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Nadja Gerhold studiert „Gesundheits- und Tourismusmanagement“. Foto: FH JOANNEUM / René Böhmer

Lead with Purpose: Nadja Gerhold

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Nadja Gerhold studiert „Gesundheits- und Tourismusmanagement “ in Bad Gleichenberg und ist Testimonial für das Department Management. Im Interview erzählt sie, warum sie sich für dieses Studium entschieden hat, was sie damit erreichen will und für wen sich das Studium gut eignet.

Steckbrief

Name: Nadja Gerhold
Studium: Gesundheits- und Tourismusmanagement (Bachelor)
Drei Worte, die mein Studium beschreiben: vielfältig, interdisziplinär und einmalig.
Die FH JOANNEUM ist... familiär und man wird als einzelne Person wertgeschätzt.
Wenn ich nicht „Gesundheits- und Tourismusmanagement“ studieren würde, dann wäre ich... Bestatterin.
Meine liebste Lehrveranstaltung / mein liebster Themenbereich war bisher: Marketing und Kommunikation.
Mit dieser Lehrveranstaltung hatte ich etwas zu kämpfen: Betriebswirtschaftslehre.
In meiner Freizeit... bin ich mit meinem Hund unterwegs, mache Pilates und Yoga und schreibe Zeitungsartikel.

Nadja Gerhold studiert Gesundheits- und Tourismusmanagement.
Foto: FH JOANNEUM / René Böhmer
Nadja Gerhold studiert Gesundheits- und Tourismusmanagement.

Warum hast du dich für dein Studium entschieden?

Ich wusste immer schon, dass ich eines Tages meine eigene Chefin sein möchte, daher der Weg zur Selbstständigkeit bzw. Management. In meiner vorherigen Tätigkeit als Bestatterin habe ich einen guten Einblick in die Welt des Managements bekommen, war dennoch geistig unterfordert und wollte einen tieferen Einblick in die Materien der Firmenleitung, des Rechnungswesens und des Managements bekommen. Der Standort in Bad Gleichenberg bietet sich für mich optimal an: In nur 20 Fahrminuten kann ich jeden Tag an die FH pendeln.

Was hättest du gerne schon vor dem Studienbeginn gewusst?

Wenn ich gewusst hätte, wie viel mir das zu Studium zu bieten hat, hätte ich mich direkt nach der Matura für das Bachelorstudium beworben.

Wie hast du das Aufnahmeverfahren erlebt?

Vor dem Onlinetest kann ich empfehlen, kognitive Aufgaben zu trainieren, dazu gibt es unzählige Apps. Danach ist man mit dem Schema sehr gut vertraut und kann den Test ohne Bauchschmerzen absolvieren. Das persönliche Aufnahmegespräch empfand ich als sehr angenehm und ich hatte keine Probleme jegliche Fragen über mich zu beantworten. Vor allem werden einem die möglichen Fragen für das Gespräch vorab zugesendet.

Für wen, findest du, ist dein Studium gut geeignet?

Für all jene, die sich nicht auf eine Sache festlegen möchten und jeden Tag Abwechslung erfahren wollen. Die Thematiken rund um Management, Tourismus und Gesundheit sind unfassbar vielfältig und dennoch ist es interessant zu lernen, wie sehr sie miteinander verknüpft sind. Das Studium kann ich zudem auch weiterempfehlen, weil man an der Fachhochschule keine „Nummer“ ist: So einen tatkräftigen Zusammenhalt zwischen den Studierenden habe ich auf meinem Bildungsweg zuvor noch nie erfahren.

Was ist dir an (d)einem Studium wichtig? Was muss es erfüllen, um für dich erfüllend zu sein?

Es soll mir nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Nutzen für die Arbeitswelt mitgeben. Ein erfüllendes Kriterium war für mich, dass wir im vierten Semester ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen. Wir lassen uns nicht nur in den Hörsälen berieseln, sondern arbeiten aktiv mit, diskutieren und arbeiten in Gruppen. Nicht nur zu wissen, was in Büchern steht, sondern mit angewandtem Wissen für mich durch das Leben zu gehen, definiere ich als ein erfüllendes Studium.

Welches Praktikum hast du gemacht / machst du / ist geplant?

Ich habe mich für diesen Sommer für ein Praktikum an der Ostsee im Grande Hotel Heiligendamm beworben, um einen Einblick in das Berufsfeld von Marketing und Management zu bekommen.

Möchtest du noch weiter studieren?

Zuerst möchte ich mit mein Bachelorstudium abschließen, alles andere ist noch ausständig.

Was möchtest du nach/mit deinem Studium machen / erreichen?

Nach meinem Studium hätte ich die perfekten Vorrausetzungen, um mein eigenes Unternehmen, vielleicht wieder in Richtung Bestattung, zu gründen. Andererseits möchte ich zuerst viel von der Welt sehen und mein kulturelles Kapital erweitern – dank meines Studiums stellt dies kein Problem dar.

Johannes und Nadja sind die Testimonials für das Department Management.
Foto: FH JOANNEUM / René Böhmer
Johannes und Nadja sind die Testimonials für das Department Management.

Arbeitest du neben dem Studium? Wie lassen sich Arbeit und Studium verbinden?

Ich arbeite als freie Redakteurin bei der Kleinen Zeitung. Ich verfasse Artikel rund um das Geschehen in der Südoststeiermark. Viele Gemeinsamkeiten zum Studium sehe ich persönlich nicht. Aber für mich ergänzt es sich perfekt als Gegenspieler. Arbeit und Studium beeinflussen sich nicht gegenseitig, da ich mir die Arbeit bei der Kleinen Zeitung selbst einteilen kann.

Was war dein Lieblingsprojekt im Studium?

Mein Lieblingsprojekt war bis jetzt das Tandem+ Programm. Bei diesem Projekt arbeiten wir intensiv mit unseren Incoming-Studierenden und Austauschstudierenden zusammen. Es gibt verschiedenste Veranstaltungen, bei denen wir uns kulturell austauschen und gemeinsame Aktivitäten unternehmen. Ich kann es allen Studierenden ans Herz legen, am Tandem+ Programm teilzunehmen, da es mal nicht um’s Lernen, sondern um das Miteinander geht.

Was ist dein Lieblingsort an der FH?

Der Aufenthaltsort im Gang an der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg. Hier verbringen wir Studierenden unsere Freistunden, lernen und lachen sehr viel gemeinsam. Es ist eine unbekümmerte Atmosphäre mit Kaffeetratsch, um uns über jegliches auszutauschen und auch mal den Kopf frei bekommen zu können.

Hast du ein Auslandssemester absolviert? Warum sollte man so etwas machen?

Im fünften Semester möchte ich unbedingt ein Auslandssemester an der Partneruniversität Prince of Songkla University in Thailand absolvieren. Es ist jedes Jahr ein sehr beliebtes Auslandssemesterziel an unserem Studiengang. Ich denke, bevor ich in das Berufsleben zurückkehre, möchte ich komplett aus meiner Komfortzone treten und Erfahrungen sammeln, für die ich im späteren Leben vielleicht keine Chance mehr habe.