Mein Herz schlägt für die Gesundheitsprävention im steirischen Vulkanland
Ines Konrad studiert „Gesundheitsmanagement im Tourismus“. Foto: FH JOANNEUM

Mein Herz schlägt für die Gesundheitsförderung im steirischen Vulkanland

Natanja Pascottini,

Warum „Gesundheitsmanagement im Tourismus“-Studierende Ines Konrad lieber Menschen gegenübersitzt als Bildschirmen voller Tabellen.

Steckbrief

Name: Ines Konrad
Studium: Bachelor „Gesundheitsmanagement im Tourismus“, Vollzeit
Drei Worte, die mein Studium beschreiben: Vielfältig. Anspruchsvoll. Spannend.
Die FH JOANNEUM ist für mich... sehr familiär und ein toller Ort für ein Studium.
Wenn ich nicht „Gesundheitsmanagement im Tourismus“ studieren würde, dann wäre ich... Buchhalterin.
Meine bisher liebste Lehrveranstaltung: Kommunikation und Rhetorik.
Mit dieser Lehrveranstaltung hatte ich etwas zu kämpfen: Betriebswirtschaftslehre.
In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit... Familie und Freund:innen. Außerdem reise ich sehr gerne.

Warum hast du dich für dein Studium entschieden?

Ich komme aus Straden – fünfzehn Minuten entfernt von der FH JOANNEUM in Bad Gleichenberg. Lange wusste ich nicht, was die FH zu bieten hat. Als ich mich in meinem Job als Buchhalterin nach Weiterentwicklung gesehnt habe, wollte ich mein Leben verändern und habe mein perfektes Studium an dem für mich perfekten Standort gefunden. Ich will in Zukunft mit Menschen zusammenarbeiten, nicht vor zwei Bildschirmen sitzen und mit niemanden reden.

Was hättest du gerne schon vor dem Studienbeginn gewusst?

Wie die Prüfungssituationen ablaufen – ich wäre im Nachhinein gerne bei den Jahrgängen davor eine Fliege an der Wand gewesen. Ich hätte gerne genauer gewusst, was auf mich zukommt und wie ich mich am besten vorbereite. Das hätte ich vielleicht jemanden mit Erfahrung beim Open House oder im Studium fragen sollen.

Wie hast du das Aufnahmeverfahren erlebt?

Für den Aufnahmetest kann ich nur empfehlen, sich die Demotests auf der FH-Homepage in Ruhe durchzulesen, damit man mit dem System vertraut wird und am Test-Tag nicht überrascht ist. Ruhig Arbeiten und genau lesen – dann klappt alles.
Was das Aufnahmegespräch betrifft: Sei du selbst! Wenn du einen Dialekt hast, versuche nicht in hochdeutschen Floskeln zu sprechen. Es macht wenig Sinn, sich für ein Gespräch zu verbiegen. Mein Tipp: Gehe locker und authentisch ins Gespräch. Auch hier gibt es die Möglichkeit, sich im Vorfeld umfangreich auf der FH-Homepage übers Studium zu informieren und sich auf die spezifischen Bewerbungsfragen vorzubereiten.

Warum und für wen empfiehlst du dein Studium weiter?

Ich empfehle mein Studium aufgrund der Vielfalt der Kurse weiter. So gut wie jede Lehrveranstaltung hat auch mit einem selbst zu tun, für jede:n ist etwas dabei: Vom Gesundheitssystem in Österreich über die Physiologie des Menschen bis hin zur kritischen Betrachtung von Tourismus. Das Team und der Campus in Bad Gleichenberg sind stimmig, es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Jede:r ist für Fragen offen, wir helfen uns gegenseitig und sind füreinander da.

Was muss ein Studium erfüllen, um für dich erfüllend zu sein?

Keine Mathematik. Dafür besonders viel Kontakt mit Menschen und Praxisnähe. Die Vortragenden müssen wissen, worüber sie reden. Sie sollen sich mit ihren Inhalten identifizieren. Ich möchte keine Folien von 2005 sehen. Ich möchte aktuelle Inhalte, die authentisch, engagiert und mit viel Erfahrung vermittelt werden. Unsere Lehrenden machen sich viele Gedanken und aufgrund der kleinen Gruppen können sie sehr auf uns persönlich eingehen. Das schätze ich sehr.

Welches Praktikum planst du?

Geplant ist derzeit ein Praktikum im Bereich Gesundheitsprävention, wo es mir ermöglicht wird, aktiv an Konzepten mitzuarbeiten. Ich könnte mir vorstellen dieses im Ausland zu absolvieren. Auf diesem Wege wir man vom International Office der FH JOANNEUM tatkräftig unterstützt. So können Praktika auf der ganzen Welt gefördert werden (Erasmus+), Außerdem hat man viele Möglichkeiten, was die Praktikumssuche betrifft.

Wie war dein Werdegang vor der FH?

Ich habe meine Matura an der HAK in Feldbach gemacht und bin dann direkt ins Berufsleben eingestiegen. Zuerst war ich eineinhalb Jahre im Frontoffice eines Autohauses, dann wollte ich mein HAK-Wissen anwenden und wurde Buchhalterin im Hotelbereich. Meine Stärken und mein Wesen konnte ich dort nicht so ausleben, wie ich das wollte – deswegen habe ich mich dann an der FH JOANNEUM beworben. Ich wollte unbedingt an eine Fachhochschule und nicht an eine Uni, weil mich das System eher anspricht und ich die Organisation, Administration und Unterstützung als sehr angenehm empfinde.

Möchtest du noch weiter studieren?

Mein oberstes Ziel aus aktueller Sicht ist der Bachelorabschluss. Aber ich könnte mir auch gut vorstellen, nach dem Bachelor direkt den Master zu machen - am liebsten in Kombination mit einem Teilzeitjob.

Was möchtest du mit deinem Studium erreichen?

Nach meinem Abschluss an der FH JOANNEUM möchte ich einen Job ausführen, der mich glücklich macht und in dem ich meine Stärken zum Ausdruck bringen kann. Ich möchte mit meinem Fachwissen etwas kreieren. Arbeit ist nicht nur Arbeit – es ist ein großer Teil deines Lebens, deines Alltags. Ich möchte nicht Dienst nach Vorschrift machen und To-do-Listen abhaken, sondern etwas voranbringen, was mir am Herzen liegt.

Machen Sie Ines’ Eindrücke neugierig? Weitere Beiträge unserer Blogreihe haben wir hier für Sie gesammelt.