zu sehen ist ein Mann in der Bibliothek der FH JOANNEUM, welcher sich ein Buch aus dem Regal nimmt.
Bibliothek FH JOANNEUM Graz. Foto: FH JOANNEUM

Die perfekte Literaturrecherche für die Abschlussarbeit

Mag. Verena Neubauer,

Hi, mein Name ist Verena, ich bin Mitarbeiterin in der Bibliothek der FH JOANNEUM und auch Expertin für wissenschaftliche Recherchetechniken. In diesem Blog teile ich meine Erfahrungen und Tipps mit euch und zeige, wie ihr Schritt für Schritt Recherchetechniken anwenden könnt, um eine erfolgreiche Abschlussarbeit abzuliefern.

Also, los geht´s

Am Anfang jeder guten Abschlussarbeit steht die intensive Literaturrecherche. So könnt ihr unter anderem eine stabile wissenschaftliche Basis für euer Thema schaffen sowie aktuelle Trends identifizieren, und möglicherweise spannende Ideen entwickeln. Diese „Ws" bilden das Fundament jeder erfolgreichen Recherche: WAS genau suchen wir, WO finden wir es und WIE gehen wir am besten vor?

Beginnen wir mit dem WAS:
Was ist euer Thema? Notiert euch Begriffe zum Thema eurer Arbeit, sucht nach Synonymen, ähnlichen Begriffen und/oder Abkürzungen. Ganz wichtig: Sucht auch nach den korrekten englischen Begriffen und baut diese auch immer in die Suche ein! Nur so erhaltet ihr die aktuellen Ergebnisse.

Nun widmen wir uns dem WO:
Große Suchmaschinen wie Google legen euch die Welt zu Füßen, schwierig ist hierbei allerdings das Bewerten – ist dieser Treffer eine wissenschaftlich fundierte und relevante Information oder nicht?

Wir haben für euch auf der Seite Literatursuche unterschiedliche Sucheinstiege zu hochwertigen Quellen gesammelt:

  • Online-Katalog: Hier findet ihr sowohl gedruckte als auch online verfügbare Medien, Abschlussarbeiten. Im Suchbereich „Zeitschriftenartikel und Open Access Quellen“ bekommt ihr außerdem einen Überblick über den Inhalt unserer wissenschaftlichen Datenbanken.
  • Datenbanken: Das sind Suchmaschinen mit wissenschaftlichem Content. Auf der Seite „Literatursuche“ findet ihr im unteren Bereich eine thematische Sortierung unserer Datenbanken, zu denen ihr mit eurem FHJ-Login Zugriff habt. Der große Vorteil dieser Suchmaschinen gegenüber Google Scholar ist vor allem die Sortier- und Filtermöglichkeit.
  • Artikel gefunden, aber kein Volltext ist dabei? Dann empfiehlt sich eine Suche in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek nach der Zeitschrift, in welcher der Artikel erschienen ist. Ihr könnt kontrollieren, ob wir über eine andere Datenbank Zugriff auf das PDF haben oder ob eine andere Grazer Hochschulbibliothek die Zeitschrift im (Online-)Bestand hat.

Und WIE funktioniert das genau?
Seht euch die Videotutorials der Bibliothek an, v.a. „Recherche in elektronischen Ressourcen“ und „Suchstrategien“.

Und noch ein letztes W wie WICHTIGE Tipps am Schluss:

  • Zu viele Treffer? Wählt genauere, „engere“ oder einfach zusätzliche Begriffe und nutzt die Filterfunktionen der Suchmaschinen.
  • Zu wenige Treffer? Wählt ungenauere, „weitere“ Begriffe und überlegt euch Synonyme. Gibt es vielleicht andere Datenbanken, die ihr konsultieren könnt?
  • Ihr ertappt euch zuhause immer wieder beim Putzen, obwohl ihr recherchieren/schreiben solltet? Nutzt die Bibliotheken und unsere Räume als Lernort.

Das Beste kommt zum Schluss
In der Bibliothek sind wir absolute Profis in Sachen Recherche, und wir teilen unser Wissen gerne mit euch! Hier findet ihr unsere Schulungsangebote für das Studium, u.a. auch Hilfestellung zum Literaturverwaltungsprogramm Zotero und wenn alle Stricke reißen, nutzt unser Book-a-Librarian Service und vereinbart einen Termin für persönliche Recherchehilfe!

Wir wünschen dir viel Erfolg beim Verfassen deiner Texte und möchten dich ermutigen, unsere Angebote in Anspruch zu nehmen. Wir unterstützen euch gerne. Bis dahin – alles Gute!

Tipp:

Wenn du mehr Blogs rund um das Thema „Studieren” lesen möchtest oder Ideen und Themenvorschläge für uns hast, zögere nicht uns zu kontaktieren! Dann schicke uns eine E-Mail an socialmedia@fh-joanneum.at oder schreib uns via Instagram. Wir freuen uns darauf von dir zu hören!