Forschungsschwerpunkt

Duale Hochschulbildung im Ingenieursbereich

 

Gerade in der ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung steht die Employability der Absolventinnen und Absolventen zur Diskussion. Die Verknüpfung einer fundierten theoretischen Ausbildung an der Hochschule mit einer facheinschlägigen Tätigkeit im Industrieunternehmen ist nicht nur ein innovativer Ansatz im tertiären Bildungssektor, sondern bietet auch Antworten auf die Fragen, die sich rund um das Thema Employability von Absolventinnen und Absolventen technischer Hochschulstudien ergeben.

Als erster dualer Studiengang Österreichs ist „Produktionstechnik und Organisation“ ein sogenanntes Leuchtturmprojekt der FH JOANNEUM. Das im Rahmen des Aufbaus und der Weiterentwicklung des Studiengangs – einschließlich der Umstellung auf das Bachelor-/ Master-System – generierte Wissen und die damit verbundenen Erfahrungen rund um Chancen und Risiken dualer Ausbildungskonzepte konnten höchst erfolgreich in Forschungs- und Entwicklungskonzepte auf internationaler Ebene eingebracht werden. Wie wohl keine andere österreichische Hochschule ist die FH JOANNEUM mit ihren dualen Studiengängen Teil eines weltumspannenden Netzwerks, das sich dem Forschungsthema und der Weiterentwicklung von Cooperative Education als Alternative zu tradierten Ausbildungskonzepten widmet.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts Angewandte Produktionswissenschaften arbeiten im Rahmen internationaler Entwicklungsprojekte gemeinsam mit zahlreichen europäischen, aber auch außereuropäischen Universitäten an der Entwicklung neuer Modelle im Bereich der ingenieurwissenschaftlichen Hochschulbildung. Work Based Learning and Transformative Teaching in Universities ist nur eines von vielen Projekten, in denen Lösungsansätze für die gerade im industriellen Umfeld immer komplexer werdenden Anforderungen entwickelt werden.