Porträt

Michael Schütz

Mein Praktikum bei NXP Semiconductors Austria GmbH.

 

Eckdaten

Jobbezeichnung: Validation Engineer for Post-Silicon Processes
Unternehmen: NXP Semiconductors Austria GmbH
Ort: Gratkorn, Steiermark, Österreich
Zeitraum: 20. Februar 2017 bis 31. August 2017

Was ich machte:

Bereits vor dem Start meines Praktikums wurde definiert, dass ich in diesem Zeitraum an einem eigenen Projekt arbeiten werde, welches gleichzeitig auch meine Bachelor-Arbeit wurde. Konkret ging es um die Implementierung eines Communication-Abstraction-Layers – einer Software, die während den automatisierten Messabläufen von Prototypen-Chips zum Einsatz kommen soll. Durch die Abstraktion wurden der Aufwand der Implementierung dieser Messsequenzen minimiert und die Wiederverwendbarkeit dieser Sequenzen gesteigert.

Warum mir das Praktikum Spaß machte:

Der Einblick in ein erfolgreiches internationales Unternehmen und selbst ein Teil davon zu werden, Integration in ein internationales Team und Anwendung, der in der Lehre erworbenen Fähigkeiten in der Praxis.

Das habe ich gelernt:

Neben der eigentlichen Umsetzung des Projekts ist auch die Berücksichtigung der internen Prozesse wichtig. Zeiterfassung und Versionskontrolle sind dabei nur zwei kleine Beispiele, die sich von Unternehmen zu Unternehmen erheblich unterscheiden können. Im Fokus stand jedoch die Umsetzung meines Projektes mit der Softwareumgebung NI (National Instruments) LabVIEW. Ein Anwenderzertifikat habe ich bereits während des Bachelor-Studiums erarbeitet, die nächst höhere Stufe konnte ich in meinem Praktikum erreichen.

Das Highlight des Praktikums:

Auf Empfehlung unseres Firmenbetreuers hin, haben mein Studienkollege Gerald Ferner, er hat ebenfalls bei NXP sein Praktikum absolviert, und ich unsere Bachelor-Arbeiten bei National Instruments eingereicht. Unter zahlreichen Einreichungen wurden unsere beiden Arbeiten ausgewählt und wir hatten die Chance unsere Bachelor-Arbeiten auf Anwenderkongressen in Fürstenfeldbruck (Deutschland) sowie Wien zu präsentieren. Im Zuge der Präsentation wurden unsere Beiträge auch in einem Buch veröffentlicht.

Wie ich dieses Praktikum bekommen habe:

Ich bin mit einem Mitarbeiter von NXP bei der „Future Engineers“-Messe in Graz ins Reden gekommen. Daraufhin habe ich eine Bewerbung geschrieben und habe sofort eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch erhalten.

Das möchte ich in Zukunft tun:

Ich bin nun auch weiterhin bei NXP tätig, aufgrund meines Master-Studiums „Electronics and Computer Engineering“ in Kapfenberg aber nur maximal zwei Tage pro Woche. Anders als vorher arbeite ich nun aktiv an aktuellen Projekten mit und halte mich die meiste Zeit im Labor auf. NXP ist für mich zusätzlich durch den Standort sehr interessant, da ich selbst in Gratkorn wohne.

Michael Schütz und Gerald Ferner konnten ihre Bachelor-Arbeiten auf verschiedenen Kongressen präsentieren. (© Michael Schütz)