Measuring Experience Design
In dieser Lehrveranstaltung wird den Studierenen das HEART-Framework vorgestellt, ein öffentlich zugängliches Google-Tool, das Sie beim Durchdenken, Planen und Implementieren von nutzerzentrierten Metriken für Produkte unterstützt. Studierende erfahren über weitere Metriken und lernen eigene Metriken für unterschiedlichste Touchpoints zu auzuarbeiten und in ihre Messmetriken zu integrieren.
Future and Emerging Technologies II
In dieser Lehrveranstaltung beschäftigen sich die Studierenden mit vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Innovationen. Es werden deren gesellschaftlicher Einfluss und die Chancen sowie die Risiken dargestellt. Weiters werden im Zusammenhang mit der jeweiligen Innovation eine kritische Auseinandersetzung sowie eigene Impulse angeregt. Dabei sind sämtliche Aspekte von der User Experience, über die Technologie bis hin zum Geschäftsmodell zu berücksichtigen.
In der LV Value Management (VM) werden zunächst Begriffe und Definitionen gemäß der Norm EN12973 vorgestellt. Anschließend erfolgt ein Überblick über Anwendungsfelder von VM und die Unterscheidung zu Value Engineering (VE) als projektorientierter Ansatz. Danach erfolgt die Einführung zum Herzstück von VE, nämlich der Funktionenanalyse zur Identifikation der Funktionen des VE-Objektes. Als nächstes startet die umfangreiche Fallstudie anhand des VE Arbeitsplans für ein aufbereitetes VE Produkt. Dabei werden in der Funktionskostenmatrix Funktionenkosten bestimmt, welche im Zielsystem hinsichtlich Funktionserfüllungsgraden (FEG) und Target Costs als Projektziel formuliert werden. Im nächsten Schritt der Ideen-Generierung werden alternative Produktvarianten entwickelt. In einer Cost-Benefit-Analyse werden die Varianten vergleichend bewertet und Gewinner eruiert. Diese werden dann als Projektergebnis vorgeschlagen und die Auswahl nach wertanalytischen Aspekten begründet.
Post Industrial and Process Design
“Wir formen unsere Werkzeuge, und danach formen unsere Werkzeuge uns” (McLuhan 1994). Inzwischen verfließen die Grenzen zwischen physischer und digital-virtueller Sphäre – dies bedeutet, diese Grenzen sind als inexistent zu betrachten. Produkte werden digital und verbinden sich immer häufiger zu hybriden Erlebnis- und Informationswelten, Sprach- und Gestensteuerung und Smart Materials machen Interfaces immer unsichtbarer. Diese Überformungsmöglichkeiten der Realität eröffnen neben ästhetischen Fragen auch philosophische und ethische Herausforderungen. Digitale Medien folgen komplexen kulturellen und technologischen Schwerkräften. Das Anforderungsspektrum und die Umsetzungstiefe dieser Technologien erfordern das Design des Designprozesses selbst. Wie haben sich die Medien verändert und wie müssen Gestaltungsprozesse auf diese neuen Gegebenheiten angepasst werden? Dies sind einige der Fragestellungen, die in dieser Lehrveranstaltung behandelt werden.
Ethical Understanding and Application
In dieser Lehrveranstaltung wird das allgemeine Konzept der Ethik im Zusammenhang mit der Strategieentwicklung vorgestellt. Ethik, das Verständnis von “guten” und “schlechten” Entscheidungen und das Bewusstsein für die Konsequenzen dieser Entscheidungen ist ein Eckpfeiler der Human Factors und daher inhärent in menschenzentrierten Organisationen. Die Anwendung menschzentrierter Ansätze bietet Fachleuten ein breites Spektrum an normativer Ethik, die in der angewandten Berufsethik genutzt werden kann. In Verbindung mit den Grundsätzen sozial verantwortlicher Organisationen, wie sie in der ISO 26000 definiert sind, kann die Ethik im strategischen Design in verschiedenen Phasen der Definition von Projekten im Erlebnisdesign integriert werden. Die Studierenden lernen Methoden und Ansätze kennen, um Ethik in der Projekt-/Strategieentscheidungsfindung greifbar zu machen, wie z.B. Potter Box, MEESTAR etc.
Human Resources Strategies
Die kontinuierliche Veränderung hat mehr Einfluss den je auf die HR Strategie eines Unternehmens. In dieser Lehrveranstaltung wird auf Grundlagen der organisationalen Veränderung und Change Management Betrachtung das Thema “HR Strategie” beleuchtet. Die Studierenden erlangen ein umfangreiches Wissen über die Einflussfaktoren auf die “HR Strategie” eines Unternehmens, die Wichtigkeit einer kontinuierlichen Entwicklung derselben und das Handwerkszeug selbst in das Design einer solchen zu gehen. Zusätzlich wird der Fokus auf das Thema Leadership und Visionsarbeit gelegt.
New Work and Employee Experience
In dieser Lehrveranstaltung wird das gesamte Spektrum der so genannten Employee Experience mit dem Fokus New Work betrachtet. In der ersten Phase lernen die Studierenden warum es heute die herangehensweise der Employee Experience braucht und welche Umwelt- und Rahmenbedingungen dazu führen, sich mit Trends, vor allem New Work & Overaging auseinanderzusetzen. In der zweiten Phase wird der Fokus auf den Themenbereich von New Work gelegt, das sowohl HR Strategie, Arbeitsrecht, Personalentwicklung, Recruiting und die unterschiedlichsten aktuellen und zukünftigen Konzepte des New Work analysiert. Ziel der Veranstaltung ist es, den Studierenden einen ganzheitlichen Blick auf auf das Thema HR, Experience und New Work zu vermitteln und Ihnen die unterschiedlichsten Einflussbereiche aufzuzeigen.
Sustainability in Experience Design
Die Lehrveranstaltung führt in die Grundsätze der Nachhaltigkeit gemäß der ISO-Definition in Guide 82 ein – Nachhaltigkeit als “Zustand des globalen Systems, einschließlich ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Aspekte, in dem die Bedürfnisse der Gegenwart erfüllt werden, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen”. Die Studierenden erlernen die verschiedenen von den Vereinten Nationen festgelegten Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sowie deren Zusammenhänge und Abhängigkeiten. Die größte Anstrengung in Bezug auf Nachhaltigkeitsstrategien besteht darin, ein solides Verständnis dafür zu entwickeln, wie diese Ziele in direkten und indirekten Aspekten von Projekteigenschaften greifbar gemacht werden können. Aspekte der Nachhaltigkeit innerhalb des Lebenszyklus eines Produkts, Systems oder einer Dienstleistung werden in Übereinstimmung mit der ISO 9241-210 ebenfalls behandelt.
In dem Praxisprojekt werden die Studierenden Fähigkeit erwerben, Empfehlungen und Handlungsstrategien für ihr eigenes Unternehmen zu formulieren. Dieses Transfer Projekt kann als Feasability Study für die Masterarbeit dienen. Eine Firmenvertreterin beziehungsweise ein Firmenvertreter aus der Praxis reflektiert mit den Studierenden gemeinsam die entwickelten Strategien.
Change Management for Systems
Die Lehrveranstaltung Change Management vertieft das Verständnis und die Anwendung der Grundsätze des Veränderungsmanagements. Der Änderungsmanagementprozess für Strategien umfasst sowohl Ziele und Schlüsselergebnisse als auch Anpassungen bestehender Aufgaben bei der Strategieumsetzung. Der ganzheitliche Ansatz zum Verständnis der Notwendigkeit von Veränderungen, der auf Thomas S. Kuhn und seinem Paradigmenwechsel basiert, erkennt an, dass jeder Schritt in einer Veränderungsbemühung falsifizierbar sein muss, was das Veränderungsmanagement zu einem iterativen Prozess macht. Darüber hinaus helfen Kernziele, die ein bedürfnisorientiertes Veränderungsmanagement unterstützen und sich am human-centered design orientieren, das Veränderungsmanagement in Richtung einer human-centered (ISO 27500) und sozial verantwortlichen (ISO 26000) Organisation zu gestalten und zu steuern.
Company-wide Experience Strategy
In der Lehrveranstaltung wird auf das “Warum” einer unternehmensweiten Strategie eingegangen. Die Erstellung einer neuen Strategie erfordert vertieftes Wissen diese auch positiv und nachhaltig umzusetzten. Hierbei werden unterschiedliche Fragestellungen erarbeitet: Mit wem erstellen sie diese Strategie? Wie erreichen Sie einen Konsens zwischen allen Beteiligten? Wer sind ihre Partner, um weitreichende Veränderung zu vollziehen? Der Kern dieser Lerhveranstaltung liegt darin, ein Unternehmen zu einer “Customer First”- oder “Customer Centric”-Kultur zu führen.
KPIs, Teamziele, individuelle Ziele und Messsysteme, Tools für Kunden- oder Mitarbeiterfeedback, Messung der Fortschritte auf dem Weg zu einer kundenorientierten Organisation sind Methoden und Tools die im Detail vermittelt werden.