„Sustainable Sparks“ wurde von Elmar Krainz, Leiter der Bachelorstudiengänge am Institut Software Design und Security und Projektleiter von KAIT und Green KAIT, offiziell eröffnet.
Nach der Eröffnung folgten die Präsentationen der sechs Teams, die sich im Vorfeld für die Teilnahme am Programm „Startup-Combo” der Green Startupmark qualifizieren konnten. Die Teams profitierten in den vergangenen Wochen von Workshops und Coachings rund um die Themen Unternehmertum und Businessplan. Dadurch konnten sie ihre ersten Ideen zu soliden Businessplänen und Geschäftsmodellen entwickeln, die sie bei „Sustainable Sparks” präsentieren:
- Das Team „Regio-Link“, bestehend aus Schüler:innen der HAK Mürzzuschlag, beschäftigt sich mit dem Vernetzen von Regionalen Landwirten mit der lokalen Gastronomie, dieses Problem soll mithilfe einer App gelöst werden.
- Die Mitglieder des Teams „ALM-Systems“, bestehend aus 4 Studierenden des Studiengangs „Software Design & Cloud Computing“, wollen mit dem Einsatz modernster Technologien wie GPS-Ortung über LoRa-Radiofrequenz Landwirt:innen bei der Überwachung ihres Viehbestandes unterstützen. Eine digitalen Kuhglocke soll dabei helfen, Landwirt:innen die Arbeit zu erleichtern und Österreich im Bereich Agritech voranzubringen.
- Das Team „fiLoop“, bestehend aus zwei Kunststofftechniker:innen der Montanuniversität Leoben, entwickelt neuartige Filamente für 3D-Drucker. Sie wollen mit Ihrer Geschäftsidee die Welt des 3D-Drucks revolutionieren.
- Team „jora.tech“, bestehend aus zwei Absolventen der FH JOANNEUM, unterstützt Unternehmen in der Prozessindustrie mit fortschrittlichen prädiktiven Lösungen, die Daten, Physik und Prozesswissen vereinen, um von einer reaktiven zu einer proaktiven Produktion überzugehen, die Effizienz zu steigern und damit zu einer nachhaltigen Produktion beizutragen.
- Ein weiteres Team von zwei Kunststofftechnikern der Montanuniversität Leoben will ihr über viele Jahre angesammeltes Fachwissen in den Bereichen Kunststofftechnik, Additive Fertigung und Forschungsförderung für Firmen über ein Leihmodell, sie nennen es „Knowhow Leasing“, zur Verfügung stellen. Dadurch bieten sie Unternehmen die Möglichkeit, notwendiges Fachwissen flexibel und kurzfristig einfach einzukaufen bzw. R&D Aktivitäten zu „outsourcen“.
- Ebenfalls von der HAK Mürzzuschlag kommt das Team „Einfach genial Regional“ welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, regionale Lebensmittel einfach und flexibel an vor allem eingeschränkte Personen zu vermitteln. Mithilfe regionaler Dienstleister, soll es allen Menschen möglich gemacht werden, an regionale Lebensmittel zu kommen, auch wenn sie zeitlich oder mobil eingeschränkt sind.
„Sustainable Sparks“ zeigte eindrucksvoll, wie junge Talente der Obersteiermark mit innovativen Ideen aktiv zur nachhaltigen Entwicklung beitragen können. Die vorgestellten Projekte sind nicht nur vielversprechend, sondern auch praxisnah und könnten in naher Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Lösung globaler Umweltprobleme leisten. Das Event fand im Rahmen des Projekts Green Startupmark beziehungsweise Green KAIT statt, das nachhaltige Geschäftsideen und Gründer:innen in der Obersteiermark vor den Vorhang holt.
Mehr darüber und wie sich junge Innovator:innen mit ihren Projekten dort bewerben können, gibt es auf www.green-kait.at.