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Gesundheits- und Krankenpflege: Ein Studium mit Sinn und besten Jobaussichten

Mag. Marion Velik, 13. Mai 2025

Foto: FH JOANNEUM

Sebastian studiert an der FH JOANNEUM im Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege, Jasmin ist Absolventin und steht bereits erfolgreich im Berufsleben. Wie die beiden ihren Studien- beziehungsweise Arbeitsalltag erleben, erzählen sie uns in diesem Blog.

Der Wunsch, anderen Menschen zu helfen und für sie da zu sein, ist für viele Studierenden der Gesundheits- und Krankenpflege der Grund, aus dem sie sich für das Bachelorstudium entscheiden. Auch die vielversprechenden Berufsaussichten machen eine akademische Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege attraktiv.

In drei Jahren zum Abschluss

Studierende finden am Institut Gesundheits- und Krankenpflege der FH JOANNEUM bestmögliche Studienbedingungen vor. Gelernt wird in kleinen Gruppen und es wird viel Wert auf den persönlichen Kontakt zu den Lehrenden aus der Praxis gelegt. So wird auch das Bachelorstudium in der Mindeststudiendauer von sechs Semestern abgeschlossen. Diese Strukturiertheit des Fachhochschulstudiums schätzt auch Sebastian: „Man weiß, dass man sich drei Jahre lang ins Studium reinhängen muss und dann hat man einen Abschluss, mit dem man direkt ins Berufsleben einsteigen kann.“

Eine, die das Studium schon beendet hat, ist Jasmin: „Das Studium der Gesundheits- und Krankenpflege an der FH JOANNEUM war genau der richtige Weg für mich. So konnte ich meinen Wunsch, als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) tätig zu werden, erfüllen. Für mich war bereits in meinem Maturajahr klar, dass ich einen sozialen Beruf ausüben möchte, weil ich mich immer schon als empathischen, hilfsbereiten und auch selbstlosen Menschen beschrieben hätte. Diese Eigenschaften sind neben vielen anderen eine Grundvoraussetzung für diesen Beruf.“

Photo: FH JOANNEUM

Praxisorientiert ausgebildet

Bereits kurz nach Studienbeginn absolvieren die Studierenden das erste von insgesamt zehn Praktika in den Bereichen Akutpflege, Langzeitpflege, mobile Pflege, Prävention und Rehabilitation. Langjährige Ausbildungspartner sind beispielsweise die Steiermärkischen Krankenanstalten KAGES. So sammeln die Studierenden bereits während der Ausbildung Erfahrungen, die sie optimal auf den späteren Berufsalltag vorbereiten. Insgesamt 2.300 Vollstunden, das entspricht mehr als einem Arbeitsjahr, verbringen die Studierenden im Praktikum.

Sebastian ist derzeit in der HNO-Akutpflege im Einsatz: „Ich lerne viel Neues und Spannendes und erlebe Dinge, mit denen ich vorher nicht gerechnet hätte. Wir bekommen alles gezeigt und erklärt und werden auch schon wie richtige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt, wenn zum Beispiel jemand ausfällt.

Sebastian (Bildmitte) im Skills- und Simulationslab des Instituts Gesundheits- und Krankenpflege. Foto: FH JOANNEUM / Hasler

Neueste Simulationstechnik für Studierende

Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege werden von Beginn ihres Studiums an auf ihre Praktika und späteren Berufsfelder vorbereitet. Das Institut Gesundheits- und Krankenpflege der FH JOANNEUM verfügt über ein modernes Simulationszentrum, das mit hochwertiger High-Level-Simulationstechnik ausgestattet ist und den Studierenden voll ausgestattete Krankenzimmer zum Üben unter Anleitung der Lehrenden bietet. Unter anderem stehen Simulatoren zur Verfügung, die wie lebensgroße Puppen reale Notfallsituationen simulieren können. Auch Absolventin Jasmin hat von dieser innovativen Ausbildung profitiert: „Ich würde behaupten, dass mich die FH JOANNEUM auf meinen Berufseinstieg sehr gut vorbereitet hat, weil ich durch die zehn Praktika einen guten Einblick in das Berufsleben bekommen habe. Ich konnte diverse Fachbereiche kennenlernen und hatte dadurch schon einen ‚Fuß in der Tür’, um nach der Ausbildung direkt auf der Station, auf der ich gerne arbeiten wollte, anfangen zu können. So habe ich meine jetzige Arbeitsstelle, die neonatologische Intensivstation, kennengelernt.“

Jasmin bei ihrer Tätigkeit auf der Neonatologie-Station. Foto: FH JOANNEUM

Monatliche finanzielle Förderung für Studierende

Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege erhalten einen finanziellen Beitrag für die Dauer ihrer Ausbildung: Das Land Steiermark unterstützt alle Studierenden des Bachelorstudiums mit etwa 600 Euro monatlich. Das Arbeitsmarktservice (AMS) fördert arbeitslose oder karenzierte Personen, die eine Ausbildung im Pflegebereich wie den Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege absolvieren wollen, mit einem Pflegestipendium von derzeit 53,56 Euro/Tag für die gesamte Dauer der Ausbildung.

Viele Jobmöglichkeiten, hohes Einstiegsgehalt

Absolvent:innen der Gesundheits- und Krankenpflege sind für den gehobenen Dienst qualifiziert und übernehmen die eigenverantwortliche Pflege und Betreuung von Menschen in allen Versorgungsstufen. Durch die ganzheitliche Ausbildung verfügen sie über eine ideale Grundlage für die direkte Berufsausübung in Einrichtungen des Gesundheitswesens – und sind daher am Arbeitsmarkt sehr gefragt. Diese hohe Nachfrage spiegelt sich in den hohen Einstiegsgehältern wider, die beispielsweise bei der KAGES bei rund 53.000 Euro brutto pro Jahr liegen.

 

Foto: FH JOANNEUM

Jasmin ist in ihrem Traumberuf angekommen: „Ich liebe an meinem Beruf, dass kein Tag dem anderen gleicht, ich zusammen mit einem kompetenten und dynamischen Team arbeite und tagtäglich kleine Erfolge zusammen mit den Eltern feiern kann, wenn ein Kind zum Beispiel keine Beatmung mehr braucht oder anfängt aus dem Fläschchen zu trinken. Auch der Schichtdienst ist etwas, was für mich persönlich keinen Nachteil darstellt, weil es einem so möglich ist viele Tage nacheinander freizubekommen ohne Urlaubstage in Anspruch nehmen zu müssen. Dazu gehört auch die flexible Freizeitgestaltung, weil man auch öfters unter der Woche frei bekommt und das dementsprechende Gehalt, mit dem ich mehr als zufrieden bin.“

Alle Infos über das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege finden Sie hier.

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