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Porträt

Lisa Heiler, MSc

Absolventin von Gesundheitsinformatik/eHealth und eHealth

Lisa Heiler möchte ihre im Studium erworbenen Fähigkeiten in der Praxis anwenden und somit einen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung leisten.

🎓Das habe ich studiert:

Abakus Mein Job: Datenbankentwicklerin bei Dedalus HealthCare in Graz, Österreich.

📭 So kannst du mich erreichen: LinkedIn

Ich in drei Emojis: 🌻🏃‍♀️💻

In meiner Freizeit: bin ich gerne (sportlich) aktiv und verbringe Zeit mit meinen Liebsten.

Das war das coolste Praktikum: Sommerpraktikum 2021 bei der Firma WEBMED in Rankweil, Vorarlberg. Die Firma beschäftigt sich mit digitalen Lösungen für Arztpraxen (Arztpraxisinformationssystem) und ich durfte dort das erste Mal „Gesundheitsinformatik-Luft“ schnuppern.

Hier habe ich mein Auslandssemester verbracht: Biel/Bienne, Schweiz

Als ich klein war wollte ich Ärztin werden, heute bin ich Datenbankentwicklerin für Krankenhäuser, und sorge dafür, dass die Spitäler einen besseren Überblick über ihre Abläufe bekommen und ihre Versorgung anhand der Daten optimieren können.

Wenn ich nicht Gesundheitsinformatik/eHealth studiert hätte, dann hätte ich trotzdem entweder den Berufsweg in die Informatik oder ins Gesundheitswesen eingeschlagen. Aber die Kombination aus beiden Leidenschaften war einfach optimal für mich.

Hier habe ich die Zeit nach den LVs verbracht: abhängig vom Fortschreiten des Semesters entweder in einem Lokal unserer Wahl oder zu Hause beim Lernen.

Das beste Essen am Campus: frisch belegte Brötchen vom Spar.

Mein Lieblingsort am Campus: die Kojen im Informatik-Gebäude. Dort kann man entweder produktiv an Projekten arbeiten oder gemütlich mit Studienkolleg:innen plaudern.

So habe ich meinen Studienabschluss gefeiert: mit meinen Kommiliton:innen und dem einen oder anderen Gläschen Spritzer.

Sag uns, was dein Job ist, ohne uns zu sagen was dein Job ist: In meiner Arbeit benötige ich täglich SQL, um Krankenhäusern zu helfen, ihre Ansammlung an Daten zu sortieren.

Wenn mein Studium eine Superkraftwäre, wäre es der Röntgenblick.  Dank der umfangreichen Ausbildung in verschiedensten Bereichen können wir als „eHealthler:innen“ nicht nur die Perspektive des Gesundheitspersonals sehen, sondern auch jene der IT und des Managements und können mit unserem Durch- und Überblick die einzelnen Parteien und Anforderungen vereinen.

Das lernt man im Studium garantiert: Teamwork, sich selbst zu organisieren und das Selbstvertrauen, dass man mit seinen erlernten Fähigkeiten eigene Idee und Visionen umsetzen kann.

Die beste Lehrveranstaltung war Advanced Machine Learning. Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen wird immer relevanter und ist ein sich schnell entwickelnder und spannender Bereich für unsere Zukunft.

FunFact aus dem Studium? Unnötiges Wissen? Auch Dozent:innen in der IT brauchen gelegentlich technischen Support. 😉

Habe Mut zur Eigeninitiative! Das Studium ist das, was du selbst daraus machst. Dir werden Werkzeuge mit auf den Weg gegeben, aber wie du sie verwendest, liegt ganz bei dir.

Bachelor-Graduierung im November 2022.

Bei der Medical Informatics Europe – Konferenz (MIE) in Athen 2024. (Foto: Lisa Heiler)

Über meinen Beruf & Karriereweg

Ich arbeite als Datenbankentwicklerin bei der TIP HCe, die zur Dedalus HealthCare Group gehört. Zu meinen Haupttätigkeiten zählt das Umsetzen von Kundenwünschen in deren Datenbanken. Dank meines Wissens über ETL-Prozesse und meinen SQL-Fähigkeiten kann ich dazu beitragen, dass Spitäler ihre Daten effizient und effektiv nutzen können, um die Gesundheitsversorgung zu optimieren.

Wie habe ich diesen Job bekommen? Zwischen meinem Bachelor-Abschluss und dem Beginn meines Masterstudiums habe ich ein zwei monatiges Sommerpraktikum bei der TIP HCe absolviert. Das hat mir so gut gefallen, dass ich in den folgenden Jahren neben dem berufsermöglichenden Masterstudium zwei Tage pro Woche das Team dort weiterhin als Datenbankentwicklerin unterstützt habe.

Was ich im Studium für den Job gelernt hab: Im Bachelor hatten wir zwei Datenbanken-Vorlesungen, in denen wir die Basics in SQL und Datenverwaltung gelernt haben. Dieses Wissen hat mir den Einstieg in dieses komplexe Berufsfeld erleichtert und ich konnte mein Wissen direkt in der Arbeit praktisch anwenden.

Ich liebe es Ordnung in Daten zu bringen und zu sehen, wie man daraus nützliche Informationen generieren kann. Ich trage somit zu einem besseren Ablauf in den Spitälern bei und indirekt zur besseren Gesundheitsversorgung. Beim Arbeiten mit Datenbanken braucht man ein einen guten Überblick, schnelles Erfassen von Sachverhalten und ein strukturiertes Vorgehen – Fähigkeiten, die mir liegen.

Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich und man muss sich immer wieder an neuen Strukturen und Anforderungen anpassen. Man startet öfter auch von null und muss sich die Lösungen erneut erarbeiten.

Welche Fähigkeiten und Skills braucht man für den Job? Man sollte lernwillig, neugierig und lösungsorientiert sein. SQL-Kenntnisse sind essenziell und erfordern ein Mindset, das dazu befähigt, aufs Neue eine noch bessere Lösung für eine Anforderung zu finden. Auch die Kommunikation im Team darf nicht zu kurz kommen, denn mit klarer Definition und schnellem Informationsaustausch kann die Arbeit effizienter gestaltet werden.

Mein persönliches Highlight aus dem Karriereweg war unser Masterprojekt im 3. Semester. Hier konnten wir unsere eigene Idee und Vision in die Tat umsetzen und es war beeindruckend zu sehen, was wir im Team und mit unseren erlernten Fähigkeiten erreichen können. Ein Höhepunkt war auch, als ich unser Projekt ein halbes Jahr später auf der MIE-Konferenz in Athen vor internationalem Publikum präsentieren durfte und unsere Arbeit auch öffentlich publiziert wurde.

Ein weiteres Highlight war bestimmt auch der Besuch der DMEA (eine der bedeutendsten Digital Health Messen Europas) in Berlin. Es war faszinierend zu sehen, was in Europa alles im Bereich Digitalisierung des Gesundheitswesens getan wird und es war bereichernd, sich mit Unternehmen aus ganz Europa zu connecten oder auch bereits bestehende Bekanntschaften aus meinem Auslandssemester in der Schweiz wieder zu treffen.

Ich freue mich darauf mein Wissen stetig auszubauen und bestehende Kenntnisse zu vertiefen, sei es in der Arbeit oder privat.

Studieren und Arbeiten zugleich bedarf einer guten Alltagsplanung, Organisation und Disziplin. Der Wechsel zwischen Arbeit zu Studium war gerade mental nicht immer leicht. Ich versuchte daher, die beiden Arbeitstage rein für die Arbeit zu verwenden, damit ich auch gedanklich voll bei der Sache war. Und sobald dann die Vorlesung begann, war ich wieder im „Studien-Modus“.

Unsere Absolvent:innen

Du möchtest weitere Absolvent:innen der FH JOANNEUM kennenlernen, mehr über ihr Studium und ihren Berufsweg erfahren? Hier findest du alle Porträts.

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