Forschung

Entscheidungskompetenz durch Smart Workplaces

Safe & Intelligent Workspaces – Grundlagen und Modelle für digitale Prozessinnovationen in der produzierenden Industrie

 
Entscheidungskompetenzsteigerung durch Smart Workplaces 3

Das Projekt Entscheidungskompetenzsteigerung durch Smart Workplaces setzt es sich zum Ziel, neue Erkenntnisse sowie Grundlagenmodelle für Förderung der Entscheidungskompetenz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Mensch-Maschine-Schnittstellen in der Produktion zu generieren. Das Projekt wird vom Institut Industrial Management der FH JOANNEUM im Rahmen der Initiative „Safe and Intelligent Workspaces – Grundlagen und Modelle für digitale Prozessinnovationen in der produzierenden Industrie“ durchgeführt.

Problemstellung

Als Ausgangslage werden die zukünftigen, durch die Digitalisierung getriebenen Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt in der Produktion (am Shopfloor) betrachtet. Dazu zählen der Umgang mit neuen Technologien, wie zum Beispiel mit kollaborativer Robotik sowie Augmented und Mixed Reality, etc., und die steigende Notwendigkeit der Entscheidungsfindung auf Basis großer, vernetzter Datenmengen. Der Begriff „Smart Workplace“ fasst diese Transformation zusammen.

Ziel

Das Ergebnis des Projekts ist ein ganzheitliches, mehrdimensionales Modell, das eine individuelle Vorgehensweise eines Industrieunternehmens zur Steigerung der Entscheidungskompetenz am Shopfloor – Empowerment der Produktionsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter – durch die Gestaltung smarter Arbeitsplätze ermöglicht. Für die Transformation eines herkömmlichen Arbeitsplatzes zu einem Smart Workplace am Shopfloor sind die Entwicklungen in den folgenden vier Perspektiven, welche als Dimensionen in das Vorgehensmodell eingehen, relevant:

  • die organisatorische
  • die personelle
  • die technische
  • die datengetriebene Perspektive

Die relevanten Kriterien und Parameter zur Identifikation eines unternehmensindividuellen Status in diesen Perspektiven gilt es in diesem Projekt zu erheben.

Ergebnisse auf Basis wissenschaftlicher Methodiken

  • Tool zur Erhebung der Innovation Readiness eines Unternehmens,
  • Tool zur systematischen Detektion von Mensch-Maschine-Schnittstellen mit Entscheidungsrelevanz auf Basis eines generischen Produktionsprozesses
  • Österreichweite quantitative Studie zur Erhebung des Status quo im Bereich Empowerment von Produktionsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in der heimischen Industrie mit besonderem Schwerpunkt auf der Steiermark (Benchmarking)
  • Entwicklung des mehrdimensionalen Vorgehensmodells zur Realisierung smarter Arbeitsplätze in der Produktion (Schwerpunkt Entscheidungsfindung) als Rahmen und Handlungsempfehlung für Unternehmen

Projektpartner und Rollen

  • Campus 02: Das Institut für Innovationsmanagement entwickelt primär das Tool zur Erhebung der Innovation Readiness eines Unternehmens.

  • RHI Magnesita unterstützt das Projekt in der Phase der praktischen Validierung, um somit die Praktikabilität der Ergebnisse für die Industrie zu erhöhen.