Diplomarbeiten

Architektur-Diplomarbeiten Jahrgang 2017

 
Architektur-Diplomarbeiten Jahrgang 2016 (Copy)

Die Themen der Abschlussarbeiten unserer Absolventinnen und Absolventen reichen von Wettbewerbsentwürfen über dörfliche sowie städtebauliche Auseinandersetzungen ausgewählter Gebiete bis hin zur Revitalisierung von Gebäuden im Bestand.

Waldutopien. 95 Thesen zu Innenentwicklung und Bodenschutz von Baldauf Felicitas

Ziel dieser Arbeit ist, anhand einzelner Planungsgebiete, die Innenentwicklung der Stadtgemeinde Wieselburg mit rund 4.000 Einwohnerinnen und Einwohnern architektonisch anspruchsvoll aufzuzeigen und eine Auseinandersetzung damit anzustoßen. Als Basis dienen künftige raumplanerische Überlegungen. Es wird überprüft, inwieweit außerhalb der Ortsstruktur angedachte Flächen für Neuwidmungen − dem entgegen − innerhalb der Siedlungsgrenze Platz finden können.

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Waldutopien. 95 Thesen zu Innenentwicklung und Bodenschutz (Baldauf Felicitas)
N46: Parametrische Architektur zur Tageslichtlenkung für einen Bürobau von Baumgartner Marco

Die multiplen Verschneidungen der Disziplin Architektur und der Diskurs zwischen Menschen, Raum und Umwelt beinhalten nicht nur die Chance Raum zu schaffen, sondern auch zukunftsweisende Strategien zu implementieren. Die Kombination der Themen Licht, parametrische Architektur und Dünnglas hat einen experimentellen Entwurf als Ziel, der in dieser Masterthesis mit umfassenden Grundlagen sowie technischen Expertisen ausgearbeitet wurde. Bei der Neunutzung eines Bestandsgebäudes als Bürobau diente eine individuell freigeformte Dünnglas-Anwendung als Lichtlenkobjekt und als Forschungsgegenstand.

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N46: Parametrische Architektur zur Tageslichtlenkung für einen Bürobau (Baumgartner Marco)
Tipp:

Marco Baumgartner wurde für seine Diplomarbeit mit dem WKO-Forschungsstipendium ausgezeichnet. Weitere Informationen dazu findet Ihr hier.

Eufinger Hof. Kultur Bar Events von Günther Christopher

Kern dieser Arbeit ist die Aufwertung des ländlichen Raums anhand eines konkreten Beispiels im Bundesland Hessen (Deutschland). Die Aufgabe besteht darin, ein zeitgemäßes Wohn- und Nutzungskonzept zu entwickeln, welches die Anforderungen an ein selbstbestimmtes Altern und die Problematik einer ländlichen Umgebung berücksichtigt. Ebenso wichtig ist die dörfliche Gesamtsituation, aus der sich Potenziale und Synergien für das Konzept herleiten lassen. Viele Menschen in ländlichen Regionen sind in ähnlichen Situationen, somit muss der Lösungsansatz übertragbar sein. Grundlage bildet natürlich immer die Bereitschaft der Bauherrinnen und Bauherren neue Wege zu gehen.

Eufinger Hof. Kultur Bar Events (Günther Christopher)
Vision Eisenerz 2050. Eine Grünzone die verbindet von Hackl Andreas

Die Thematiken Leerstand und Abwanderung begleiten die Stadtentwicklung seit vielen Jahren. Städte und ihr Umfeld bilden sich immer mehr zu Ballungsräumen aus, während Ansiedlungen in strukturschwachen Gebieten drastisch schrumpfen und unter Abwanderung der Bevölkerung leiden. Ziel dieser Diplomarbeit ist die Entwicklung eines Konzepts zur Stabilisierung und Aufwertung der Lebensqualität in Eisenerz und dessen mögliche Umsetzung über einen Zeitraum von 30 Jahren.

Vision Eisenerz 2050. Eine Grünzone die verbindet (Hackl Andreas)
Gründe zu bleiben. Revitalisierung eines Ortszentrums anhand architekturpsychologischer Kriterien zur Reduzierung der Landfluchtproblematik von Jakobi Maren

Die Ziele der Arbeit sind neue Nutzungen zu finden, lebenswerte Wohnungen im Zentrum und verbesserte öffentliche Plätze zu schaffen, die Plattform für soziale Interaktion und Erholung sein sollen. Die Verbindung neuer Ideen mit einer sanften Intervention in die lokale Bautradition und das Stärken bestehender Strukturen sollen den lokalen Charakter unterstützten. Ein neues, menschenzentriertes Konzept für Heiligenstadt soll das Resultat dieser Arbeit sein. Außerdem kann dieses Konzept ein Leuchtturmprojekt für bedürfnisorientiertes Bauen in ländlichen Umgebungen sein, welches Menschen einen Grund gibt, dort zu bleiben.

Gründe zu bleiben (Maren Jakobi)
ROSSMARKT 21 Alte Struktur. Neue Nutzung von Kloibhofer Johannes

Die Um- und Weiternutzung bestehender Gebäudestrukturen wird vor allem in Zukunft ein fester Bestandteil der Architektur werden und somit müssen die Planerinnen und Planer dafür sensibilisiert werden. Rossmarkt 21 zeigt auf, wie durch eine genaue Analyse sowie ein innovatives Entwurfskonzept eine Nachnutzung bereits gebauter städtischer Strukturen funktionieren kann.

ROSSMARKT 21 Alte Struktur. Neue Nutzung (Kloibhofer Johannes)
Denkmal im Wandel. Zukunftsperspektiven für Klöster in Bayern am Beispiel Kloster Maria Medingen in Mödingen, Dillingen an der Donau von Lechner Theresa

Inspiriert durch das derzeit medial sehr präsente Thema des sogenannten Klostersterbens, besonders im Bundesland Bayern, ist in dieser Arbeit die Entwicklung von Zukunftsperspektiven für Klöster in Bayern die Hauptaufgabe. Inhalte sind dabei neben dem allgemeinen Entwurf sowohl Einblicke in den Entwicklungsprozess, als auch die Detaillierung von ausgewählten Teilbereichen des Klausurgebäudes − den Denkmalschutz in Bayern stets im Blick.

Denkmal im Wandel (Lechner Theresa)
New Work Order. An Architectural Approach von Losgott Markus

Diese Arbeit gibt einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung des Bürobaus und die daraus entstandenen Typologien. Anhand ausgewählter Bürobauten in Europa und Amerika werden moderne Planungsansätze analysiert und verglichen. Es wird erläutert, was der Begriff „New Work“ bedeutet und wo dieser Trend seinen Ursprung hatte. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse wird ein Konzept sowie ein exemplarischer Entwurfsvorschlag für ein Gebäude erarbeitet, welches New Work repräsentiert.

New Work Order. An Architectural Approach (Losgott Markus)
Tipp:

Markus Losgott hat seine Diplomarbeit im Rahmen des Marshall-Stipendiums geschrieben.
Die Marshall-Plan-Stiftung fördert Forschungsaufenthalte von Studierenden technischer Studiengänge an US-amerikanischen Hochschulen, die zum Verfassen einer Bachelor- oder Masterarbeit dienen. Ziel der Marshall-Plan-Stiftung ist es, durch Austausch von Studierenden das gegenseitige Verständnis zwischen Österreich und den USA zu fördern. Die Marshall-Plan-Stiftung vergibt Förderungen für Forschungsaufenthalte in den USA, stellt den Studierenden jedoch keinen Studienplatz zur Verfügung. Die Studierenden müssen selbstständig einen Studienplatz in den USA finden. Details dazu finden Sie hier.​

BEYOND SHELTER. PARTICIPATORY DEVELOPMENT STRATEGY von Oberschmid Franz

Diese Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung eines konzeptionellen und funktionalen Prototyps für das Am’ari Flüchtlingslager in Ramallah, Palästina. Die partizipative Entwicklung zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Camps führt zu einer positiven Zukunftsentwicklung für die Gemeinschaft in sozialer, wirtschaftlicher, ökologischer und pädagogischer Hinsicht. Das erarbeitete Konzept kann, unabhängig von Struktur und Größe, auf andere Krisengebiete angepasst und angewandt werden.

BEYOND SHELTER. PARTICIPATORY DEVELOPMENT STRATEGY (Oberschmid Franz)
Holz im urbane Raum – Hybridbau2 von Ribarich Gregor

Die Gestaltung brachliegender Flächen in innerstädtischer Lage zählt heute zu einer der wichtigsten Disziplinen der Architektur. Ein in allen Bereichen effizientes Medium zur Verdichtung ist der Holzbau. Obwohl dieses Material in Europa und speziell in Österreich eine lange Bautradition hat, trifft man dieses nur selten in innerstädtischer Lage an. Der Entwurf und seine konsequente Umsetzung stellt ein Vorzeigeprojekt für das Bauen mit Holz in dieser Lage dar.

Holz im urbane Raum – Hybridbau2 (Ribarich Gregor)
geWOHNT anders - nachhaltig bezahlbarer Wohnbau von Wührleitner Verena

Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Problematiken des derzeitigen Wohnbaus, den Ursachen für die steigenden Preise am Wohnungsmarkt im städtischen Raum und hinterfragt kritisch die gegenwärtige Wohnbaupraxis. Ziel ist es, einerseits Beteiligten im Wohnbau eine andere Sichtweise auf das geWOHNTe zu bieten und andererseits zu zeigen, wie Architektur und intelligente Planung einen Beitrag zu bezahlbaren Wohnungen leisten kann, ohne Qualitäten zu beeinträchtigen.

geWOHNT anders - nachhaltig bezahlbarer Wohnbau (Wührleitner Verena)
WOHNENSTARTEN Ein Leitfaden für ArchitektInnen, um Baugemeinschaften ins Leben zu rufen von Simon Kalteis

Das Prinzip der Baugemeinschaft stellt eine alternative Möglichkeit in der Entwicklung von Wohnbebauungen dar und erfreut sich vor allem in Deutschland an steigender Beliebtheit. Baugemeinschaften unterscheiden sich von anderen Planungsmethoden vor allem durch ihren partizipativen Charakter. Durch die Einbindung der zukünftigen BewohnerInnen in den Planungsprozess können Gebäudelösungen entwickelt werden, welche an die individuellen Wohnbedürfnisse der einzelnen Personen angepasst sind.

WOHNENSTARTEN Ein Leitfaden für ArchitektInnen, um Baugemeinschaften ins Leben zu rufen (Simon Kalteis)
Lebendig im Dorf - Schaffung eines belebten Dorfzentrums von Sandra Krausler

Landflucht und dadurch bedingte, leere Dorfmitten sind Probleme, mit denen Dörfer in ländlichen Regionen in der heutigen Zeit häufig konfrontiert werden. Diese Arbeit befasst sich mit der Problematik der Dorfbelebung. Für das Dorf St. Michael, in der Kärntner Gemeinde Feistritz ob Bleiburg, wird im Zuge der Arbeit ein Konzept erstellt.

Lebendig im Dorf (Sandra Krausler)
Walkability in Cities. 21 Minutes in Downtown Los Angeles von Manuela Kljajic

Ziel dieser Arbeit ist es, ein Konzept für die Umgestaltung des Stadtraums zur Verringerung des motorisierten Individualverkehrs und zur Förderung nachhaltiger Mobilität aufzuzeigen. Anhand eines gezielten Straßenstücks in Downtown von Los Angeles wird eine einundzwanzigminütige Fußgänger-Strecke analysiert und in einem Entwurf zu einem Abschnitt umgestaltet, welcher dem Prinzip der „Stadt der kurzen Wege“ entspricht.

Walkability in Cities. 21 Minutes in Downtown Los Angeles (Foto: Manuela Kljajic)
Tipp:

Manuela Kljajic hat ihre Diplomarbeit im Rahmen des Marshall-Stipendiums geschrieben.
Die Marshall-Plan-Stiftung fördert Forschungsaufenthalte von Studierenden technischer Studiengänge an US-amerikanischen Hochschulen, die zum Verfassen einer Bachelor- oder Masterarbeit dienen. Ziel der Marshall-Plan-Stiftung ist es, durch Austausch von Studierenden das gegenseitige Verständnis zwischen Österreich und den USA zu fördern. Die Marshall-Plan-Stiftung vergibt Förderungen für Forschungsaufenthalte in den USA, stellt den Studierenden jedoch keinen Studienplatz zur Verfügung. Die Studierenden müssen selbstständig einen Studienplatz in den USA finden. Details dazu finden Sie hier.

scientia.ljublijana Revitalisierung einer Brachfläche zur nachhaltigen Stadtentwicklung von Katharina Sorko

Heutzutage haben viele Städte weltweit durch ein stetiges Wachstum, bedingt vor allem durch starken Bevölkerungszuwachs von außerhalb, einen sehr hohen Flächenverbrauch zu verzeichnen.
In vielen Städten gibt es bereits interessante Ansätze und Strategien für die gezielte Neunutzung von brachgefallenen Flächen, vor allem war auch die Stadt Ljubljana in ihrer Geschichte häufig mit der Brachflächenproblematik konfrontiert und schreibt deshalb auch immer wieder Wettbewerbe für innerstädtische Brachflächenrevitalisierungen aus, um diese Gebiete optimal zu recyceln. Im Rahmen der Diplomarbeit wurde ein Konzept für eine zentrumsnah gelegene Brache in Ljubljana entworfen.

scientia.ljublijana (Katharina Sorko)
Einstieg in die Virtual Reality - Darstellung einer neuen Entwurfs- & Präsentationsmöglichkeit von Christian Klapsch

Die Arbeit befasst sich mit dem Einsatz von Virtual Reality in der architektonischen Gestaltung. Aufgrund der rasanten Entwicklung moderner Technologien stehen Architekt:innen immer mehr Möglichkeiten zur Verfügung, ein Projekt zu entwerfen. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Übersicht über das komplexe Thema zu bieten und aufzuzeigen welche Werkzeuge für die verschiedenen Anforderungen zur Verfügung stehen.