ECHO 3

Das ECHO Symposium im Designforum Steiermark

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Kreative Arbeiten erzeugen bei Menschen eine unterschiedliche Resonanz und somit ihr eigenes ECHO.

Von Mittwoch 30.01 bis Samstag 01.02 wurde das ESC zum Ausstellungsraum der Studierenden der Studiengänge „Communication, Sound-, Media- und Interactiondesign" des Jahrganges 2018. Ausgestellt wurden Arbeiten, die die Studierenden im Laufe des Semesters konzipiert und umgesetzt haben.

Das Thema Echo wird von den Studierenden der unterschiedlichen Richtungen in individueller Art und Weise interpretiert. So wird das Echo nicht nur als akustisches Phänomen behandelt, sondern kann auch als die Resonanz, die Kunst im Betrachter hervorruft gesehen werden.

Die Ausstellung begleitend, fand am Donnerstag 30.01 und Freitag 31.01 im Designforum Steiermark , ein Symposium mit internationalen Vortragenden, aus unterschiedlicher Disziplinen statt.

Christian Fleck, vom Institut für Soziologie der Karl Franzens Universität Graz, eröffnete Tag eins des Symposium. In seinem Vortrag unternahm er einen historischen Ausflug in die Geschichte von privaten und öffentlichen Raum. Abschließend stellte sich die Frage wie historisch gebildete Regeln des Zusammenlebens im virtuellen Raum bestehen können.

Die Schweizer Autorin und Architekturtheoretikerin Vera Bühlmann ist Mitbegründerin des Laboratorium für angewandte Virtualität an der ETH Zürich. Ausserdem ist sie seit 2016 Professorin für Architekturtheorie an der TU Wien. Im Zentrum ihrer Arbeit und ihres Vortrages im Rahmen des „ECHO“ Symposiums stehen Räume und ihr Bezug zur Virtualität.

Am zweiten Tag des Symposiums standen mit dem 3-D Künstler LÁSZLÓ Bordos und dem Begründer des Projektes „radio aporee" Udo Noll, Bild und Sound im Mittelpunkt.

László Bordos arbeitet seit vielen Jahren im Bereich des Projection mapping. Er unternimmt einen Exkurs in die Geschichte der Projektion von Bildern. Ausserdem zeigt er sein beindruckendes Showreel internationalen Arbeiten die in den letzte Jahren entstanden sind.

Von seinem Projekt „radio aporee“ erzählt danach Udo Noll. Auf Basis der Karten, die Google in Form von Google Maps zur Verfügung stellt, erstellt Udo Noll und jeder der ihn dabei unterstützen möchte, Landkarten aus Geräuschkulissen. Unterschiedliche Orte können mit den jeweiligen Geräuschkulissen verknüpft werden. So ermöglicht es „radio aporee" Spaziergänge durch die Soundkulissen unterschiedliche Viertel und Landschaften völlig Orts- oder Zeitunabhängig zu unternehmen.

An beiden Tagen fanden zusätzlich Präsentationen der Studierenden statt. Sie erzählen unter anderem über das gestalterische Grundkonzept hinter der Ausstellung „ECHO. Es werden aber auch einzelne Ausstellungsstücke, die in der Ausstellung „ECHO“ zu sehen waren erörtert und ihre Entstehung beschrieben.