Moritz Lumetsbergers Weg vom Masterstudenten zum Unternehmer
Moritz Lumetsberger

Moritz Lumetsbergers Weg vom Masterstudenten zum Unternehmer

Johannes Meindl und Peter Rieß,

Tauche in die Welt der Startups mit Moritz Lumetsberger ein, einem unserer Digital Entrepreneurship-Studenten, der seine Reise vom Studenten zur Gründung seiner snekmedia GmbH mit uns teilt. Im Interview sprechen wir mit ihm darüber, wie er die Herausforderungen des Unternehmertums meistert und wie das Studium ihn auf diesem Weg begleitet und unterstützt.

Unser Masterprogramm "Digital Entrepreneurship" gilt als richtungsweisend in der Ausbildung und Unterstützung von digitalen Startups. Was es auszeichnet, ist die Kombination von wirtschaftlicher und technischer Bildung, die es für Studierende aller Disziplinen zugänglich macht und maßgeschneidert für all diejenigen ist, die eine Passion für Innovation mitbringen und darüber hinaus den Wunsch haben, motivierte und gleichgesinnte Innovator:innen zu treffen bzw. die Absicht verfolgen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen.

Im Herzen unseres didaktischen Ansatzes stehen Coaching, Mentoring und das Lernen in multidisziplinären Teams, die sich gemeinsam verschiedenen Projekten annehmen. Studierende haben die Möglichkeit, ihre Ideen in kollaborativer Atmosphäre zu entwickeln und ihre individuellen Skills zu vertiefen. Darüber hinaus erweitern sie ihr Wissen in verschiedenen Bereichen wie digitalen Business Models, Technologien und der Anwendung von Frameworks, die bei der Gründung von Startups eine wertvolle Hilfe darstellen.

Ein herausstechendes Feature des Studiengangs ist der direkte Zugang zu Akteuren im lokalen, nationalen und internationalen Startup Ecosystem. Studierende profitieren von diesem Netzwerk von Beginn an, indem sie die Chance haben, spannende Persönlichkeiten kennenzulernen und immer wieder an Projekten mit externen Unternehmen zu arbeiten. Die Kooperation zwischen etablierten Unternehmen und innovativen Startups, die immer mehr praktische Anwendung findet, wird als Co-Innovation bezeichnet. Hierbei bringen große Unternehmen ihre weitreichenden Marktzugänge ein, während Startups ihre agilen Arbeitsweisen und Innovationskraft beisteuern. Deshalb liegt neben der Venture Creation der Fokus des Studiums auch auf Corporate Entrepreneurship und der Förderung von Innovation in bestehenden Unternehmen.

Durch diese Ausbildung erhalten unsere Absolvent:innen eine hohe berufliche Flexibilität und die Möglichkeit, entweder ihr eigenes, skalierbares Startup zu launchen oder Innovationen in etablierten Unternehmen voranzutreiben.

Für einen Einblick in die Erfahrungen und Perspektiven von einem unserer Studierenden haben wir Moritz Lumetsberger interviewt. Er gibt uns spannende Insights in seine persönliche Entwicklung, sein Mindset und seine Herausforderungen, und auch ein paar Einblicke in seine Ansichten darüber, wie ihm das Studium dabei hilft, sein Startup aufzubauen und wie er dies mit seinem Alltag verbindet. Moritz hat mit seinem Team Anfang des Jahres das Unternehmen snekmedia gegründet. Unter der Marke rendersnek bieten sie 3D-Renderings in Form von Produktvisualisierungen in Mixed bzw. Extended-Reality Videos an. Unter der Marke archisnek werden hochauflösende Immobilienvisualisierungen, sowie interaktive 3D-Touren angeboten. Da physikalische Gesetze bei den Visualisierungen außer Kraft gesetzt sind, sind den Möglichkeiten dabei keine Grenzen gesetzt. Einige Showcases sind bereits auf ihren Instagram Seiten @archisnek und @rendersnek zu bestaunen.

Nun aber zum Interview mit Moritz

Warum studierst du Digital Entrepreneurship?

Wie so oft im Leben sind einige Zufälle zusammengekommen, die mich von Wien nach Graz geführt haben, wo ich zuvor 8 Jahre lang gelebt habe. Schlussendlich studiere ich Digital Entrepreneurship aber deshalb, weil mich die Thematik sehr interessiert und weil es auch sehr gut zu meinem bisherigen Werdegang, selbst zu gründen, passt und ich mir gedacht habe, dass sich das sehr gut miteinander vereinbaren lässt.

Was bringt dir das Studium als Gründer?

Das Studium bringt grundsätzlich sehr viele Tools mit, die ich bereits in mein eigenes Unternehmen einbringen konnte und mir dadurch den einen oder anderen Schritt erleichtert habe.

Wie vereinst du das Studium mit deinem Unternehmer-Dasein und wie machst du das zeitlich?

Die zeitliche Einteilung, wenn man ein Unternehmen hat und gleichzeitig studiert ist eine spannende, aber ich glaube am Ende vom Tag ist es einfach viel Selbstorganisation und es ist durchaus möglich, obwohl es viel Arbeit ist.

Was sind aktuell deine größten Herausforderungen?

Die größten Herausforderungen liegen für mich aktuell vor allem auf der unternehmerischen Seite, dass wir unsere ersten Kunden anwerben können, um dann erfolgreich durchstarten können.

Was ist für dich das Coolste am Studium?

Das Coolste, würde ich sagen, ist, dass sehr viel Erfahrung aus der Praxis mitgetragen, und auch direkt vermittelt wird. Da fühlt man sich als Unternehmer dann nicht so allein am Ende vom Tag, wenn man weiß es gibt da draußen auch noch viele andere, die in derselben Situation sind.

Wie sieht denn so ein klassischer Tag in deiner Woche aus?

Das ist natürlich von Tag zu Tag unterschiedlich, aber wenn ich das an einem klassischen Montag beschreiben müsste, dann sieht das so aus, dass ich nach dem Aufstehen in der Früh gleich zum Sport gehe, weil ich am Abend nicht mehr dazu komme. Montags bis Mittwoch am Abend haben wir ja Lehrveranstaltungen. Danach gibt’s dann das erste wöchentliche Meeting mit meinem Co-Founder, um zu besprechen, was in der letzten Woche gut gelaufen ist, was wir in dieser Woche erreichen wollen und ob es wichtige Neuigkeiten gibt. Danach geht’s dann im Moment direkt in die Kundenakquise und andere Aufgaben, die gerade anstehen. Zwischenzeitlich gibt’s noch ein Mittagessen. Um 15:00-15:30 Uhr geht’s dann an die FH, die dann bis 20:00 Uhr dauert und dann ist der Tag eh schon wieder fast gelaufen.

Du studierst im 2. Semester kurz vor der Sommerpause, gibt es jetzt schon etwas, wo du sagst das hat einen Mehrwert gehabt und dich bereits beeinflusst?

Ich würde sagen, das, was bei mir persönlich den größten Impact bis jetzt hatte, ist dieses Mindset sich immer wieder Feedback einzuholen. Vor allem am Anfang, wenn du noch kein komplettes Produkt hast. Das ist so ein bisschen entgegen dem, was zumindest mir in meinem Umfeld immer gesagt wurde: „Wenn du gute Idee hast, dann sagst du das ja gar keinen, das wird ja jeder klauen.” Das ist aber absolut nicht so. Es kann zwar in Einzelfällen passieren, aber aus meiner Erfahrung zieht man wesentlich mehr Vorteile daraus, wenn man über seine Idee redet und sich da einfach so früh wie möglich Feedback einholt, um zu wissen, ob man am Markt vorbei entwickelt oder am richtigen Track ist.

Was machst du sonst noch neben Studium und Unternehmer sein?

Ich versuche, meinen Ausgleich durch Zeit in Natur zu finden, versuche Meditationen und Atemübungen in meinen Alltag einzubauen und betreibe viel Sport. Das finde ich auch ganz cool am Studium, dass dieses Thema einen sehr großen Stellenwert einnimmt. So ist das unternehmerische Mindset auch im Studienplan gut verankert. Es gibt gezielte Lehrveranstaltungen, in denen man seine Kompetenzen stärken und an sich selbst arbeiten kann. Das finde ich wahnsinnig wichtig, gerade in der heutigen Zeit, wo man immer viel zu tun hat, Tools und Tipps mitzubekommen, wie man seinen Ausgleich findet, um nachhaltig und langfristig 110% als Unternehmer geben zu können. Wenn ihr nun auf den Geschmack gekommen seid, euch auch für Innovation, Startups und Unternehmertum interessiert – egal ob in der Selbständigkeit oder in bestehenden Unternehmen – dann ist das Studium Digital Entrepreneurship das Richtige für euch. Zeit für die Bewerbung habt ihr noch bis zum 10. Juli.

Good Luck!