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Brandschutztechnische Betrachtungen bei Lithium-Ionen-Batterien und Lithium-Metall-Batterien

 
Thermisches Durchgehen einer Li-Ionen-Batterie TYP ICR-18650. Bild: Jürgen Kunkelmann

Dipl.-Ing. (TH) Jürgen Kunkelmann vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) referiert im Rahmen der Vortragsreihe Innovationen in der Fahrzeugtechnik an der FH JOANNEUM.

Zum Thema:

Lithium-Metall-Batterien (Lithium-Primärbatterien) und Lithium-Ionen-Batterien (Lithium-Sekundärbatterien, Akkus) werden aufgrund ihres hohen Energiespeichervermögens zunehmend als Batterien bei unterschiedlichen Anwendungen für elektrische Verbraucher eingesetzt. Nach den UN-Transportvorschriften für gefährliche Güter werden diese Batterien seit dem 01.01.2009 als Gefahrgut der Klasse 9 (verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände) eingestuft.

Der Vortrag geht auf die Themen Aufbau, Eigenschaften und Einsatzgebiete, sicherheitstechnische und toxikologische Betrachtungen, gefahrgutrechtliche Bestimmungen, Transport, Lagerung, Branddetektion und Brandbekämpfung dieser Batterien ein.

Über den Vortragenden: Dipl.-Ing. (TH) Jürgen Kunkelmann

Studium der Verfahrenstechnik an der Universität Karlsruhe (TH)
Seit 1987 an der Uni Karlsruhe bzw. am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Forschungsstelle für Brandschutztechnik (FFB)

Arbeitsgebiete:
  • Brandphänomene: Flashover, Backdraft, Rollover im Hinblick auf den Feuerwehreinsatz
  • Brand- u. Rauchausbreitung
  • Branddetektion
  • Sprinkler, Nieder- u. Hochdruck-Wassernebellöschanlagen, Gaslösch- u. Sauerstoffreduzierungsanlagen
  • Brandschutz in gentechnischen Bereichen und bei Intensivtierhaltung
  • Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen - Gefährdungslage durch Glasstaub
  • Persönliche Schutzausrüstung (PSA) - Thermische Belastung
  • Brandschutztechnische Betrachtungen bei Lithium-Ionen- und Lithium-Metall-Batterien
Tipp:

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.