Porträt

Mag. Angela Mörixbauer, MA

Die selbstständige Ernährungsexpertin Angela Mörixbauer schätzt an ‚Public Communication‘ die gute Mischung aus fundierter Theorie und Praxisbezug. Ihren Wunsch auch Kommunikationsexpertin zu sein, hat sie sich durch den Lehrgang erfüllt.

 
Warum haben Sie sich für das Studium entschieden?

Ich habe in meiner ersten Ausbildung vor mehr als 20 Jahren das Studium der Ernährungswissenschaften abgeschlossen. Seit 18 Jahren bin ich nun selbstständig mit eatconsult, einer Agentur für Ernährungskommunikation, und berate Gesundheitsinstitutionen und zu Themen wie Lebensmittel und Ernährung. Die Frage, wie ich Ernährungsthemen für unterschiedliche Zielgruppen, Kanäle und Ziele aufbereiten kann, hat mich früh beschäftigt.

Seit Langem beobachten wir in unserer Branche, dass „klassische“ Ernährungskommunikation laufend scheitert. Immer noch geht diese zu häufig an den Empfängerinnen und Empfängern vorbei, weil Botschaften nach dem „Gießkannenprinzip“ an die Allgemeinheit gesendet werden. Zudem fehlt Ernährungsfachleuten häufig die Kommunikationsexpertise, umgekehrt fehlt Kommunikationsfachleuten meist die Ernährungsexpertise.

Durch zahlreiche Fortbildungen und Learning by Doing im Zuge von Praxisprojekten habe ich mir mit der Zeit zwar Zusatzqualifikationen im Kommunikationsbereich angeeignet. Dennoch war da immer der Wunsch nach einer qualifizierten zweiten Ausbildung in diesem Feld; der Wunsch, strukturiert, intensiv und akademisch an das Thema öffentliche Kommunikation heranzugehen; der Wunsch, mich mit gutem Gewissen als Ernährungs- UND Kommunikationsexpertin bezeichnen zu können.

Doch das eine Mal war das Angebot nicht berufsbegleitend, das andere Mal fehlten mir die zeitlichen Ressourcen. Als ich auf den Masterlehrgang „Public Communication“ an der FH JOANNEUM stieß, hat alles zusammengepasst: der Zeitpunkt, das berufsbegleitende Format und die Studieninhalte.

Wie gut ließ sich das Studium mit Ihrem Beruf vereinbaren?

Das berufsbegleitende Format mit geblockten Präsenzzeiten an Freitagen und Samstagen im Zweiwochenrhythmus plus Online-Einheiten dazwischen ist mir sehr entgegengekommen. Zum einen, weil dadurch die Fahrtzeiten von Waidhofen/Ybbs nach Graz in einem überschaubaren Rahmen blieben, zum anderen, weil ich es terminlich gut mit meiner selbstständigen Tätigkeit vereinbaren konnte. Ein Vollzeitstudium wäre für mich nicht möglich gewesen.

Warum würden Sie das Studium weiterempfehlen?

Das Studium hat mir persönlich eine gute Mischung aus fundierter Theorie und Praxisbezug geliefert. Gerade der praktische Bezug vieler Vortragenden, die selbst mitten in der Kommunikationspraxis stehen, war für mich wichtig. So konnte ich Anknüpfungspunkte an meine eigene berufliche Tätigkeit finden.

Foto: © Dominik Stixenberger