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Interkultureller Schwerpunkt R.U.D.I.

Interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Wissen

 

R.U.D.I. steht für "respectful, united, diverse, intercultural" (also "respektvoll, vereint, divers, interkulturell"), da auch wir die Überzeugung der European University Association teilen, dass Offenheit und Toleranz im Hochschulbereich grundlegende akademische Werte darstellen. Meinungsvielfalt und freier Meinungsaustausch sind die Basis für einen weltoffenen Geist.

R.U.D.I. mit Schwerpunkt auf interkultureller Kommunikation und Kompetenz widmet sich daher dem Austausch von Ideen, Sprachen und Kulturen und erweitert deinen Horizont in unseren variierenden (Lehr-)Veranstaltungen. Studierende können sich Lehrveranstaltungen von R.U.D.I. auch für das Intercultural Skills Certificate (ISC) anrechnen lassen, welches eine wichtige Zusatzqualifikation für die internationale Karriere darstellt.

Voraussetzungen für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen des interkulturellen Schwerpunkts R.U.D.I. sind:

  • Enthusiasmus und Neugierde für andere Kulturen
  • Interkulturelle Sensibilität
  • Empathie und gute Kommunikationsfähigkeit
  • Offenheit und gutes Zeitmanagement
  • Bereitschaft von anderen zu lernen

Geplant (Lehr-)Veranstaltungen im Sommersemester 2024

Veranstaltungsreihe "Cultural Diversity at FH JOANNEUM"

auf Englisch; für die Standorte Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg

Beschreibung: Internationale Regelstudierende und Austauschstudierende der FH JOANNEUM präsentieren ihre Heimatländer. Die Vortragenden setzen eigene Schwerpunkte, man darf sich also auf eine spannende Vortragsreihe freuen, die die kulturelle Diversität an der FH JOANNEUM aufzeigt und durch Aktivitäten einen interessanten Abend verspricht.

Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich an Studierende und Mitarbeiter:innen der FH JOANNEUM und ist auch für Gasthörer:innen offen.

Programm: Informationen zum Programm des Sommersemester 2024 ab Februar 2024 verfügbar.

Anmeldung: Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt im Rahmen des ersten Termins. Gasthörer:innen sind jederzeit willkommen - keine Anmeldung erforderlich.

Workshop: "Argumentationstraining gegen Stammtischparolen"

für Standort Graz

10 April 2024 & 11 April 2024

„Alle Schwarzen sind Drogendealer!“
„Frau am Steuer: Ungeheuer!“
„Das sind nur Wirtschaftsflüchtlinge!“

Wer kennt solche Sprüche und Parolen nicht? Sie werden vorwiegend (aber nicht nur) am Stammtisch geäußert. Die besten Argumente gegen diese fallen uns zumeist erst hinterher ein. Das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen sucht Antworten auf solche Hassparolen und bietet einen Übungsraum für Gegenstrategien.Die Teilnehmer:innen sammeln „Stammtischparolen“ –diskriminierende, generalisierende, schlagwortartig vorgebrachte Äußerungen. In simulierten Gesprächssituationen werden diese eingebracht und mögliche Reaktionsweisen darauf erprobt.
Durch anschließende Analyse auf emotionaler, rhetorischer und inhaltlich-sachlicher Ebene sowie durch Entwicklung von treffsicheren Argumenten werden Kommunikationsstrategien ausgearbeitet. Darüber hinaus werden im Training die politischen, sozialpsychologischen und gesellschaftlichen Kontexte der Parolen gemeinsam untersucht. Abgerundet wird die Veranstaltung durch die Beschäftigung mit der Frage, welche Motive uns in welcher Situation individuell dazu bewegen, zu intervenieren und den Stammtischparolen Contra zu geben.

Der Workshop richtet sich an alle Studierenden und MitarbeiterInnen der FH JOANNEUM. Der Workshop wird im Rahmen des interkulturellen Schwerpunkts R.U.D.I. von der Serviceabteilung Internationale Beziehungen organisiert und in Koooperation mit ÖGPB - Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung durchgeführt.

TrainerInnen: Sonja Luksik, MA und Dr. Hakan Gürses

Anmeldung:

Anmeldung bis 21.03.2024 bitte via E-mail an International@fh-joanneum.at

Bisherige Lehrveranstaltungen

Veranstaltungsreihe "Menschenbilder. Eine Veranstaltungsreihe für Vielfalt"

Diese Veranstaltungsreihe lädt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Diversitätsdimensionen ein, um Ausgrenzungspraktiken auf individueller, institutioneller und struktureller Ebene verstehen und in weiterer Folge entgegenwirken zu können. Die Veranstaltungsreihe umfasst eine Mischung aus Workshops und Stadtführungen zu Themen wie Antisemitismus, Rassismus, Sexismus und der Pathologisierung von Geschlechtervielfalt.

Sie können entweder einzelne Veranstaltungen oder die gesamte Veranstaltungsreihe als Lehrveranstaltung besuchen. Eine Anmeldung ist bis spätestens eine Woche vor der jeweiligen Veranstaltung möglich. Ausgenommen davon ist die Veranstaltung „Einführung in die Thematik“:

Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierende der FH JOANNEUM. Veranstaltung wird im Rahmen des interkulturellen Schwerpunkts R.U.D.I. von der Serviceabteilung Internationale Beziehungen organisiert und in Zusammenarbeit mit verschieden Organizationen.

Die Plätze sind beschränkt. Anmeldungen zur gesamten Veranstaltungsreihe wird der Vorzug gegeben.

Workshop: "Argumentationstraining gegen Stammtischparolen"

„Alle Schwarzen sind Drogendealer!“
„Frau am Steuer: Ungeheuer!“
„Das sind nur Wirtschaftsflüchtlinge!“

Wer kennt solche Sprüche und Parolen nicht? Sie werden vorwiegend (aber nicht nur) am Stammtisch geäußert. Die besten Argumente gegen diese fallen uns zumeist erst hinterher ein. Das Argumentationstraining gegen Stammtischparolen sucht Antworten auf solche Hassparolen und bietet einen Übungsraum für Gegenstrategien.Die Teilnehmer:innen sammeln „Stammtischparolen“ –diskriminierende, generalisierende, schlagwortartig vorgebrachte Äußerungen. In simulierten Gesprächssituationen werden diese eingebracht und mögliche Reaktionsweisen darauf erprobt.
Durch anschließende Analyse auf emotionaler, rhetorischer und inhaltlich-sachlicher Ebene sowie durch Entwicklung von treffsicheren Argumenten werden Kommunikationsstrategien ausgearbeitet. Darüber hinaus werden im Training die politischen, sozialpsychologischen und gesellschaftlichen Kontexte der Parolen gemeinsam untersucht. Abgerundet wird die Veranstaltung durch die Beschäftigung mit der Frage, welche Motive uns in welcher Situation individuell dazu bewegen, zu intervenieren und den Stammtischparolen Contra zu geben.

Der Workshop richtet sich an alle Studierenden und MitarbeiterInnen der FH JOANNEUM. Der Workshop wird im Rahmen des interkulturellen Schwerpunkts R.U.D.I. von der Serviceabteilung Internationale Beziehungen organisiert und in Koooperation mit ÖGPB - Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung durchgeführt.

TrainerInnen: Sonja Luksik, MA und Dr. Hakan Gürses

Workshop: "Interkulturelle Kommunikation"

In Selbstreflexion und unter Einbeziehung von Beispielen aus dem Alltag nähern sich Teilnehmende in diesem Workshop den Grundlagen der menschlichen Kommunikation, um in Folge die Besonderheiten der interkulturellen Kommunikation zu erfassen.

Der Workshop richtet sich an alle Studierenden und MitarbeiterInnen der FH JOANNEUM. Der Workshop wird im Rahmen des interkulturellen Schwerpunkts R.U.D.I. von der Serviceabteilung Internationale Beziehungen organisiert und in Zusammenarbeit mit ZEBRA - Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt.

Trainer: Mag. Nikolaus Reinberg

Workshop: "Umgang mit Vielfalt"

Teilnehmende werden für die Bedeutung unterschiedlicher ethnischer, kultureller und sozialer Hintergründe sowie für die Auswirkungen von individueller und gesellschaftlicher Diskriminierung sensibilisiert und lernen nicht nur mit interkulturellen Herausforderungen umzugehen, sondern auch auf rassistische Angriffe und Diskriminierung souverän zu reagieren.

Die intensive Auseinandersetzung mit den Themen Identität, Vielfalt, Eigen- und Fremdzuschreibungen und Diskriminierung auf individueller Ebene steht im Zentrum dieses Workshops.

Der Workshop richtet sich an alle Studierenden und MitarbeiterInnen der FH JOANNEUM. Der Workshop wird im Rahmen des interkulturellen Schwerpunkts R.U.D.I. von der Serviceabteilung Internationale Beziehungen organisiert und in Zusammenarbeit mit ZARA - Zivilcourage und Anti-Diskriminierungs-Arbeit durchgeführt.

Trainer: Mag. Nikolaus Reinberg

Lehrveranstaltung "Cultural Diversity at FH JOANNEUM" online für die Standorte Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg (1 ECTS)

Internationale Regelstudierende und Austauschstudierende der FH JOANNEUM präsentieren ihre Heimatländer. Die Vortragenden setzen eigene Schwerpunkte, man darf sich also auf eine spannende Vortragsreihe freuen, die die kulturelle Diversität an der FH JOANNEUM aufzeigt und durch Aktivitäten einen interessanten Abend verspricht.

Studierende, die die Lehrveranstaltung „Cultural Diversity at FH JOANNEUM“ absolvieren möchten, müssen mindestens 80% der Länderpräsentationen besuchen, das entspricht der Teilnahme an 5 von 6 Abenden. Nach den Präsentationen sind insgesamt 5 interkulturelle Refelexionsaufgaben im Laufe eines Semesters zu erfüllen.

Workshop: "Digitale Zivilcourage"

Ein Kommentar auf Instagram oder ein Foto auf Facebook kann schon ausreichen, um eine Lawine an negativer Kritik auszulösen. Über das Internet und die sozialen Kanäle verbreiten sich Kritik, aber auch Falschinformationen rasend schnell und erreichen innerhalb kürzester Zeit ein breites Publikum.

Wie begegne ich Angriffen und Aggressionen im Netz? Wie treten rechtsextreme, nationalistische und rassistische Gruppen im Internet auf? Welche Rolle spielen Falschmeldungen und Verschwörungsmythen? Wie ist die rechtliche Situation in Österreich und wo bekomme ich Hilfe? Und vor allem: Wie kann ich aktiv gegen Hass im Netz beitragen?

Der Workshop richtet sich an alle Studierenden und MitarbeiterInnen der FH JOANNEUM, die mehr über digitale Medien und Hass im Netz wissen möchten. Ziel des Workshops ist es, Teilnehmende für die Auswirkungen von Hass im Netz zu sensibilisieren und ihnen zu zeigen, wie sie ihre Kommunikations- und Handlungskompetenzen erweitern können.

Der Workshop wird im Rahmen des interkulturellen Schwerpunkts R.U.D.I. von der Serviceabteilung Internationale Beziehungen organisiert und in Zusammenarbeit mit ZARA – Zivilcourage und Anti-Diskriminierungs-Arbeit durchgeführt. ZARA wurde im Jahr 1999 mit dem Ziel gegründet, Zivilcourage und eine rassismusfreie Gesellschaft in Österreich zu fördern sowie allen Formen von Rassismus entgegenzutreten.

TrainerInnen: Johanna Urban und Dieter Gremel

Lehrveranstaltung "Begleitseminar zum Auslandsaufenthalt" (2 ECTS)

Um Studierende, die ins Ausland gehen (sowohl für Praktika als auch für ein Studium), während ihres Auslandsaufenthalts bestmöglich zu betreuen, bietet die Abteilung Internationale Beziehungen ein Begleitseminar zum Auslandsaufenthalt an. Die Workshops erfolgen studiengangsübergreifend für alle Studierenden, die im nächsten Semester einen Auslandsaufenthalt antreten und bereits nominiert wurden. (Ausnahme: MIG-Studierende haben ein eigenes Begleitseminar beim Studiengang.)

Das Begleitseminar besteht aus 3 Teilen: Bereits nominierte Outgoing-Studierende und PraktikantInnen sollen bei einem Vorbereitungsworkshop (Teil 1) gut auf ihren Auslandsaufenthalt vorbereitet werden, sowohl in Hinblick auf die Administration als auch auf kulturelle Unterschiede und Erwartungen. Während des Auslandsaufenthalts sollen sich Studierende beim begleitenden „Cultural Learning“ (Teil 2) mit Fragestellungen auseinandersetzen, die ein Bewusstsein für diese Themen (Europa, Kultur, Integration) zu stärken. Beim Reflexionsworkshop (Teil 3) erfolgt eine kurze Präsentation und der Austausch in der Gruppe.

Lehrveranstaltung in Kooperation mit Deutsch als Fremdsprache, "Kommunikation im interkulturellen Kontext" (2 ECTS)

„Kultur“ und „Kommunikation“ sind zentrale Begriffe im öffentlichen Diskurs und erscheinen in ihrer Bedeutung auf den ersten Blick eindeutig zu sein. Wenn man allerdings in einem internationalen Kontext lernt, arbeitet und lebt, verstecken sich hinter diesen Begriffen auch Stolpersteine. Fragen wie: „Was ist meine Kultur?“ „Woher kommen meine Werte?“ „Welche Art der Kommunikation ist ‚Norm(al)’?“ treten dann sehr oft auf.Diese Lehrveranstaltung widmet sich den oben genannten Themenbereichen von theoretischer und praktischer Seite. Ziel ist es, Wissen über interkulturelle Prozesse zu erwerben, dieses mit der Praxis in der Gruppe zu verbinden und im Rahmen eines gemeinsamen Projektes zu reflektieren. Der Kurs wird auf Deutsch abgehalten und richtet sich an alle Studierenden (d.h. auch Austausch- und reguläre internationale Studierende) und Deutschlernenden ab dem Niveau B1. Die teilweise Abhaltung auf Englisch ist in Absprache mit der Gruppe möglich.

Lehrveranstaltung "TWOgether! MentoreInnenprogramm" (2 ECTS)

Internationale Studierende, die für ihr Studium nach Österreich kommen, haben vor allem am Anfang andere Herausforderungen als ortsansässige Studierende zu meistern: Die Sprache ist anders, das Bildungssystem und kulturelle, gesellschaftliche, rechtliche und politische Spielregeln müssen erst durchschaut werden. Das TWOgether! MentorInnenprogramm für internationale Studierende bietet Unterstützung aber auch Austauschmöglichkeiten: Österreichische Studierende lernen von ihren Mentees neue Sichtweisen, Traditionen und Kulturen kennen. Neben den üblichen Aufgaben eines Mentors/einer Mentorin besteht das MentorInnenprogramm aus dieser begleitenden Lehrveranstaltung. Die Lehrveranstaltung richtet sich an internationale Studierende im ersten Semester und österreichische Studierende mit guten Kenntnissen über die FH JOANNEUM und den Studienalltag im mind. 3. Semester.

Das MentorInnenprogramm hat folgende Ziele: * Integrations- bzw. Anknüpfungsmöglichkeiten für internationale Studierende im 1. Semester * Drittstaatenstudierende besser ins Studienleben und in Österreich zu integrieren * Interkultureller Kompetenzaufbau durch gemeinsame Projektarbeit * Vernetzung und Austausch zw. Studiengängen

Lehrveranstaltung in Kooperation mit dem Archäologiemuseum Schloss Eggenberg und Deutsch als Fremdsprache "Mythen in Zeit und Raum" (2 ECTS)

Was hat Zeus mit dem Gewitter und die schwarze Katze mit dem Unglück zu tun? Vermutlich gar nichts, dennoch haben sie ganze Kulturen und den Alltag vieler Menschen geprägt. Wir begeben uns in diesem Kurs auf die Reise in ferne und nahe Kulturen, vor langer Zeit und in die Gegenwart und betrachten den Einfluss von Mythen auf die Kultur und den Alltag unseres Lebens. Der interkulturelle Austausch steht dabei stets im Vordergrund und wird die TeilnehmerInnen zu erstaunlichen Erkenntnissen über ihren und den Kulturbegriff der anderen führen. Die Lehrveranstaltung wird in Kooperation mit dem Archäologischen Museum Joanneum (Abteilung Archäologie & Münzkabinett) durchgeführt und bietet daher auch Einblicke in die musealen Seiten des Themas. Diese Lehrveranstaltung richtet sich sowohl an Studierende nicht deutscher Muttersprache als auch an FH-Studierende im Allgemeinen, die Interesse an Kulturaustausch, interkultureller Kommunikation und Kunst haben.

Bisherige Projekte
Museumsbesuch "Bertl und Adele"im Rahmen der Lehrveranstaltung „Sprech_Kulturen“ sowie des Tandem+ Programms

Stellen Sie sich vor, Sie finden einen alten Koffer auf dem Dachboden Ihres Hauses oder im Keller Ihrer Wohnung: Sie öffnen ihn und erkennen sofort, dass es sich um einen fertig gepackten Koffer handelt: Hosen, Hemden, Socken, alles fein säuberlich zusammengelegt – bereit, auf eine lange Reise zu gehen, ... doch der Koffer bleibt zurück. Warum? Wer war seine Besitzerin oder sein Besitzer?

Die Ausstellung Bertl und Adele im Museum für Geschichte des Universalmuseums Joanneum in Graz zeigt anhand von zwei in den Niederlanden entdeckten Koffern das Schicksal zweier jüdischer Kinder auf, die aus Graz kamen und auf Ihrer Flucht über die Niederlande vor den Nationalsozialisten schließlich ermordet wurden.

Projekt "Kultur- und IntegrationsbotschafterInnen" des Archäologiemuseums Schloss Eggenberg in Kooperation mit der FH JOANNEUM / Internationale Beziehungen und mit Unterstützung des Landes Steiermark (3 ECTS)

Das Projekt „Kultur- und IntegrationsbotschafterInnen“ (KIBo) ist eine Kooperation zwischen dem Archäologiemuseum Schloss Eggenberg (UMJ, Abteilung Archäologie & Münzkabinett) und der Abteilung Internationale Beziehungen an der FH JOANNEUM. Es macht TeilnehmerInnen vertraut mit der Vergangenheit, der Geschichte und der Kultur der Steiermark und seinen Nachbarregionen. Die ProjektteilnehmerInnen werden feststellen, dass sich Interkulturalität – das Eigene und das Fremde – wie ein roter Faden durch die Jahrtausende zieht. Dieses Projekt mit seinen einzelnen Spezialkursen stärkt Wissen und Kompetenzen in vielerlei (Diversitäts-)kategorien. Zudem ermöglicht es neben einer Vertiefung der sprachlichen Kenntnisse, die Entdeckung kultureller Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen der „alten“ und der „neuen“ Heimat und die Begegnung mit Menschen und Mythen in Zeit und Raum.

Das Projekt richtet sich vorwiegend an Menschen auf der Flucht mit kulturellem Interesse, gewissem kulturellem Vorwissen/Erfahrungen aus dem Ursprungsland und Deutschkenntnissen ab dem Niveau B1/2. Zur Unterstützung und Begleitung dieser TeilnehmerInnen sind auch Buddys aus dem Pool der Gesamtstudierenden der FH JOANNEUM sowie Deutschlernende ab dem Niveau B2 willkommen.

Bisherige Workshops
Tagesseminar: Extremismus: Religion und Politik als Vorwand! Handlungssicherheit statt Handlungsohnmacht, 30.11.2018

Im Rahmen unseres interkulturellen Schwerpunkts „R.U.D.I.“ organisiert die Abteilung Internationale Beziehungen für interessiertes Lehrpersonal der FH JOANNEUM das Tagesseminar

Extremismus: Religion und Politik als Vorwand! Handlungssicherheit statt Handlungsohnmacht

am Freitag, den 30. November 2018, 09:00-16:00 Uhr (inkl. Pausen) an der FH JOANNEUM Graz, Campusgebäude

Die Teilnahme war für MitarbeiterInnen und Lehrende der FH JOANNEUM KOSTENLOS!

Anmeldungen waren bis zum 27. November per E-Mail (an international@fh-joanneum.at) möglich.

Kurzbeschreibung des Tagesseminars: Unter dem Deckmantel religiöser oder politischer Auffassungen begründen Extremisten ihre Weltanschauung außerhalb der Norm. Grob unterschieden wird zwischen politisch und religiös motivierter Gewalt. Allerdings sind die charakteristischen Gründe, warum sich jemand auf den Weg der Radikalisierung begibt, meist die gleichen.

Sowohl politischer als auch religiöser Extremismus haben im Grund genommen nichts mit Politik oder Religion zu tun, sondern sind insbesondere am Beginn hauptsächlich Themen des sozialen Umfelds, der Bildung und der Familie.

Während der Radikalisierung – die sozusagen den Weg zum Extremismus darstellt – gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Jugendlichen Ausstiegsstellen anzubieten. Grundlage dafür ist ein professioneller Umgang mit ihren oft provokativen Fragen, die in den meisten Fällen ein Gesprächsangebot darstellen.

Im Tagesseminar werden Handlungsoptionen vermittelt, die einen konstruktiven Umgang mit Suchbewegungen und Provokationen ermöglichen und die das tägliche praktische Arbeiten erleichtern: weg von der Handlungsohnmacht zur Handlungssicherheit!

Ziele (Auszug):

  • Wissensvermittlung – Islamismus | Salafismus, Links- Rechtsextremismus
  • Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Problematische Verhaltensweisen – Formel: AAA
  • Wann wird aus Protest und Provokation Propaganda
  • Attraktivität radikalisierender Ansprachen – Formel: WWGGG
  • Signale der Anerkennung
  • Problematisch | nicht problematisch
  • Checkliste

Seminarleiter:

Günther Ebenschweiger, aktivpraeventiv – Geschäftsführer der Plattform für Kriminalprävention, Wissenstransfer und Vernetzung Gmbh, Präsident des Österreichischen Zentrums für Kriminalprävention: www.aktivpraeventiv.at

Dieses Tagesseminar wurde vom Land Steiermark, FA 11 – Soziales, Arbeit und Integration gefördert.

Bedeutung von Trauma in der Arbeit mit Menschen mit Fluchterfahrung, 01.02.2018, FH JOANNEUM Graz (in Kooperation mit dem ÖDaF)

Durch die Inhalte und die Methodik (Input und Möglichkeiten für Fragen) erweitern Sie Ihr Wissen im Umgang mit KursteilnehmerInnen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben. Die vermittelten Inhalte geben Ihnen einen guten Überblick über den Themenkomplex Trauma, Flucht und Migration. Es geht darum, dass Sie dieses Wissen im Unterricht umsetzen können und Sie sich sicherer im Umgang mit Situationen fühlen, in denen traumatische Erfahrungen eine Rolle spielen.

Workshopinhalte:

  • Basiswissen Psychotraumatologie
  • Flucht – Migration und Trauma
  • Traumatische Ereignisse und psychologische/psychosoziale Folgen für die Einzelnen und in der Gruppe
  • Spezielle Situation von unbegleiteten Minderjährigen
  • Wissen um Anlaufstellen für Weiterbetreuung, Beratung und Therapie
  • Psychohygiene

Durch die Inhalte und die Methodik (Input und Möglichkeiten für Fragen) erweitern Sie Ihr Wissen im Umgang mit KursteilnehmerInnen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben. Die vermittelten Inhalte geben Ihnen einen guten Überblick über den Themenkomplex Trauma, Flucht und Migration. Es geht darum, dass Sie dieses Wissen im Unterricht umsetzen können und Sie sich sicherer im Umgang mit Situationen fühlen, in denen traumatische Erfahrungen eine Rolle spielen.

Referentin: Brigitte Hinteregger, MA MBA

Ehemalige unabhängige Frauenbeauftragte der Stadt Graz (2004-2008); Beraterin für Menschenrechtsarbeit und psychosozialer Gemeinde-/Traumaarbeit in Liberia und im Südsudan (2009-2014). Zertifizierte Traumaarbeiterin und Gestaltberaterin.

Die Teilnahme an diesem Workshop war für ÖDaF-Mitglieder und MitarbeiterInnen der FH JOANNEUM kostenlos.

Dies festos tibi placent?* Feste und Partys – wie Menschen feierten und feiern – ein "feierlicher" Workshop im Archäologiemuseum Schloss Eggenberg

[*Feierst du gern?]

Wolltest du schon immer mal wissen, wie eine „Party“ in der Antike so abgelaufen ist? Oder welche heutigen Feste in unterschiedlichen Kulturkreisen auf antike Vorbilder zurückgehen? Dann begib dich doch auf einen Streifzug durch die Feste von einst und jetzt! In einem exklusiven Workshop des Archäologiemuseums für die FH JOANNEUM wirst du gemeinsam mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen am Samstag, den 6. Mai 2017, mehr über ein Thema erfahren, das uns so alltäglich erscheint. Plus: Ein Töpferkurs mit Keramikerin Doro Blancke sowie eine römische Mahlzeit!

Programmablauf:

  • Beim Rundgang im Archäologiemuseum werden nicht nur die verschiedensten Keramikgefäße anschaulich präsentiert, sondern auch über deren Nutzung – vor allem bei festlichen Anlässen (wie christliche Feiertage in der Nachfolge von römischen Festtagen bzw. urgeschichtlichen Opferfesten etc…) gesprochen.
  • Die TeilnehmerInnen werden in die Welt der antiken Feste – die sich teilweise noch in den heutigen wiederfinden – eingeführt und erkennen und entdecken Parallelen zu Festen in ihren Kulturen.
  • Anschließend modellieren die TeilnehmerInnen unter der Anleitung von Keramikerin Doro Blancke kleine Schalen aus Ton! Ton gehört zu den ältesten Materialien und fand vielfach Verwendung. Die Objekte werden einige Wochen später gebrannt und glasiert den BesitzerInnen überreicht.
  • Abschließend bzw. vor Workshopbeginn bietet das Archäologiemuseum den TeilnehmerInnen auch einen kulinarischen Genuss! Der hausgemachte Eintopf nach römischem Rezept wird nicht nur stärken, sondern auch Einblicke in die antiken Essgewohnheiten bieten!

Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 10 Personen pro Gruppe beschränkt! Es gilt das First-come-first-served-Prinzip! Anmeldung ausnahmslos online bis 2. Mai 2017 (Link siehe unten) Der Workshop findet mit je 10 Personen zeitversetzt statt: Gruppe 1: 10.00–13.00 Uhr; Gruppe 2: 12.30-15.30 Uhr

Ort: Archäologiemuseum im Schlosspark von Schloss Eggenberg. Termin: 6. Mai 2017, Dauer: ca. 3 Stunden (inkl. gemeinsames Essen) Sprache: Deutsch (mindestens Niveau B1/2) Keramikerin: Doro Blancke Vermittlung im Museum: Claudia Ertl Projektleitung: Silvia Renhart (Archäologiemuseum Schloss Eggenberg), Christoph Hofrichter (FH JOANNEUM, Abteilung Internationale Beziehungen)