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7. März 2025

Female Future: International Round Table für Gründer:innen

Female Future 2025 International Round Table

Am 7. März 2025 fand im Rahmen der Female Future der International Round Table für Gründer:innen statt – eine inspirierende Online-Diskussion organisiert von KAIT, dem Kapfenberger Accelerator für IT-Gründer:innen der FH JOANNEUM. Drei erfolgreiche Unternehmerinnen teilten ihre Erfahrungen, während Emma Ives Einblicke in das SDG5 Living Lab gab.

KAIT – Ein Innovationshub zur Förderung von Gründerinnen

KAIT ist der Inkubator und Accelerator der FH JOANNEUM, der Menschen dazu inspirieren möchte, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Ganz nach dem Motto „International by design“ trägt KAIT zum Internationalen Frauentag mit dem International Round Table für Gründer:innen bei. Dieses Online-Event fand bereits zum vierten Mal statt und wird von Sabine Proßnegg, FH JOANNEUM, gemeinsam mit allen Partner:innen, insbesondere mit der Yasar University in der Türkei, organisiert. Mehr Informationen finden Sie unter: kait.fh-joanneum.at.

 

Internationale Gründer:innen im Fokus – Das waren die Speakerinnen

Die diesjährige Diskussionsrunde wurde erneut von Huryie Toker von der Yasar University moderiert. Dabei teilten drei beeindruckende Gründerinnen ihre Erfahrungen:

  • Kasia Wypiorczyk, Gründerin von Axé Boom Boom – eine Initiative für soziale Unternehmer*innen. Mehr erfahren
  • Anna Häfele, Gründerin von equidamus – ein Start-up für nachhaltige Pferdehaltung. Mehr erfahren
  • Arinc Adivar, Gründerin von Medusa Textile – ein Unternehmen mit Fokus auf nachhaltige Textilien. Mehr erfahren

Wenn Sie mehr über die Diskussion erfahren möchten, lesen Sie den Blogbeitrag Female Future: International Round Table für Gründer:innen – Teil 2 auf der KAIT Projektseite kait.fh-joanneum.at.

 

Keynote von Emma Ives: Wie Frauen die Zukunft der Wirtschaft gestalten

Die diesjährige Keynote wurde von Dr. Emma Ives vom Bright Red Triangle, einem Unternehmensförderungsprogramm der Napier University (UK) in Edinburgh, Schottland, gehalten. Sie stellte ihr neuestes Projekt vor: das SDG5 Living Lab – eine Initiative, die speziell Frauen und diverse Gründer*innen unterstützt.

 

Warum sind Frauen in der Wirtschaft noch immer unterrepräsentiert?

Laut dem Global Entrepreneurship Monitor Scotland Report 2023-24 sind zwar 50 % der Frühphasen-Unternehmer*innen Frauen, doch nur 20 % der etablierten Unternehmen in Schottland gehören Frauen. Dies wirft die Frage auf: Wie können wir diese Zahlen verbessern?

 

Die soziale Wirtschaft als Chance für Gründerinnen

Ein besonders interessanter Fakt: 71 % der Sozialunternehmen in Schottland werden von Frauen geführt. Diese Branche ist oft von Leidenschaft und Empathie geprägt – Werte, die viele Frauen mitbringen. Genau hier setzt das SDG5 Living Lab an.

 

Das SDG5 Living Lab: Ein Unterstützungsnetzwerk für Gründerinnen

Das SDG5 Living Lab wurde im Rahmen der Unternehmensförderung von Bright Red Triangle gegründet. Es verfolgt einen datenbasierten Ansatz, um Gründerinnen gezielt zu unterstützen. Dabei wurden vier zentrale Erfolgsfaktoren identifiziert:

  • Zusammenarbeit – Netzwerke und Mentoring-Programme
  • Training – Business-Seminare und Coaching
  •  Sichtbarkeit – Förderung von weiblichen Vorbildern
  • Finanzierung – Zugang zu Fördermitteln und Investoren

 

Diese Stärken zeichnen Gründerinnen aus

Laut Emma Ives gibt es einige zentrale Stärken, die Frauen im Business besonders auszeichnen:

  • Empathie: Frauen sind oft besonders gut darin, Teams zu führen und zu motivieren.
  • Nicht nur Geld als Motivation: Viele Gründerinnen sind durch Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit motiviert.
  • Vielfalt im Team fördern: Frauen bringen oft neue Perspektiven und Denkweisen ein.

 

Erfolgreich Gründen als Frau: Diese Tipps helfen

Emma Ives betont außerdem einige wichtige Erfolgsfaktoren für Unternehmerinnen:

  • Leidenschaft für die eigene Arbeit entwickeln – ohne Begeisterung wird es schwer.
  • Hilfe annehmen und Netzwerke nutzen – niemand schafft es allein.
  • Sich selbst nicht vergessen – auch „Me-Time“ ist wichtig, um langfristig erfolgreich zu sein.

 

Fazit: Mehr Chancengleichheit durch gezielte Förderung

Die Diskussion beim Internationalen Round Table für Gründer:innen hat gezeigt, dass es noch viel zu tun gibt, um mehr Frauen in die Wirtschaft zu bringen. Initiativen wie das SDG5 Living Lab tragen dazu bei, dass Frauen gezielter unterstützt werden und bessere Chancen auf unternehmerischen Erfolg haben.

 

Nächstes Event nicht verpassen – Jetzt informieren!

Die Veranstaltung war ein großer Erfolg – und wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr! Wenn Sie sich inspirieren lassen möchten, seien Sie 2026 dabei – Updated und Termine unter kait.fh-joanneum.at.

 

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