Echt ARC #01: Architektur an der FH JOANNEUM studieren (Copy) 1
Mario Steiner mit seiner Verlobten Carina Franz (ebenfalls Absolventin unseres Studiengangs, mitte) und Kolleginnen von Scale Denmark. (Foto: Mario Steiner)

Echt ARC #02: Architektur an der FH JOANNEUM studieren

Stefanie Weinrauch,

Unter dem Motto „Echt ARC – Architektur an der FH JOANNEUM studieren“ haben wir Absolventen und Absolventinnen des Masterstudiums „Architektur“ zum Interview gebeten. In welchen Bereichen sie aktuell tätig sind und ob sie auch nach dem Studium mit anderen Absolventinnen und Absolventen des Studienganges zusammenarbeiten, erzählen Sie im Rahmen der Interviewreihe.

Echt ARC #02: DI Mario Steiner, BSc

Mario Steiner liebt es einen kreativen Beruf zu haben, wo vielmehr als nur wirtschaftliche Ziele oder Gedanken im Vordergrund stehen. Er arbeitet bei 3XN Architects in Kopenhagen.

In welchen Bereichen sind Sie derzeit tätig?
Mario Steiner: Ich bin mittlerweile schon über zweieinhalb Jahren bei 3XN Architekten in Kopenhagen. In dieser Zeit hat es sich mehr und mehr herauskristallisiert, dass ich an deutschsprachigen Projekten des Büros mitarbeite. Mein Tätigkeitsfeld befindet sich in der Schnittstelle zwischen Entwurf und Ausführung.

Kürzlich haben wir das Projekt CUBE in Berlin abgeschlossen - für unser Büro eine unglaubliche Erfahrung. Ich selbst habe fast zwei Jahre an dem Projekt mitgearbeitet.

Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen von Scale Denmark bietet Mario Steiner neben seiner Arbeit bei 3XN Architects Architekturführungen in Kopenhagen an.

Mario Steiner bei einer Tour in Kopenhagen. (Foto: Mario Steiner)
Tipp:

Weitere Informationen zu Mario Steiner sind auf seiner Porträtseite zu finden.

Gibt es Kontakt zu ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aus dem Architekturstudium an der FH JOANNEUM?
Ja, auf jeden Fall. Wir haben eine Gruppe, die sich im Bachelorstudium an der FH JOANNEUM gebildet hat und sehen uns ein bis zweimal im Jahr.

Was waren aus Ihrer Sicht der derzeitigen Arbeitssituation die hilfreichsten Ausbildungsschwerpunkte während des Studiums?
Es ist schwierig hier nur einen Punkt zu nennen. Jedoch bin ich rückblickend der Meinung, dass die persönliche Weiterentwicklung einer der wichtigsten Punkte während des Studiumswar. Das selbstständige erarbeiten von Themen oder das kritische Hinterfragen sind keine Tools, die man in einer Lehrveranstaltung lernt. Das richtige Lehrangebot über einen andauernden Zeitraum ist hierbei wichtig.

Kopenhagen wurde 2019 erneut als lebenswerteste Stadt der Welt ausgezeichnet und verfügt über eine große Anzahl an zeitgenössischen Architekturbeispielen. Was ist Ihr persönlicher Eindruck der Stadt, wie lässt sich hier Arbeiten und Wohnen vereinbaren?
Am bemerkenswertesten für mich ist die Transformation Kopenhagens in den letzten 25 Jahren. Von einer von Industrie geprägten Stadt zu einer lebenswerten, internationalen Stadt, die den etwas anderen Weg geht und “out of the box” denkt und plant. Das macht das Leben als Architekturschaffenden sehr spannend, da es zu einem viel größeren allgemeinen Verständnis für Kunst und Architektur führt.
In der Praxis kann man das an unzähligen Bauprojekten rund um Kopenhagen erkennen. Zum Beispiel an der neu eröffneten Skipiste/Müllverbrennungsanlage “Copenhill” von BIG.

„Work Life Balance“ ist das Schlagwort das man gerne mit Dänemark in Zusammenhang bringt. In der Praxis wird das auch sehr ernst genommen und die Arbeitgeber legen einen großen Wert darauf.

Gibt es etwas, was Sie an Österreich vermissen?
Ich habe es nicht für möglich gehalten, aber ich vermisse schon ein wenig die Berge - speziell in den Wintertagen. Dänemark hat zwar auch spannende, unberührte Landschaftsteile und wunderschöne Strände, jedoch fehlen mir schon ab zu die geographischen Höhen und Tiefen im Land.

Tipp:

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Hinweis:

Hier finden Sie den Beitrag „Echt ARC #01“ mit Oliver Steinbauer.
Hier finden Sie den Beitrag „Echt ARC #03“ mit Malte Brendemühl.