Nach dem Studium … 1

Nach dem Studium …

Natanja C. Pascottini,

… ins Gesundheitswesen. Michaela Brunner ist Absolventin des Studiengangs „Logopädie“ und arbeitet derzeit in der HNO-Abteilung des LKH Leoben sowie als externe Lehrende an der FH JOANNEUM.

Was ich mache

Ich bin Logopädin in der HNO-Abteilung des LKH Leoben, aber ich betreue ebenso die gesamten Stationen des Krankenhauses mit. So komme ich mit vielen verschiedenen Patientinnen und Patienten in Kontakt, die alle eine andere Geschichte haben. Deswegen muss ich das gesamte Spektrum der Logopädie abdecken.

Warum ich meinen Beruf liebe

Ich arbeite einfach gerne mit Menschen zusammen. Kein Tag ist wie der andere und man muss ständig die aktuelle Situation der Patientin beziehungsweise des Patienten neu bewerten und danach agieren. Dadurch, dass ich das gesamte Arbeitsspektrum abdecke, verlerne ich vorerst nichts von meinem an der FH JOANNEUM erworbenen Wissen, und kann mich in allen Bereichen ausprobieren und weiterentwickeln.

Wichtige Fähigkeiten in meinem Job

  • Flexibilität
  • fundiertes Fachwissen
  • Offenheit für Neues
  • Souveränität
  • Empathie

Mein bisher größter Erfolg in meiner Karriere

Der zeichnet sich in eigentlich täglich ab. Wenn Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation Fortschritte machen und die Nahrungsaufnahme wieder ohne Probleme funktioniert, zum Beispiel. Wenn eine Patientin oder ein Patient nach einer Woche in die Therapie kommt und berichtet, wie ihm die Umsetzung einer zuvor besprochenen Taktik gelungen ist und sie oder er dadurch zu mehr Selbstbewusstsein findet. Oder wenn ein Kind zur Therapie kommt und es danach stolz hinausgeht und für weitere Übungen zu Hause motiviert ist. Es gibt da unzählige Beispiele und jedes für sich ist ein großer Erfolg, da es darum geht, dass jede einzelne Patientin bzw. jeder einzelne Patient zufrieden aus der Therapie / Diagnostik geht.

So bin ich zu meinem Job gekommen

Ich habe mich für die offene Stelle beworben und wurde dann zum Vorstellungsgespräch eingeladen, im Rahmen dessen konnte ich das Krankenhaus als auch die praktische Arbeit kennenlernen. Die dort tätigen Logopädinnen und der Primar der Abteilung haben dann mich ausgewählt. Durch die gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Praktikumsstellen, die an der FH JOANNEUM am Studiengang „Logopädie“ gepflegt wird, war es möglich viele Eindrücke und Erfahrungen für das Berufsleben zu sammeln und einige meiner Kolleginnen haben auch an einer ehemaligen Praktikumsstelle einen Job bekommen.

Das habe ich im Studium fürs Berufsleben gelernt

Besonders hilfreich im Berufsalltag erweist sich die Lehrveranstaltung „Integrativer Prozess – KlientInnen/PatientInnen“. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung konnten wir als Studierende in einem geschützten Setting erste selbstständige Erfahrungen im Berufsalltag sammeln und wurden in Kleingruppen von zwei bis drei Studierenden von einer Lehrperson supervidiert. Das ermöglichte das gezielte Reflektieren und das Erlangen von Sicherheit im Umgang mit Patientinnen und Patienten.

Ich bin

  • offen Neues zu lernen und wissbegierig
  • motiviert
  • flexibel, um auf die Bedürfnisse meiner Patientinnen und Patienten eingehen zu können

Ich über meinen Job

Besonders gefällt mir der herzliche und menschliche Umgang, der im gesamten Team untereinander aber auch mit den Patientinnen und Patienten gepflegt wird. Und mir gefällt die Abwechslung meines Berufs.