Unsere Gesellschaft und damit auch unsere Städte und Gemeinden stehen vor großen Herausforderungen; Und wieder steht Österreich unter Wasser, zerstören Stürme Infrastrukturen. Wir als Städtebauer:innen sind also angehalten, neuartige Konzepte für Stadtentwicklungen zu formulieren und zu gestalten, die dazu geeignet sind, Städte robuster, adaptiver und somit zukunftsfähiger zu machen.
Zielkennwerte sollen generell die Einhaltung bestimmter städtebaulicher Qualitäten und Standards sicherstellen. Sie sind ein strategisches Element und werden auf gesamtstädtischer Ebene festgelegt. Sie bieten daher eine wesentliche Orientierung für die jeweiligen Planungsschritte für Stadtentwicklungsgebiete bzw. an konkreten Standorten. Doch ganz offensichtlich reichen die momentan angewandten Zielwerte nicht aus, um auf klimatische Herausforderungen adäquat zu reagieren.
Aufgabenstellung
Welche neuen zukunftsorientierten Indikatoren/Kennwerte können Sie entwickeln, die die zukünftigen urbanen Qualitäten, die wir in Städten finden wollen, beschreiben und definieren?
Möglicherweise ein Beschattungsindex für öffentliche Räume, ausnahmslos verpflichtende O2 Produktion pro Bauvolumen, NBZ (nicht bebaute Zonen) zum Beispiel für die Nachtkühlung der Stadt oder Plusenergiequadranten?
Und welche dieser Indikatoren können auch rückwirkend für bestehende Bebauungen zum Einsatz kommen?
Der städtebauliche Entwurf
Es entstanden 10 Patente zum Thema Klima und ein Patent, das im Bereich persönliche Resilienz angesiedelt ist.
In einem weiteren Schritt wurden diese auf eine vorgegebenen fiktive österreichische Landschaft mit 6 benachbarten Quadranten angewandt. Hierzu wurden entweder neue Stadtstrukturen entwickelt oder aber bereits bestehende adaptiert.
Beteiligte Lehrveranstaltungen
- Entwurf 3 (Entwerfen im urbanen Raum)
- Freiraumplanung