Traditionell unterscheiden sich Landschaften, Dörfer und Städte wahrnehmbar aufgrund ihrer lokalen historischen Begebenheiten, die bis heute das Bild vor allem in den dörflichen Strukturen prägen. Den realen baulichen Infrastrukturen und den (politischen) Kulturlandschaften stehen dabei die subjektiven Wahrnehmungen der Bevölkerung gegenüber. Diese baulichen und sozialen Strukturen sollen am Beispiel der ländlichen Kleinstadt Bad Radkersburg und seiner Umgebung auf Basis von Fakten, Bilder, Interviews und Leitbilder im Rahmen einer partizipativen interdisziplinär besetzten Winter School in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung untersucht werden.
Der Fokus liegt dabei auf Erkennen und Gestalten der identitätsstiftenden Elemente eines regionalen Lebensmittelpunktes und die Transformierung beziehungsweise Neuinterpretierung in eine nachhaltige zukunftsfähige dörfliche Struktur. Dazu sollen exemplarische Konzepte und regionale Musterlösungen, die einen attraktiven nachhaltigen Lebensraum, regionale Vermarktungsstrategien und übertragbare Entwicklungsszenarien aufzeigen, erarbeitet werden.