Porträt

Ing. Manuel Lamb BSc

Manuel Lamb ist Absolvent von "Software Design" und ist bei der Jungheinrich Systemlösungen GmbH als Software Architekt/-Entwickler beschäftigt.

 

Eckdaten

Jobbezeichnung: Software-Architekt / -Entwickler
Unternehmen: Jungheinrich Systemlösungen GmbH
Ich arbeite in: Graz, Österreich
Ich arbeite hier seit: 2012
Mein Kontakt

Was ich mache:

Ich plane, designe, implementiere und teste neue Software-Komponenten. Und ich nehme Änderungen in der Code Basis vor.

Warum ich meinen Beruf liebe:

Ich mag das Suchen von Problemlösungen mittels Diskurs im Team, das Umsetzen von größeren Projekten über längere Zeit mit dem anschließenden Inbetriebgehen bei realen Kunden und die flexible Gestaltung der Arbeitszeit in der Branche.

Wichtige Fähigkeiten in meinem Job:

  • Freude an der technischen Arbeit
  • Teamfähigkeit
  • Selbstständigkeit.

Mein bisher größter Erfolg in meiner Karriere:

Ich trat direkt nach der Matura ohne jegliche Berufserfahrung in meinen Job ein. Nach einer kurzen Schulungsphase und ersten kleinen Aufgaben, wurde ich bereits mit der Entwicklung einer neuen Schnittstellentechnologie im Team mit einem erfahrenen Kollegen beauftragt. Die Nervosität als flaues Gefühl im Magen sowie die unglaubliche Freude und Erleichterung, als diese Entwicklung zum ersten Mal bei einem Kundenprojekt eingesetzt wurde, werden mir wohl ewig in Erinnerung bleiben. Diese Art der Schnittstelle wird bis dato immer wieder für neue Kundenprojekte herangezogen.

So bin ich zu meinem Job gekommen:

Während dem Absolvieren der letzten Stufe in der HTBLA Kaindorf wird man ja regelrecht mit Firmenpräsenzen überschüttet. Ich habe dann nach der Matura die eine oder andere Bewerbung geschrieben und darauf auch einige Zusagen erhalten. Ausschlaggebend war dann allerdings das Gespräch mit einer damaligen Freundin, die mir zu einem Job in ihrem Unternehmen riet.

Das habe ich im Studium fürs Berufsleben gelernt:

Arbeitet man bereits in der IT-Branche parallel zum Studium an der FH, wirken die Lehrinhalte zunächst nahezu „utopisch“, quasi fernab der Realität – die Kluft zwischen Theorie und Praxis wirkt schlichtweg riesig. Beginnt man dann aber nach und nach diese Ansätze der Planung, Implementierung und des Testens in Einklang mit älteren Technologien und Methoden zu bringen, wird es einem ermöglicht, diese Techniken auch in den Berufsalltag einfließen zu lassen. Das fördert dann nicht nur die eigene Fähigkeit in anderen Bahnen zu denken, sondern auch die Qualität des Endproduktes.

Die Jobchancen in meinem Bereich:

In der IT-Branche, speziell in der Sparte der Software-Architektur und –Entwicklung, herrscht aktuell das Privileg, dass es weit mehr Angebot als Nachfrage für gute Leute gibt. Das versetzt die Job-Suchenden in die angenehme Lage zwischen einer Vielzahl an Möglichkeiten wählen zu können. Dabei kann man nach dem Absolvieren der IT-Studiengänge frei zwischen den verschiedenen Möglichkeiten wie Entwicklung, Netzwerktechnik, Projektleitung usw. wählen – die Qualifikation passt auf jeden Fall.

Ich bin

  • zielstrebig
  • ehrgeizig
  • wissbegierig

Ich über meinen Job:

Ich lebe seit dem Kindesalter mit einer angeborenen Augenkrankheit, die mich bis heute begleitet und mich bereits fast zu 100 Prozent erblinden ließ. Nicht zuletzt aus diesem Grund wählte ich nach dem Abschließen der Hauptschule den Weg in die HTBLA Kaindorf mit dem Ziel, später in der IT-Branche tätig zu werden. Nach dem Ende der HTL stand ich vor der Wahl zu studieren oder als Entwickler in den Jobmarkt einzusteigen. Da ich aber einerseits endlich selbstständig Geld verdienen und andererseits auch mein Fachwissen vertiefen wollte, entschloss ich mich schließlich für beides und begann mit dem berufsbegleitenden Studium „Software Design". Um ehrlich zu sein strebe ich dabei bis heute keine konkrete Karriere oder Stelle an, sondern ergreife stets die Chancen, die mir durch das Studium und die Berufserfahrung gegeben sind. Abschließend möchte ich sagen, dass es sich lohnt den kombinierten Weg zu beschreiten. Denn auf der einen Seite erfährt man die Weiterbildung und Horizonterweiterung, die einem nur durch ein Studium ermöglicht werden können und auf der anderen Seite sammelt man bereits wertvolle Berufserfahrung, welche wiederum für vielfältigere Jobangebote, höheres Gehalt und bessere Flexibilität sorgt.

Ich absolviere aktuell...

...das Masterstudium „IT-Recht & Management“ an der FH JOANNEUM Kapfenberg.

Ich studiere weiter, weil...

Als Techniker ist man oftmals dazu „verdammt“ Situationen lediglich aus der technischen Sicht zu betrachten. Dabei wird oftmals der wirtschaftliche Aspekt aus den Augen verloren. Mit diesem Masterstudium würde ich gerne lernen, auch in die andere Richtung zu denken.

So vereinbare ich Studium und Job:

Seit 2012 arbeite ich in der Regel Teilzeit (24 Stunden) und phasenweise in den Ferien Vollzeit, da mir eine permanente Vollzeitanstellung parallel zum Studium zu anstrengend wäre und zwangsläufig eines von beiden vernachlässigt würde. Der Vorteil der dabei entsteht ist, dass man Montag bis Mittwoch voll konzentriert seiner Arbeit nachgehen und anschließend seine Aufmerksamkeit für die restliche Woche dem Studium widmen kann.