Hautnah dabei: Public Relations treffen Jugendamt

Das Grazer Amt für Jugend und Familie ging eine Kooperation mit der FH JOANNEUM ein.

 
Hautnah dabei: Public Relations treffen Jugendamt 2

Rund ein Dutzend Studierende, ein Redaktionsteam: Für die Erstellung des Geschäftsberichts 2019 ging das Grazer Amt für Jugend und Familie eine Kooperation mit der FH JOANNEUM ein.

Am Studiengang „Journalismus und Public Relations (PR)“ wird nicht nur Theorie vermittelt, sondern auch Praxis erprobt. Neun Studierende, die den Schwerpunkt „Onlinekommunikation“ vertiefen, waren vom Konzept bis zum fertigen Druck an der Erstellung des Geschäftsberichtes für das Amt für Jugend und Familie beteiligt. Dabei galt es, einige Hürden zu meistern, nicht zuletzt die Beschränkungen rund um das Coronavirus.

Neun Stories wurden von den Studierenden unter der Gesamtleitung von Vasiliki Argyropoulos und Wolfgang Kühnelt erdacht, geplant und erstellt. Die Arbeit des Jugendamtes im vergangenen Jahr erstreckte sich über zahlreiche Themenbereiche, angefangen bei den Kleinsten, die in Graz gewaltfrei aufwachsen sollen (Redakteurin: Anja Schalk).

Um sich den Herausforderungen der digitalen Welt zu stellen, wurde die Vortragsreihe „Familie Digital“ ins Leben gerufen (Anthea Graßegger). Mit der Kampagne „Ich hab‘ Mut“ gibt das Jugendamt Kindern nicht nur ein Stofftier, sondern auch ständigen Kontakt und ständige Sicherheit (Maximilian Pless).

Wer früh hilft, hilft doppelt – um diesem Motto zu entsprechen, gibt es die Beratungsangebote der frühen Hilfen (Sarah Tatschl). Außerdem unterstützen das Projekt Lotse (Isabella Deckan) und die zielgerichtete Beratung im Bereich Kindesunterhalt (Michael Rothschädl), Amtswege schnell und einfach zu erledigen.

Foto: Sabine Hoffmann
Leere Spielplätze wurden während COVID-19 zur Realität.

Die Kinder- und Jugendfreundlichkeit der Stadt Graz ist übrigens zertifiziert – 2020 steht die erneute Bestätigung an (Christian Esterl). Neben Elterngruppen mit Frauenpower setzt sich das Amt für Jugend und Familie auch dafür ein, Begegnungsräume für Kinder und Eltern zu schaffen (Natascha Breitegger).

Foto: Sabine Hoffmann
Was einer nicht schafft, schaffen oft viele.

Exklusiv für Kinder hingegen ist das Projekt „Heimspiel“, bei dem das runde Leder im Vordergrund steht. Mit dem Kunstprojekt „Wolke“ soll schließlich das gesamte Netzwerk rund um das Amt sichtbar gemacht werden (Sarah Kouba).

Die Fotos im Geschäftsbericht zeigen Grazer Spielplätze, die während des Lockdowns geschlossen wurden und daher menschenleer waren. Die eindrucksvollen Bilder wurden von Sabine Hoffmann gemacht. Die Grafik des Berichts kam von Sigrid Thallinger von der Agentur achtzigzehn. Mit der Vorlage des Druckwerks ist das Projekt aber noch nicht abgeschlossen. Online gibt es zahlreiche weitere Einblicke und Fortsetzungsgeschichten. Vorbeischauen lohnt sich!

Den Geschäftsbericht gibt es auch online zum Durchblättern: hier

Ein Beitrag von Christian Esterl, Studierender von „Journalismus und Public Relations (PR)“