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IT-Lösungen der Zukunft mitgestalten

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IT-Expertinnen und IT-Experten sind gefragter als je zuvor, denn der digitale Wandel verlangt nach immer mehr Fachkräften. In der aktuellen Ausnahmesituation aufgrund von COVID-19 sehen wir, wie hilfreich IT sein kann.

Smartphones und Apps ermöglichen derzeit vielen von, dass wir aus dem Homeoffice arbeiten, von zu Hause aus studieren und unsere sozialen Kontakte virtuell pflegen können. Mobile Anwendungen wie Apps könnten aber auch die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie abflachen. Weltweit forschen Softwareentwicklerinnen und Softwareentwickler mit Hochdruck an solchen digitalen Möglichkeiten.

Sogenannte smarte und mobile Lösungen sind heute aus der Softwarenentwicklung nicht mehr wegzudenken. Mobile Anwendungen oder Apps haben jedoch eigene Anforderungen an die Bedienung, die Umsetzung und den Betrieb. Damit entstehen immer wieder neue Herausforderungen für IT-Expertinnen und IT-Experten, die auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt sind. Und es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach digitalen und mobilen Anwendungen weiter steigen wird.

Elmar Krainz ist Studiengangsleiter des dualen Bachelorstudiums „Mobile Software Development“ an der FH JOANNEUM, wo zukünftige IT-Expertinnen und IT-Experten ausgebildet werden. „Wir stehen erst am Anfang der Digitalisierung. Die zukünftigen Entwicklungen werden noch viel größere Ausmaße annehmen als wir es heute für möglich halten. Dazu brauchen wir Fachkräfte, die diese Entwicklungen vorantreiben und ausbauen. Und die bilden wir aus – auch in der Zukunft. In zehn Jahren wird die Fähigkeit, Software zu entwickeln, eine essenzielle Kulturtechnik sein, die alle beherrschen sollten.“

Ortsunabhängig am digitalen Leben teilnehmen

Aber schon jetzt zeigt sich, dass viele Tätigkeiten und Aufgaben über digitale Kanäle erledigt werden können. Viele Menschen waren aufgrund des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie gezwungen, ihre Arbeits- und Kommunikationsweise auf virtuell umzustellen. Mobile Anwendungen erlauben uns nun, ortsunabhängig am digitalen Leben teilzunehmen. Auch an der FH JOANNEUM wurde die Lehre mit Beginn der COVID-19-Krise von heute auf morgen erfolgreich auf Online-Lehre umgestellt. Elmar Krainz: „Eine App wie beispielsweise Microsoft Teams am Handy ermöglicht, dass weiterhin ganze Teams im Kontakt stehen.“ Aktuell hoch im Kurs stehen aber auch Apps, die das soziale Leben virtuell in Schwung halten sollen. Über die App „House Party“ lernt man online neue Leute kennen, die App „Beer with me“ erlaubt das virtuelle zuprosten.

Softwareentwicklung dual studieren

Hinter all den Apps stehen Softwareentwicklerinnen und Softwareentwickler. Softwareentwicklung ist ein Schwerpunkt im dualen Bachelorstudium „Mobile Software Development“, das im Herbst 2018 an der FH JOANNEUM startete. Elmar Krainz leitet den Studiengang seit Beginn an: „Wir vermitteln unseren Studierenden wichtige Inhalte rund um mobile Softwareentwicklung – und zwar in doppelter Form: durch Theorie an der Hochschule und Praxis in einem Unternehmen.“

Die duale Organisationsform des Studiums sieht vor, dass die Studierenden parallel zum Studium bereits beruflich tätig sind. Die ersten beiden Semester sind als Vollzeit-Studium an der Fachhochschule organisiert. Ab dem zweiten Studienjahr startet die duale Ausbildung und die Studierenden vertiefen ihr theoretisches Wissen in einem Ausbildungsunternehmen in der Praxis. Die Bandbreite der Unternehmen reicht dabei vom internationalen Konzern bis zum Start-up. „Unsere Studierenden sind durch den guten Ruf unserer Ausbildung sehr begehrt“, weiß Elmar Krainz. Die innovative Ausbildung wird in Zusammenarbeit mit der FH CAMPUS 02 und der TU Graz angeboten. „Wer sich für das Studium entscheidet, ist am besten Weg eine IT-Expertin oder ein IT-Experte zu sein und wird die IT-Lösungen der Zukunft mitgestalten.“, sagt Elmar Krainz.