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EU4Dual-Mobilität an der FH JOANNEUM

Förderung von Innovation durch internationalen Austausch

V.l.n.r.: Igor Saez Eizagirre, Johanna Muckenhuber, Bojan Jovanovski, Ingerid Dommersnes, Tanguy Galliffet

Die FH JOANNEUM freut sich, in diesem Semester die erste Gruppe von Student Entrepreneurs, sowie einen Doktoranden im Rahmen der EU4Dual-Mobilitätsprogramme begrüßen zu dürfen.

Die vier Studierenden werden drei Monate in Graz verbringen und in ein lebendiges akademisches und kulturelles Umfeld eintauchen. Diese Initiative fördert nicht nur ihre persönliche und berufliche Entwicklung, sondern stärkt auch die Beziehungen zwischen den Partnern der EU4Dual-Allianz.

 

Doktoratsstudent an der FH JOANNEUM

Igor Saez Eizagirre ist Doktorand an der Wirtschaftsfakultät der Mondragon University in Spanien und arbeitet an einer Dissertation zum Thema RPA (Robotic Process Automation). Seine Forschung befasst sich mit den sozialen und menschlichen Aspekten von RPA aus der Perspektive des Change Managements. Konkret untersucht Igor, wie die Akzeptanz von RPA bei Mitarbeiter:innen gefördert werden kann und geht dabei auf die sozialen und organisatorischen Herausforderungen ein, die mit dem technologischen Fortschritt einhergehen.

Igor hat seine Zeit in Österreich bis jetzt als sehr wertvoll empfunden. Unter der Betreuung von Johanna Muckenhuber hat er die Möglichkeit, sich mit lokalen Forschenden auszutauschen und neue Einblicke in sein Fachgebiet zu gewinnen. Die internationale Erfahrung hat seinen Horizont erweitert und seine Forschung bereichert und dabei die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Wissenschaft unterstrichen.

 

Vorstellung der Student Entrepreneurs

Das Mobilitätsprogramm hat auch drei Student Entrepreneurs von der Universität ESTIA in Frankreich aufgenommen: Tanguy Galliffet, Theo Helvert und Arthur Fresse. Sie nutzen ihre Zeit in Österreich, um ihre Start-up-Projekte weiterzuentwickeln und zu verfeinern.

Tanguy Galliffet entwickelt eine App, mit der Phishing-Versuche leichter erkannt werden können. Aufgrund seines starken Interesses an Cybersicherheit hat Tanguy beschlossen, seine Start-up-Idee auf diesen wichtigen Bereich zu konzentrieren. Während seines Aufenthalts in Graz hat er Unternehmen kontaktiert, um User Experience Tests durchzuführen und dabei wertvolles Feedback von französischen und österreichischen Unternehmen gesammelt. Dieser internationale Input war entscheidend für die Weiterentwicklung seiner App und dafür, dass sie den Bedürfnissen einer vielfältigen Nutzer:innenbasis entspricht.

Arthur Fresse und Theo Helvert arbeiten gemeinsam an einem Produkt, das das Leben von Diabetiker:innen verbessern soll. Ihre innovative Lösung ist ein spezielles Kaugummi-Produkt, das den Blutzuckerspiegel erhöht und Hypoglykämie auf bequeme und einfache Weise verhindert.

Eines der Hauptmerkmale ihres Produkts ist, dass es nicht süß schmeckt, eine Anforderung, die von den Nutzer:innen, die sie während ihrer Forschungsphase befragt haben, hervorgehoben wurde. Arthur und Theo nutzen den Food Innovation Incubator der FH JOANNEUM für die Prototypentwicklung und profitieren dabei von den hochmodernen Einrichtungen und der fachkundigen Unterstützung durch Simon Berner, Leiter des Food Innovation Incubators, und Valentin Kraus (wissenschaftlicher Mitarbeiter).

Photo: FH JOANNEUM

V.l.n.r.: Valentin Kraus, Theo Helvert, Bojan Jovanovski, Arthur Fresse

Die Perspektive des Betreuers

Bojan Jovanovski, der die drei Student Entrepreneurs betreut, findet die Erfahrung inspirierend und wertvoll. Er merkt an, dass das EU4Dual-Mobilitätsprogramm es den Studierenden ermöglicht, an ihrem Prototyp zu arbeiten, Feedback von Nutzer:innen zu erhalten und internationale Partner und Kund:innen zu gewinnen. Er ist stolz darauf, dass die FH JOANNEUM ein unterstützendes Umfeld bietet, in dem unternehmerisches Lernen und praktische Experimente zusammenkommen.

Die Auswirkungen von EU4Dual

Die EU4Dual-Mobilitätsprogramme an der FH JOANNEUM sind ein Beispiel für die Kraft internationaler Zusammenarbeit bei der Förderung akademischer und unternehmerischer Exzellenz. Indem sie Studierenden und Forschenden die Möglichkeit bieten, Ideen auszutauschen, auf Ressourcen zuzugreifen und neue Perspektiven zu gewinnen, fördern diese Programme Innovationen und schaffen eine stärker vernetzte akademische Gemeinschaft.

Die Erfahrungen von Igor, Tanguy, Arthur und Theo unterstreichen die transformative Wirkung der EU4Dual-Initiative. Ihre Projekte, die von robotergestützter Prozessautomatisierung über Cybersicherheit bis hin zu Innovationen im Gesundheitswesen reichen, zeigen die vielfältigen und weitreichenden Vorteile der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Auf ihrem weiteren Weg nehmen diese talentierten Menschen das Wissen, die Fähigkeiten und die Kontakte mit, die sie während ihrer Zeit an der FH JOANNEUM gewonnen haben und tragen so zu einer besseren und innovativeren Zukunft bei.

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