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Pressemitteilung

European University: FH JOANNEUM holt EU-Großprojekt nach Österreich

European University: FH JOANNEUM holt EU-Großprojekt nach Österreich

Die Geschäftsführer der FH JOANNEUM Martin Payer (links) und Karl Peter Pfeiffer freuen sich mit Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, dass EU4DUAL in die Steiermark geholt werden konnte. Foto: Land Steiermark

Gemeinsam mit acht europäischen Hochschulen bildet die FH JOANNEUM im Projekt „EU4DUAL – European University Alliance For Dual Education“ die erste „Duale Europäische Hochschule“. Ziel dieser Allianz ist es, die Zusammenarbeit von Hochschulen miteinander, Kooperationen mit der Wirtschaft sowie den Studierendenaustausch im EU-Raum zu stärken. Die FH JOANNEUM ist die einzige österreichische Hochschule im Projekt.

Die „Duale Europäische Hochschule (EU4DUAL)“ ist ein Zusammenschluss europäischer Hochschulen unter der Leitung der Universität Mondragon aus Spanien. Als weltweite Referenz für qualitativ hochwertige duale Studienangebote will EU4DUAL das Duale Studium etablieren und durch gemeinsame Projekte die Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel, Dekarbonisierung und Digitalisierung unterstützen. So arbeitet man unter anderem gemeinsam an Forschungsthemen in den Bereichen „Healthy Living“, „Green Economy“ und „Future of Work“ sowie an der Entwicklung und Akkreditierung einer Struktur und eines Qualitätsmanagementsystems für die „Duale Europäische Hochschule“.

„Die FH JOANNEUM war Vorreiterin bei der Entwicklung dualer Studienangebote in Österreich. Die Teilnahme am Projekt EU4DUAL unterstreicht ihre große Expertise und die führende Rolle in diesem Bereich. Die Zusammenarbeit mit Hochschulen aus ganz Europa wird wichtige Forschungserkenntnisse zu den großen Themen unserer Zeit liefern und bietet eine weitere Möglichkeit, die internationale Sichtbarkeit des Wirtschafts- und Forschungsstandortes Steiermark zu erhöhen“, so Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Karl Peter Pfeiffer, wissenschaftlicher Geschäftsführer der FH JOANNEUM: „An der FH JOANNEUM startete mit Produktionstechnik und Organisation schon 2002 das erste duale Studium in Österreich. Heute gibt es bereits vier duale Bachelor- und zwei duale Masterstudiengänge an unserer Hochschule. Dual studieren bedeutet, dass Studierende bereits während ihres Studiums in Unternehmen arbeiten und somit in beiden Welten ausgebildet werden: Hochschule und Wirtschaft. Wir sehen, dass diese Ausbildungsform heute aktueller denn je ist und wir freuen uns sehr, dass die FH JOANNEUM ihr 20-jähriges Know-how in der dualen Ausbildung für das bedeutende europaweite Bildungsprojekt EU4DUAL einbringen kann. Die Allianz ‚Duale Europäische Hochschule‘ ist die konsequente Fortführung des Gedankens der dualen Ausbildung im tertiären Bildungssystem und auch ein sehr wichtiges Projekt für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der FH JOANNEUM.“
Im Februar 2023 findet der offizielle EU4DUAL-Kick-Off an der finnischen Savonia University statt. Danach stehen die neun Arbeitspakete des Projekts im Fokus: Die FH JOANNEUM leitet dabei das Paket „Quality and Sustainability Management“ und hat den Co-Lead in den Paketen „Academic Coordination of Grand Innovation Challenges“ und „Promoting New Learning Pathways“, in welchem es unter anderem um die Flexibilisierung von Curricula und das Thema „Micro Credentials“ geht.

Über EU4DUAL

EU4DUAL wird von der Europäischen Union im Erasmus+-Programm über die Programmlinie „European Universities“ gefördert. Projektstart war der 1. Jänner 2023, das Gesamtbudget beträgt 18 Millionen Euro für vier Jahre, auf die FH JOANNEUM entfallen rund 3,2 Millionen Euro. Die Projektteilnahme wird durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) unterstützt. Neben der FH JOANNEUM sind die DHBW Duale Hochschule Baden-Württemberg (Deutschland), Savonia University (Finnland), ESTIA Institut of Technology (Frankreich), John von Neumann University (Ungarn), PAR University College (Kroatien), MCAST Malta College of Arts, Technology and Science (Malta) und die Koszalin Technological University (Polen) beteiligt. EU4DUAL-Konsortialführer ist die Universität Mondragon (Spanien).

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