2025 statt. Diese Meetings dienten der Vorbereitung der Studierenden auf die Präsenzwoche. Beim ersten Treffen wurde die internationale Woche vorgestellt und die Bewertungen erläutert, die in der zweiten Online-Sitzung vorbereitet werden sollten. Die Ergebnisse dieser Online-Sitzungen wurden während der Präsenzwoche präsentiert. Das Programm umfasste eine Einführung in die internationale Woche und gab einen Überblick über die Ziele und Aktivitäten. Es gab Präsentationen zur kulturellen Vielfalt, die sich auf die Universität, die Region, die Menschen und das Land bezogen. Die Studierenden arbeiteten in kleinen, internationalen Gruppen an einer Fallstudie, die in einem Bericht und einer Abschlusspräsentation gipfelte.

Zu den erwarteten Lernergebnissen gehörte es, einen Überblick über die Zusammenhänge zwischen unternehmerischem Handeln und Optimierungsmöglichkeiten in Produktions- und Logistikprozessen zu gewinnen. Die Studierenden verstanden die Einflüsse von ERP-Systemen und Business Intelligence und lernten Themen wie Human-Centricity, Nachhaltigkeit und Resilienz in der Industrie 5.0 kennen. Sie erlebten fortschrittliche Technologien wie Exoskelette und XR zur Verbesserung der Arbeitsplatzgestaltung in der Industrie 4.0 und 5.0. Darüber hinaus lernten die Studierenden, Projektmanagementprinzipien zur Optimierung von Unternehmensprojekten und -prozessen anzuwenden, erkundeten die neuesten Trends im Bereich der künstlichen Intelligenz und sammelten praktische Erfahrungen mit 3D-Druckern und Laserschneidern. Sie erkannten auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede in internationalen Teams und lernten, Konflikte in interkulturellen Umgebungen zu bewältigen.

Während der Woche begrüßten wir 29 Studierende der EU4Dual-Partnerhochschule Savonia UAS (Finnland), Jade Hochschule (Deutschland), University of Economics in Bratislava (Slowakische Republik), Vilnius TECH (Litauen) und der Universität Lothringen (Frankreich). Gleichzeitig nahmen unsere Bachelorstudierenden aus dem Studienjahr IWV23 an drei verschiedenen internationalen Wochen an der Vilnius TECH in Litauen und an zwei Standorten (Nancy und Epinal) der Universität Lothringen in Frankreich teil.

Einer der spannendsten Aspekte der Woche war der interkulturelle Austausch und die besonders freundliche Atmosphäre. Workshops wie „Current Trends in Supply Chains“ und das „Beer Game“ waren für unsere Ingenieur:innen spannend und lehrreich zugleich. Praktische Erfahrungen mit modernster Technologie im Smart Production Lab sorgten für viele Aha-Momente und praktische Erkenntnisse. Das Rahmenprogramm mit Besichtigungen von Schloss Oberkapfenberg und der Stadt Graz ergänzte die technischen Programmpunkte perfekt und bot zahlreiche Gelegenheiten zum Networking und kulturellen Austausch.

Die Organisation eines gemischten Intensivprogramms (Blended Intensive Programme, BIP) bot zahlreiche Vorteile für Studierende, Mitarbeiter:innen und Institutionen. Es ermöglichte Studierenden, die nicht in der Lage waren, für ein ganzes Semester ins Ausland zu gehen, dennoch internationale Erfahrungen durch Kurzzeitmobilität und virtuelle Zusammenarbeit zu sammeln. Das BIP brachte Studierende und Expert:innen aus verschiedenen Bereichen zusammen und lehrte sie, Probleme zu lösen und neue Perspektiven zu suchen.

Insgesamt war die Woche eine bereichernde Erfahrung, voller neuer Eindrücke, anregender Diskussionen und wertvoller Kontakte. Für die Studierenden war es eine hervorragende Gelegenheit, ihren Horizont zu erweitern und praktische Einblicke in die neuesten Trends im Wirtschaftsingenieurwesen zu gewinnen.

 

 

Foto: FH JOANNEUM

Foto: FH JOANNEUM

Foto: FH JOANNEUM

Foto: FH JOANNEUM

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