Projekt

EmindS

Development of an Entrepreneurial Mindset in Higher Education

 
EmindS Logo
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Unternehmertum und seine Möglichkeiten für EU-Bürgerinnen und EU-Bürger zu entwickeln, ist seit vielen Jahren eines der wichtigsten Leitziele der EU. Die Vorzüge, die Bildung im Bereich Unternehmertum mit sich bringt, sind nicht nur auf Start-ups beschränkt, dazu zählt auch die Fähigkeit, Ideen in die Tat umzusetzen. Die wichtige Rolle, die Bildung bei der Förderung des Entrepreneurship-Gedankens einnimmt, ist weitgehend anerkannt.

Das Projekt EmindS zielt darauf ab, basierend auf Entrepreneurship-Kompetenzen, das unternehmerische Denken von Hochschulstudierenden, Berufsschülerinnen und Berufsschülern zu fördern und weiterzuentwickeln. Zur Anwendung soll dabei eine systematische Methodik gelangen, die den Fokus auf innovative, an die Studierenden und Schülerinnen und Schüler gerichtete Herangehensweisen legt.

Die konkreten Ziele von EmindS sind:
  • Das Modell EntreComp zu verifizieren und es als Rahmenkonzept zu benutzen.
  • Zwei Bewertungsmodelle auf zwei verschiedenen EQR-Niveaus zu entwickeln, um die unternehmerischen Fähigkeiten von Studierenden und von Berufsschülerinnen beziehungsweise Berufsschülern einzuschätzen.
  • Innovative Herangehensweisen zu bestimmen und für die Ausbildung an Hochschulen und Berufsschulen zu verwenden. Beispiele für derartige Herangehensweisen sind Action Learning Sets und EntreChallenges.
  • Die Ausarbeitung von Materialien, die für den Einsatz in alternativen Lernumfeldern bestimmt sind wie Action Learning und EntreChallenges, beide auf zwei unterschiedlichen EQR-Niveaus.
  • Die Ausarbeitung eines Handbuchs für die Entwicklung und Replikation, um die systematischen Herangehensweisen zur Entwicklung der unternehmerischen Kompetenzen zu beschreiben und um andere Hochschulen und Berufsschulen dabei zu unterstützen, die Methodik zu kopieren.
Die Methodik des Projekts:
  • Validierung des Modells EntreComp und die Übertragung der Kompetenzen in Lernergebnisse durch die Bildung von Fokusgruppen sowie durch Beiträge von Expertinnen und Experten.
  • Ausarbeitung eines Bewertungsmodells auf Niveau 5 und Niveau 6, um das unternehmerische Denken von Studierenden sowie von Berufsschülerinnen und Berufsschülern einzuschätzen.
  • Materialien für handlungsorientiertes Lernen werden mithilfe der Beiträge von Expertinnen und Experten aus dem Konsortium ausgearbeitet. Die Materialien werden von 48 Studierenden während 15 „Action Learning Set“-Meetings (pro Land) benutzt. Die Meetings sowie die Materialien werden evaluiert und Abschluss-Webinare durchgeführt, um die gesamten Schritte zu reflektieren und die Resultate zu evaluieren.
  • Ein Paket für Mentorinnen und Mentoren, welches einen Lehrplan, ein Webinar (synchron und asynchron) und ein Mentorenhandbuch enthält, wird zusammengestellt. Mentorinnen und Mentoren sind unter anderem Akademikerinnen, Akademiker, Berufsschullehrerinnen, Berufschullehrer und Berufstätige aus der jeweiligen Branche.
  • Die Studierenden und Schüllerinnen beziehungsweise Schüler nehmen an EntreChallenges teil. Um Ideen dazu zu sammeln, werden Brainstroming-Workshops veranstaltet. Die besten Ideen werden ausgewählt und die Aufgaben erstellt. Für jede Herausforderung werden mehrere Aktivitäten ausgearbeitet, die die Studierenden und Berufsschülerinnen beziehungsweise Berufsschüler bei der Entwicklung ihrer Kompetenzen unterstützen. Die EntreChallenges werden in fünf unterschiedlichen Phasen implementiert:

    • Einführung
    • Lernaktivität 1
    • Fernarbeit im Team
    • Lernaktivität 2
    • Projektabschluss
  • Der letzte Schritt ist die Ausarbeitung eines Handbuchs zur Entwicklung und Replikation. Das Handbuch beinhaltet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Entwicklung des unternehmerischen Denkens von Studierenden und Berufsschülerinnen beziehungsweise Berufsschülern. Die Anleitung beschreibt die verschiedenen Schritte des Projekts. Mithilfe einer webbasierten Anwendung können interessierte Institutionen Partner finden, um die Methodik zu kopieren.
Projektpartner

M.M.C. Management Center Limited, Nikosia, Link;
Universität Nova Gorica, Nova Gorica, Link;
Metropolia, Helsinki, Link;
Industry Disruptors Game Changers, Tavros, Link;
Dimitra Education & Consulting, Link;

Erasmus+ Programme, EU Logo
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