Pressemitteilung

Neue Green Tech Academy Austria: GRETA macht Unternehmen fit für den grünen Wandel

 
Neue Green Tech Academy Austria: GRETA macht Unternehmen fit für den grünen Wandel 1

Mit der Klimakrise wächst auch der Innovationsdruck in Richtung Green Economy. Hier setzt die Green Tech Academy Austria (GRETA) an: Mit ihren maßgeschneiderten Aus- und Weiterbildungsangeboten sollen Unternehmen und deren Mitarbeitende den Strukturwandel meistern, hin zu grünen Technologien und digitaler Fitness.

Die neue Green Tech Academy Austria (GRETA) wurde heute an der TU Graz vorgestellt. Als gemeinnütziger Verein von Green Tech Cluster Styria, WKO Steiermark, TU Graz, FH JOANNEUM und PH Steiermark gegründet, etabliert GRETA ausgehend von der Steiermark ein Life Long Learning Ökosystem in ganz Österreich. Das Ziel: Die systematische und treffsichere Stärkung der beruflichen Aus- und Weiterbildung vor dem Hintergrund der Klimakrise und der damit verbundenen Energie-, Mobilitäts- und Materialwende.

GRETA bietet ein umfassendes grünes Qualifizierungsangebot

Aktuell sechs Qualifizierungsanbieter – darunter neben den oben genannten GRETA-Mitgliedern auch die HTL Bulme - bündeln ihre Angebote, um Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Weg zur Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Zu den neuen Angebots-Highlights zählen unter anderem mehrere „grüne“ MBAs sowie ein Executive MBA „Twin Green & Digital Transformation“ der TU Graz oder der WIFI-Lehrgang „Photovoltaiktechniker bzw. Photovoltaikplaner“. Diese ergänzen etablierte Angebote wie das FH JOANNEUM-Studium „Energy and Transport Management“ mit den Studienrichtungen „Energy Technologies“ und „Mobility Technologies“ . Das GRETA-Weiterbildungsportfolio umfasst aber auch Einzelvorträge oder Workshops zu Themen grüner Technologien und Innovationen, Hochschulkurse für Beschäftigte aller Branchen und Betriebsgrößen, oder Innovationscamps für Unternehmen zum Thema Dekarbonisierung und Wege zur Klimaneutralität.
GRETA bietet außerdem eine Fortbildungsserie für Lehrkräfte der Sekundarstufe 2 an. Im Fokus stehen dabei alle Arten von Innovationen, die zur Schaffung von Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen beitragen, um die Belastung, Beeinträchtigung und Gefährdung der Umwelt zu reduzieren und gleichzeitig die Nutzung der natürlichen Ressourcen zu optimieren.

Zentraler österreichischer Baustein im European Green Deal

GRETA ist ein bedarfsorientierter Wissens- und Innovations-Hub an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie. Er unterstützt heimische Unternehmen im Übergang zu einer ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen modernen Wirtschaft und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Innovationsstandortes Österreich.

„Die Grüne Transformation erfordert umfassende Investitionen, aber auch Innovationen sowie entsprechendes Know-How in den Unternehmen. Mit der Green Tech Academy Austria bieten wir daher Qualifizierungsangebote für Firmenchefs sowie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. GRETA unterstreicht auch die Position der Steiermark als führendes Bundesland im Bereich grüner Technologien“, so Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Hinsichtlich treffsicherer Angebote haben die beiden GRETA-Partner WKO Steiermark und Green Tech Cluster Styria die Aus- und Weiterbildungsbedürfnisse von Industrie und KMU am Radar, wie Bernhard Puttinger, Geschäftsführer des Green Tech Cluster Styria bestätigt: „Das Green Tech Valley, der Süden Österreichs, vereint die Expertise von über 280 Lösungsanbietern und über 2300 Forscherinnen und Forscher. Unsere Vision für GRETA ist es, das „St. Gallen“ für grüne Innovationen zu werden. Dieser dann international führende Kompetenzknoten soll damit auch die nationalen Qualifizierungsbedarfe von grünen Lösungsanbietern und -anwenderinnen erfüllen.“

Hub für „grüne“ Aus- und Weiterbildung: Bildungspartner willkommen

GRETA versteht sich als Partnernetzwerk, das die Zusammenarbeit von Bildungsanbietern, Unternehmen und dem öffentlichen Sektor stärkt. Im Rahmen des Netzwerks können sich Anbieter „grüner“ Bildung gezielt mit Industrie und KMU vernetzen. GRETA ist offen für neue Mitglieder, insbesondere für Bildungsanbieter aus dem tertiären bzw. postgradualen Bereich, die aktuelle und wegbereitende Kompetenzen für den ökologischen Wandel und grüne Innovationen zu ihrem Portfolio zählen.

Harald Kainz, Rektor der TU Graz und Obmann des Vereins GRETA: „Mit den Angeboten von GRETA sind wir inhaltlich der Top-Player ‚grüner‘ Bildung in Österreich. An der Schnittstelle zur Wirtschaft bringen die Partner-Hochschulen neueste Forschung und Innovationen ohne Umwege in die Arbeitswelt. Vor allem aber ist GRETA ein am Bildungsbedarf der heimischen Wirtschaft orientierter one-stop-shop Serviceanbieter.“

Martin Payer, kaufmännischer Geschäftsführer der FH JOANNEUM: „Wir sind als FH JOANNEUM besonders stolz mit der Koordination des rund 3,5 Millionen Euro schweren EU-projekts GREENOVET den Ausgangspunkt für die Gründung der Green Tech Academy Austria gelegt zu haben. Damit wollen wir die Entwicklung der Berufsbildungsexzellenz im Bereich der grünen Innovation nicht nur in der Steiermark, sondern in ganz Europa vorantreiben. Dies wird vor allem durch die Einrichtung von vier Zentren für berufliche Exzellenz, sogenannten CoVEs, in Österreich Finnland, Nordmazedonien und Portugal erreicht. An der FH JOANNEUM werden wir die Weiterbildungsangebote der JOANNEUM ACADEMY eng mit GRETA in Richtung digitale und green Innovation ausrichten.“

Ab sofort präsentiert GRETA seine Angebote unter www.greentechacademy.at

Erasmus+-Projekt GREENOVET als Basis

GRETA baut auf bzw. geht hervor aus dem Erasmus+ Projekt GREENOVET - European VET Excellence Platform for Green Innovation. GREENOVET ist ein internationales Projekt mit 18 Projektpartnern aus vier europäischen Ländern, welches die Entwicklung der Berufsbildungsexzellenz (VET-Exzellenz) im Bereich der grünen Innovation in ganz Europa unterstützt. Übergeordnetes Ziel ist es, Akteure auf regionaler, nationaler sowie transnationaler Ebene untereinander und mit den wichtigsten Stakeholdern der lokalen Innovations- und Kompetenzökosystemen zu vernetzen. Dies wird durch die Einrichtung von 4 „Zentren für berufliche Exzellenz“ (CoVEs) in Österreich Finnland, Nordmazedonien und Portugal erreicht. Österreichische Partner sind FH JOANNEUM (Projektkoordination), TU Graz, Green Tech Cluster Styria, HTL Bulme, WK Steiermark, 3s Unternehmensberatung.