Wie stellt man erfolgreiche EU-Anträge? Antworten gibt der neue Lehrgang. © FH JOANNEUM, Marion Luttenberger
© FH JOANNEUM, Marion Luttenberger

Von erfolgreichen EU-Anträgen

Eva-Maria Kienzl,

Entwicklung, Beantragung und Umsetzung von EU-Projekten sind Themen des Lehrgangs „European Project and Public Management“. Berufstätige wie Katharina Scheidl setzen ihr neu gewonnenes Wissen bei der Master-Arbeit in Form eines EU-Antrags um.

Regionale Projekte werden durch die Europäische Union unterstützt – das scheint einfacher, als es in der Realität oft ist. Nicht umsonst ist vom Förderdschungel die Rede. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Master-Lehrgangs „European Project and Public Management“ lernen damit umzugehen. Sie bekommen das nötige Know-how rund um Förderschienen, Programmrichtlinien und verschiedene Finanzierungsarten vermittelt. Und ihr Wissen zahlt sich aus: Nur durch die Akquirierung von nationalen und EU-Fördermitteln ist die Umsetzung vieler Projekte möglich.

Berufstätige in Unternehmen, politischen oder öffentlichen Einrichtungen haben immer öfter mit der Planung, Administration und Evaluierung von EU-Projekten zu tun. Expertinnen und Experten im Bereich des Managements von EU-Projekten sind dabei gefragt, um die finanziellen Mittel zur Realisierung innovativer Ideen einzuwerben. Katharina Scheidl zählt zu ihnen. Sie konnte mit dem Antrag, den sie im Rahmen ihrer Master-Arbeit entwickelt hat, nicht nur eine hohe Fördersumme akquirieren, sondern wurde von der Förderstelle auch für die hohe Qualität gelobt.

Ein Antrag – viele Aspekte
„Bei der Erarbeitung meines EU-Projekts muss man von einem Gesamtprozess sprechen. Begonnen hat alles mit der Erkenntnis, dass viele geplante Projekte der Stadtgemeinde Gleisdorf ohne EU-Fördermittel nicht umsetzbar sind. Danach habe ich mich am Lehrgang beworben und wurde schon während des Studiums Schritt für Schritt an die Anforderungen eines erfolgreichen EU-Antrags herangeführt. Die neuen Erkenntnisse habe ich dabei zeitgleich in meine berufliche Tätigkeit und den geplanten Antrag eingearbeitet“, berichtet Katharina Scheidl. „Von den Vortragenden wurde ich durch Rat und Feedback unterstützt – auch bei kurzfristigen Änderungen und Unsicherheiten.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lehrgangs bekommen neben der fachlichen Expertise auch wichtige persönliche Kompetenzen rund um Kommunikation und interkulturelle Fähigkeiten vermittelt. Sie bauen sich ein Netzwerk erfahrener Expertinnen und Experten zu Forschungsförderung und EU-Programmen auf.

Tipp:

Am 30. Juni 2017 sind Interessierte herzlich eingeladen, zwischen 15:00 und 19:00 mehr über die Master-Lehrgänge der FH JOANNNEUM zu erfahren. Bei Informationsständen und in kurzen Vorträgen informieren Lehrgangsleiterinnen und Lehrgangsleiter über Inhalte und beantworten alle Ihre Fragen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.