Costa Rica zählt zu den Vorreitern auf der Welt in diesem Bereich, auch wenn es viele nicht glauben. Grund dazu haben die „Ticas“ und „Ticos“ allemal: 6% der weltweiten Biodiversität – Anzahl verschiedener Pflanzen- und Tierarten – beheimatet das nur 130.-größte Land der Welt (knapp größer als die Slowakei).
Der Hauptcampus der TEC-Universität liegt im Zentrum von Costa Rica in Cartago, zirka eine Autostunde südlich von San José. Der Campus selbst gibt das mittelamerikanische Gefühl in großem Ausmaß wieder. Die meisten Lehrsäle sind nur durch eine Tür von draußen entfernt, viele der Gebäude sind offene Konstruktionen, die luft- und sonnendurchflutet sind. Zumindest, wenn die Sonne scheint. Cartago selbst liegt in einem Tal hinter einer Gebirgskette und ist oft in Nebel und leichtem Regen gehüllt. Auch deswegen sind wohl fast alle Wege zwischen den einzelnen Gebäuden mit einem Wellblech überdacht. Nichtsdestotrotz bringt der Regen auch die saftige grüne Farbe der Pflanzenwelt hervor, sodass man sich eher im Dschungel als in einer Stadt fühlt. Direkt am Campus gibt es auch die Studierendenunterkünfte und kleine Bungalows, in denen wir für die Woche hausten. Unweit davon war eine komplette Sportstätte mit Laufbahn, Fußballfeld, offener Schwimmhalle, Sporthalle und Fitnessstudio, welche von Studierenden gratis genützt werden dürfen.