Direkt zum Inhalt wechseln
Pressemitteilung

Neuer gemeinsamer Campus und mehr Studienplätze für „Gesundheits- und Krankenpflege“

Neuer gemeinsamer Campus und mehr Studienplätze für „Gesundheits- und Krankenpflege“

Vorstellung des Kooperationscampus am 7.11.2023 im Medienzentrum Land Steiermark, v.l.n.r.: Martin Payer, Karlheinz Kornhäusl, Eva Mircic, Sabine Herg, Christian Schroffenegger, Barbara Eibinger-Miedl, Christine Kienreich, Oliver Szmej. Foto: FH JOANNEUM / Wasserfaller

Der Studiengang „Gesundheits- und Krankenpflege” der FH JOANNEUM bietet zusätzliche Ausbildungsplätze am neuem Kooperationsstandort* in Graz Eggenberg an. Der Campus wird durch eine enge Kooperation mit den Krankenhäusern Barmherzige Brüder und Elisabethinen ermöglicht. Das Land Steiermark unterstützt die Aufstockung an Studienplätzen, um in Zukunft noch mehr Nachwuchskräfte für den Gesundheits- und Krankenpflegebereich auszubilden.

Das Bachelorstudium „Gesundheits- und Krankenpflege“ wird ab dem Sommersemester 2024 zu den bereits bestehenden Grazer Standorten des Studiengangs Eckertstraße und Auenbruggerplatz auch am neu adaptierten Campus Bergstraße angeboten. Dank der Mittelbereitstellung durch das Land Steiermark gibt es 36 zusätzliche Anfänger:innenstudienplätze und so können insgesamt 72 Studierende im Sommersemester an den Standorten ihre Ausbildung beginnen.

Zukunftsinvestition in Gesundheit und Pflege

Für den Kooperationscampus werden aktuell Innenräume des ehemaligen Krankenhaus-Ambulanzgebäudes in der Bergstraße in Graz Eggenberg adaptiert. Auf einer Fläche von rund 1.500 Quadratmetern stehen mit Studienstart im Februar 2024 unter anderem modern ausgestattete Hörsäle, Seminarräume, Projekt- und Besprechungsräume sowie Lern- und Pausenzonen zur Verfügung. Im Endausbau, der für Anfang 2026 auf einer Fläche von 2.500 Quadratmetern geplant ist, wird es auch am neuen Standort ein Skills- und Simulationszentrum am neuesten Stand der Technik geben.
Die Vorteile des Kooperationscampus: Für die FH JOANNEUM wird die Lehre noch enger mit der Praxis verbunden und es können parallel mehr zukünftige Gesundheitsexpert:innen ausgebildet werden. Bei ihrer Bewerbung, die für den Studienstart im kommenden Sommersemester noch bis 27. November 2023 möglich ist, müssen zukünftige Studierende ihren bevorzugten Campus angeben. Wer sich für den Standort Bergstraße entscheidet, macht die Praktika in den Kooperationskrankenhäusern: In Summe sind es zehn Praktika im Ausmaß von 2.300 Vollstunden, die jede oder jeder Studierende in Bereichen wie Akutpflege, Langzeitpflege, mobile Pflege oder Rehabilitation absolvieren muss. Studierende am Campus Bergstraße können zusätzliche Vorteile in Anspruch nehmen: Kostenlose Teilnahme am Kurs „Basic Life Support“ (Basismaßnahmen zur Wiederbelebung), Fortbildungsveranstaltungen der Krankenhäuser, Impfaktionen, Betriebliche Gesundheitsförderung oder ein Stipendium im Rahmen der Bachelorarbeit.

Seit Herbst 2022 werden Studierende im Rahmen des Pflegereformpakets auch finanziell unterstützt: Wer seine erste Ausbildung in einem Pflegeberuf macht, erhält einen Ausbildungszuschuss von monatlich 600 Euro.

Statements zum Kooperationscampus Bergstraße

Barbara Eibinger-Miedl, Wissenschaftslandesrätin: „Der neue Campus für Gesundheits- und Krankenpflege der FH JOANNEUM, der in enger Kooperation mit den Krankenhäusern Barmherzige Brüder und Elisabethinen umgesetzt wird, ist ein weiterer Meilenstein im Ausbildungsbereich für Gesundheitsberufe in der Steiermark. Durch die praxisorientierte Ausbildung erhalten die dringend benötigten Nachwuchskräfte das nötige Rüstzeug für ihr weiteres Berufsleben.“

Karlheinz Kornhäusl, Landesrat für Gesundheit, Pflege und Sport: „Die Arbeit am Menschen und mit Menschen ist besonders sinnerfüllend, erfordert aber auch eine hervorragende Ausbildung. Mit der gesteigerten Anzahl an Studienplätzen tragen wir dem prognostizierten steigenden Bedarf an gut ausgebildetem Gesundheitspersonal Rechnung. Neben unseren Gesundheits- und Krankenpflegeschulen ist dieses Studium eine wertvolle Ergänzung, um unser Gesundheitswesen zu stärken. Diese Kooperation unterstreicht die Kraft des Miteinanders, die die Steiermark auszeichnet.“

Martin Payer, kaufmännischer Geschäftsführer FH JOANNEUM: „Die Kooperation mit den Krankenhäusern Barmherzige Brüder und Elisabethinen ist eine Win-win-Situation sowohl für die FH JOANNEUM und ihre Studierenden als auch für die Krankenhäuser, die schon während der praxisorientierten Ausbildung auf zukünftiges Gesundheits- und Pflegepersonal zurückgreifen können.“

Sabine Herg, Pflegedirektorin, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz: „Mit der Erhöhung der Studienplätze am neuen Campus wird ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzusteuern. Durch die enge Zusammenarbeit mit der FH JOANNEUM ist es uns möglich, sehr gut auf den Bedarf der Studierenden in der Praxis einzugehen. Wir unterstützen mit zusätzlichen Bildungseinheiten und mit dem in Kürze startenden Pilotprojekt, der „Lerninsel“, die den Studierenden den Übergang in das Berufsleben erleichtern soll.“

Oliver Szmej, Gesamtleiter & Vorstand, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz: „Die Barmherzigen Brüder zeichnet in ihrer mehr als 400-jährigen Geschichte am Standort Graz aus, dass sie immer dort hingegangen sind, wo ein großer Bedarf besteht. Das Gesundheitswesen ist momentan von einem akuten Personalmangel, insbesondere in der Pflege, gezeichnet. Durch diese Kooperation mit der FH JOANNEUM sind wir in der Lage, einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Verbesserung dieses Personalengpasses zu leisten.“

Christine Kienreich, Pflegedirektorin, Krankenhaus der Elisabethinen Graz:„Wir dürfen bereits auf eine langjährig erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken und freuen uns, auch dieses Vorhaben als Kooperationspartner umzusetzen und Studierenden so eine besonders praxisnahe Ausbildung am neuen Kooperationsstandort zu ermöglichen.“

Eva Mircic, Leiterin des Instituts Gesundheits- und Krankenpflege der FH JOANNEUM und Studiengangsleiterin „Gesundheits- und Krankenpflege“: „Ich freue mich über die Kooperation, die eine wichtige Bereicherung für unsere Studierenden darstellt und unser Anliegen weiter unterstützt, den Transfer zwischen Theorie und Praxis zu forcieren.“

*vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien

This site is registered on wpml.org as a development site. Switch to a production site key to remove this banner.