Carlo Abarth (1908 – 1979) – King of small cars

Vortragsreihe: Innovationen in der Fahrzeugtechnik

 

In diesem Vortrag über das Leben und Wirken von Carlo Abarth wird versucht, das wohl einzigartige Lebenswerk des erfolgreichen Österreichers im internationalen Motorsport darzustellen.

Vortragender: Franz Steinbacher, Wolkersdorf

Über den Vortragenden

Die starke Beziehung von Franz Steinbacher, Jahrgang 1944, zu Karl Abarth entstand früh: Schon in Wien in den 30er Jahren kam es zu einer ausgeprägten Freundschaft zwischen seinem Vater Rudolf, seinem Onkel Josef und dem Rennmechaniker und Motorradrennfahrer Karl Abarth.

Von 1962 bis 1968 war Franz Steinbacher bei Karl (Carlo) Abarth am Turiner Corso Marche 38 als Rennmechaniker beschäftigt. Auf persönlichen Wunsch von Abarth durchlief er, vor allem während der rennlosen Wintermonate, vom Motoren- und Getriebebau bis zum Leistungsprüfstand, so ziemlich alle Abteilungen der Turiner Edelschmiede. Während dieser Jahre in der Rennabteilung wurden bei Abarth insgesamt fünf Weltrekorde, 113 internationale Rekorde, sechs Gran-Turismo-WM-Titel, drei europäische Tourenwagen-Titel, zwei Europa-Bergmeisterschaften und jede Menge nationale Meistertitel errungen.

Die Familie Steinbacher (Auto Steinbacher) war ab 1948 zunächst Cisitalia- und ab 1950 (bis einschl. 1971) auch Abarth Generalimporteur für Österreich.

Heute betreibt er gemeinsam mit seiner Frau Riki ein Sachverständigenbüro in Wien und Wolkersdorf im Weinviertel, mit Spezialisierung auf den nationalen und internationalen Oldtimerbereich und, wie könnte es bei dieser Vergangenheit auch anders sein, mit einem großen Fokus auf die Rennsportwagen der Nachkriegszeit. Seit über 25 Jahren publiziert er auch regelmäßig in einschlägigen Motormagazinen.

Zum Thema:

Im Vortrag über das Leben und Wirken von Carlo Abarth wird versucht, das wohl einzigartige Lebenswerk des erfolgreichen Österreichers im internationalen Motorsport darzustellen: beginnend als junger Rennmechaniker in Wien, als einer der erfolgreichsten Motorradrennfahrer Europas in der Zwischenkriegszeit, über seine technischen Leistungen in der Cisitalia-Rennabteilung unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg in Turin bis hin zum erfolgreichen Automobil-Konstrukteur und Industriellen.

Dank des Engagements von Fiat-Turin lebt der Mythos Abarth weiter und erlebt seit einigen Jahren einen neuerlichen, unglaublichen Höhenflug.

Mehrere Fahrzeuge der Marke Abarth sind im Rahmen des Vortrags ausgestellt.

Tipp:

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.