Grundlage für den Online-Workshop ist die Erfahrung der Teilnahme an einem Chinesisch-Kurs, in dem es einer fröhlichen, optimistisch gestimmten Lehrenden gelingt, die Studierenden durch sanfte Körperübungen um 8:15 Uhr aufzuwecken. So schafft sie eine lernförderliche, unterstützende Umgebung, in der die Lernendengruppe sich zutraut, den Chinesisch-Unterricht zu meistern.
Zielgruppe
Hochschullehrende und Trainer:innen, die mehr darüber erfahren möchten, wie sich das eigene Wohlbefinden auf die Qualität ihrer Lehre/ihres Unterrichts auswirkt. Der Workshop findet ab acht Teilnehmer:innen statt.
Inhalte
Der Workshop wurde gemeinsam entwickelt: In einigen vorbereitenden Meetings reflektierten die Trainer:innen, was ihr eigenes Wohlbefinden beim Unterrichten und beim Leiten von Workshops fördert. Sie unterhielten sich mit Lehrenden ihrer Hochschulen darüber, welche Bedürfnisse der Studierenden Lehrende wahrnehmen.
Der Workshop basiert auf Erfahrungen und Recherchen zum Thema “Well-Being” und baut auf einer Sammlung von Methoden und Ideen zur Förderung des Wohlbefindens im Unterricht auf. Er lädt die Workshop-Teilnehmer:innen zu einem hochschulübergreifenden Austausch ein. Im Fokus steht dabei die Generierung einer lernförderlichen Umgebung, in der sich auch die Studierenden wohlfühlen.
Ziele
Die Teilnehmenden:
- reflektieren, welche Faktoren ihr Wohlbefinden im Unterricht fördern oder hemmen
- erkennen, wie ihr Wohlbefinden die Lernatmosphäre und die Qualität des Unterrichts beeinflusst
- lernen/teilen bewährte Methoden zur Förderung des Wohlbefindens im Unterricht
- entwickeln Ideen zur Schaffung einer unterstützenden, motivierenden Lernumgebung
- entwickeln, ausgehend von einer empathischen Einstellung gegenüber den Studierenden, Strategien, um die Selbstwirksamkeit der Lernenden zu stärken
- vernetzen sich mit Lehrenden einer anderen Hochschule
Didaktisches Design
Die Trainer:innen stellen Inhalte und Aufgabenstellungen – teilweise bereits vor dem Termin – zur Verfügung und teilen ihre professionellen Erfahrungen mit der Gruppe. Die Teilnehmer:innen arbeiten in Gruppen bzw. einzeln an den Aufgaben. Nach dem Workshop wird den Teilnehmenden eine Dokumentation des Workshops von den Trainer:innen per Mail zugesendet. Im Gegensatz zu einem Webinar stehen bei einem Workshop die Gruppenarbeit und die individuellen Lernprozesse im Zentrum – nicht der Vortrag der Expert:innen.
Trainer:innen
Jutta Pauschenwein arbeitet am ZML – Innovative Lernszenarien der FH JOANNEUM und ist Lehrende in den Studiengängen „Journalismus und PR“ sowie „Content Strategie“. Seit den 80er-Jahren entwickelt sie Workshops für Hochschullehrende zu Themen, die ihr für die Lehre und das Lernen relevant erscheinen.
Alicia Valdés Rodriguez und Lionel Aßhauer sind Teil der Didactics and Learning Technologies Abteilung der FH Salzburg. Gemeinsam befassen sie sich mit Schulungsangebote für Lehrende und der Weiterentwicklung von Lerntechnologien. Ein interdisziplinärer und noch dazu hochschulübergreifender Austausch ist ihnen besonders wichtig.
Information und Anmeldung
Melden Sie sich bitte über unser Online-Formular zum Workshop an.
Bei Fragen bzw. für eine Stornierung der Anmeldung wenden Sie sich bitte an jutta.pauschenwein@fh-joanneum.at.